Du radelst an Berlins berühmtesten Orten vorbei – Brandenburger Tor, Museumsinsel, Checkpoint Charlie – mit einem lokalen Guide, der Geschichte lebendig macht. Mittags gibt’s eine Pause im traditionellen Biergarten (Mittagessen nicht inklusive), wo du dich mit anderen Reisenden austauschst, bevor es weitergeht. Freu dich auf Lachen, echte Gespräche und Erinnerungen, die bleiben, wenn die Beine schon müde sind.
Das Erste, was mir auffiel, war das Geräusch – das leise Klicken der Speichen, Stimmen, die von alten Steinen widerhallen, und irgendwo spielte jemand Akkordeon (glaube ich) am Alexanderplatz. Wir trafen uns direkt unter dem Fernsehturm, die Räder standen ordentlich nebeneinander. Unser Guide Felix reichte mir den Helm und grinste: „Bereit, das echte Berlin zu entdecken?“ Ich war mir nicht sicher, aber wir starteten trotzdem, schlängelten uns durch den Verkehr, der chaotisch, aber auf seltsame Weise höflich wirkte. Bei jedem Halt zeigte Felix mir Details, die ich sonst nie bemerkt hätte: Graffiti hinter dem Deutschen Historischen Museum oder wie die Berliner am Bebelplatz innehalten, wo einst Bücher verbrannt wurden. Die Luft roch leicht nach Lindenblüten und Currywurst von einem Stand in der Nähe.
Es gibt diesen Moment, wenn du durch den Tiergarten radelst und plötzlich alles still wird – nur Vogelgezwitscher und dein eigener Atem sind zu hören. Ich dachte mir: Das hier hat nichts mit den Berlin-Mauer-Dokus zu tun, mit denen ich aufgewachsen bin. Wir rollten am Reichstag vorbei (Felix erzählte ganz locker von Angela Merkels Büro, als könnte er ihr beim Aldi begegnen), dann weiter zum Checkpoint Charlie, wo Touristen noch immer Fotos machen, als wäre es 1985. Meine Beine begannen langsam zu schmerzen, aber ehrlich gesagt tat die Bewegung nach Tagen im Museum richtig gut.
Das Mittagessen kam genau zur richtigen Zeit – ein schattiger Biergarten versteckt hinter dem Haus Schwarzenberg. Die Tische klebten vom verschütteten Pils, ich bestellte Bratwurst und versuchte „Berliner Weisse“ auszusprechen (Felix lachte – völlig verdient). Am Tisch herrschte eine lockere Stimmung: Leute aus Spanien, Kanada und ein Typ aus Dresden, der schwor, dass der Kartoffelsalat seiner Oma der beste sei. Danach radelten wir an so vielen historischen Orten vorbei, dass es fast verschwamm: die stille Kälte des Holocaust-Mahnmals, sowjetische Panzer im Tiergarten, Glockenklang von der Nikolaikirche, während wir durchs Nikolaiviertel fuhren.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich beim Radeln durch Berlin so viel fühlen würde – nicht unbedingt Ehrfurcht, eher eine sanfte Verwirrung gepaart mit Neugier. Noch heute sehe ich das Licht, das genau richtig auf die Museumsinsel fällt, als wir für ein letztes Foto anhielten, bevor wir die Räder zurückgaben. Wenn du Berlin wirklich unter deinen Reifen spüren willst (und vielleicht ein bisschen Senf auf dem Shirt riskierst), dann ist das deine Tour.
Die Tour dauert insgesamt etwa 6 Stunden.
Nein, das Essen im Biergarten zahlst du separat.
Treffpunkt ist Panoramastraße 1a, direkt am Fuß des Fernsehturms auf der Nordseite.
Du siehst Brandenburger Tor, Museumsinsel, Reichstag, Tiergarten, Checkpoint Charlie und mehr.
Ja, Cruiser-Bikes und Helme sind inklusive.
Ja, die Tour ist für alle Fitnessstufen geeignet; auch spezielle Kindersitze sind verfügbar.
Ja, jede Gruppe wird von einem erfahrenen lokalen Guide begleitet, der spannende Geschichten erzählt.
Ja, an wichtigen Orten wird regelmäßig für Fotos und Infos angehalten.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines bequemen City-Cruisers und Helm. Ein erfahrener Guide führt dich zu Berlins zentralen Highlights mit vielen Fotostopps. Mittags genießt du eine Pause im traditionellen Biergarten (Essen und Trinken nicht inklusive), bevor es zurück zum Startpunkt am Alexanderplatz geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?