Erkunde Berlins Kieze mit klassischen Streetfood-Snacks, lokal geröstetem Kaffee, Gebäck und Fusion-Gerichten. Dein Guide erzählt spannende Geschichten, es gibt Bierverkostungen in Prenzlauer Berg und saisonale Desserts – alles eingebettet in den echten Berliner Alltag.
Kaum hatte ich meine Einführung ins Haus Schwarzenberg beendet, hielt mir Max, unser Guide, schon einen Snack in Papier gewickelt hin – mit einem Grinsen, als hätte er genau gewusst, was jetzt kommt. „Den gibt’s nur in Ost-Berlin“, sagte er. Ich biss rein und war überrascht: Das war ganz anders als das typische deutsche Essen, das ich erwartet hatte. Die Luft roch noch leicht nach Kaffee aus dem Café nebenan, vermischt mit etwas Frittiertem und Süßem – schwer zu beschreiben, aber typisch Berlin. Während wir durch Prenzlauer Berg schlenderten, erzählte Max immer wieder kleine Geschichten; irgendwann nickte uns ein älterer Herr aus seinem Fenster zu, und ich musste lächeln.
Als Nächstes tauchten wir in eine winzige Kaffeebar ein – ein Ort, den man leicht übersieht. Acht verschiedene Espressosorten? Ich wählte fast blind eine aus (der Barista wirkte erleichtert, dass ich nicht versuchte, den Namen auszusprechen). Die Tasse war klein, aber der Geschmack kräftig; sofort wurden meine Hände warm. Für einen Moment herrschte Stille, alle nippten gemeinsam – irgendwie vertraut, obwohl wir uns kaum kannten. Dann kamen die Backwaren: knusprige Schichten, innen etwas Fruchtiges – ich bekam Puderzucker auf die Jacke und fand das gar nicht schlimm.
Zwischen der Fusion-Kostprobe (scharf und süß, ich bin mir immer noch nicht sicher, was alles drin war) und dem Bierverkostungsspiel in Prenzlauer Berg wurde mir klar, wie sehr die Geschichten von Einwanderern hier in jedem Bissen stecken. Max ließ uns raten, welches Bier ein klassisches Pils war und welches „nach Berliner Sommer schmeckt“ (seine Worte). Er lachte, als ich zweimal falsch lag. Wir kamen an der Kulturbrauerei vorbei; die Backsteinmauern leuchteten im Nachmittagslicht, und Leute standen mit ihren Getränken auf der Straße, als wäre es ein ganz normaler Dienstag.
Das Dessert wechselte je nach Saison – bei uns gab’s hausgemachtes Eis, das schneller schmolz, als ich es essen konnte. Jemand fragte nach Tipps für den Abend, und Max nannte uns eine halbe Handvoll Lieblingsorte, die er auf unseren Karten markiert hatte. Auf dem Rückweg durch die kleinen Straßen, satt und vielleicht ein bisschen beschwipst, hatte ich das Gefühl, ein Stück echtes Berliner Leben erlebt zu haben. Manchmal denke ich noch an diesen ersten Bissen zurück – du weißt schon.
Die Tour durch den Kiez dauert etwa 3,5 Stunden.
Ja, bei sechs Stopps gibt es über 10 Verkostungen, die das Mittagessen abdecken – und mehr.
Ja, du probierst klassische und Craft-Biere aus Berlin.
Das wird im Text nicht genau erwähnt; am besten bei der Buchung nachfragen.
Ja, alle Orte und Transportmittel sind rollstuhlgerecht.
Treffpunkt ist das Haus Schwarzenberg im ehemaligen Ost-Berlin.
Du entdeckst Prenzlauer Berg und seine charmanten Nebenstraßen.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen, Kinderwagen können mitgebracht werden.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch die Nebenstraßen von Prenzlauer Berg mit einem erfahrenen lokalen Guide, mehr als zehn Verkostungen an sechs verschiedenen Orten – von Mittagessen bis Dessert (manchmal hausgemachtes Eis oder Kuchen) –, regionale Bierproben inklusive Verkostungsspiel sowie saisonale Besuche in einem Biergarten, wenn das Wetter mitspielt.
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