Entdecke Friedrichshains vielschichtige Geschichte durch den Geschmack – Currywurst an belebten Ecken, vietnamesische Tacos unter Neonlicht, syrische Mezze mit Einheimischen – und spaziere entlang der Geschichten von Trennung und Zusammenhalt an der East Side Gallery. Freu dich auf viel Spaß mit der Guide, überraschende Aromen und vielleicht dein neues Lieblingsbier.
Ich hätte nie gedacht, dass ich eine Berliner Food-Tour damit starte, mir fast die Zunge an der Currywurstsoße zu verbrennen – aber genau das passierte mir in Friedrichshain. Dampf stieg aus der Papierschale auf, ich versuchte ganz lässig zu wirken. Unsere Guide Steffi grinste und reichte mir eine Serviette. Gerade hatte sie erzählt, wie die Currywurst nach dem Zweiten Weltkrieg hier zum Kult wurde (irgendwas mit britischen Soldaten und Ketchup?), und plötzlich schmeckte das Gericht nach Geschichte – würzig, süß und ein bisschen chaotisch. Die Straße war belebt, aber entspannt; man hörte das Durcheinander aus Türkisch und Deutsch, vermischt mit dem Klirren einer Fahrradkette.
Wir schlenderten von einem Spot zum nächsten – Shawarma Döner an einem kleinen Imbiss, wo der Besitzer nickte, als ich „danke“ sagte, dann TyTy Tacos in einem neonbeleuchteten vietnamesischen Laden, der nach Koriander und gebratenen Zwiebeln roch. Dass es vietnamesische Tacos in Berlin gibt, war mir neu – aber anscheinend sind sie jetzt ein Ding. Steffi erklärte, wie sich das Viertel nach dem Mauerfall verändert hat, wie Menschen aus aller Welt ihre eigenen Geschmäcker mitbrachten. An einer Stelle zeigte sie auf ein altes besetztes Haus, das komplett mit Graffiti bedeckt war – sie nannte es „lebendige Geschichte“. Drinnen spielte jemand viel zu laut Gitarre für 14 Uhr.
Die Bierpausen waren dringend nötig (glaub mir), vor allem nach unserem dritten Snack-Stopp. Erst ein Berliner Kindl – leicht und eiskalt – dann etwas Craftigeres in einem ehemaligen kaiserlichen Bahngelände, das heute alles ist: Ateliers, Skatepark, Boulderwand. Ein leichter Hopfenduft mischte sich mit dem Geruch von Sprühfarbe, während wir draußen eine Weile saßen. Ob das jetzt klassisches Berlin oder einfach nur dieser Block war, weiß ich nicht.
Als wir schließlich die East Side Gallery erreichten – das längste Stück Mauer mit wilden Wandgemälden – war ich satt, aber auch voll von all den Geschichten, die Steffi in drei Stunden erzählt hatte. Sie verteilte kleine Becher mit Glühwein (es war Weihnachtsmarktzeit), und alle rückten zusammen, während sie von alten Traditionen erzählte, die hier wieder aufleben. Ich denke noch oft an diesen Moment: Farbe, die vom Beton abblättert, jemand lacht hinter mir auf Arabisch, meine Hände klebrig vom Zimt-Zucker.
Die Tour dauert etwa drei Stunden und führt mit mehreren Essenspausen durch Friedrichshain.
Du probierst Currywurst, Shawarma Döner, vietnamesische TyTy Tacos, Schnitzel-Burger, syrische Mezze und Biere wie Berliner Kindl und lokale Craft-Biere.
Ja – am besten vorher per E-Mail Bescheid geben, damit die Verkostungen auf vegetarische oder vegane Bedürfnisse angepasst werden können.
Nein, es fallen keine Eintrittskosten an; alle Verkostungen und Getränke sind im Tourpreis enthalten.
Die Tour führt durch Friedrichshain in Ost-Berlin und macht Stopps in der Nähe von Haus Schwarzenberg und der East Side Gallery.
Nein, einen Hoteltransfer gibt es nicht; du triffst deine englischsprachige lokale Guide am Startpunkt in Friedrichshain.
Ja, Bierbegleitungen sind bei den Verkostungen an verschiedenen Stationen den ganzen Tag über dabei.
Die Tour ist für Menschen mit schweren oder lebensbedrohlichen Allergien wegen möglicher Kreuzkontaminationen nicht geeignet.
Dein Tag umfasst eine englischsprachige lokale Guide, die dich durch Friedrichshains Straßen führt, inklusive aller Verkostungen: Currywurst, Shawarma Döner, syrische Mezze, vietnamesische TyTy Tacos, Schnitzel-Burger sowie Berliner Kindl und lokale Craft-Biere – alles verbunden mit spannenden Geschichten bis zum Abschluss an der East Side Gallery.
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