Begleite eine kleine Gruppe in Kopenhagen auf einem Spaziergang durch Christianshavns Kanäle und charmante Straßen, geführt von einem Einheimischen, der dir Geschichten erzählt, die du in keinem Reiseführer findest. Erfahre mehr über Christianias wilde Vergangenheit, entdecke die Food-Szene durch spannende Anekdoten (ohne Snacks!) und stehe am Ende vor Freetown Christiania, bereit, auf eigene Faust weiterzuziehen – wenn du dich traust.
Jemand winkt mit einem orangenen Regenschirm nahe der Inderhavnsbroen, und ich wäre fast vorbeigelaufen – es ist windig, mein Schal schlägt mir ständig ins Gesicht, und ehrlich gesagt bin ich mir nicht mal sicher, ob ich am richtigen Ort bin. Doch unser Guide (Mads? Mats? – er lächelte über meine Aussprache) ruft mit dieser typisch dänischen Mischung aus trockenem Humor und Herzlichkeit: „Ihr seid hier wegen der Hippies?“ Also geht’s los. Die Brücke selbst ist irgendwie skurril – anscheinend streiten sich sogar die Dänen, wie sie richtig heißt. Im Hintergrund summt das Geräusch von vorbeirauschenden Fahrrädern, und irgendwo riecht es nach Kaffee. Dass ich allein von einer Brücke so oft lachen würde, hätte ich nicht gedacht.
Wir schlendern durch Christianshavn, wo die Kanäle aussehen, als kämen sie direkt aus einem Film, doch überall gibt es Graffiti, und ein Hund bellt uns von einem Hausboot aus an. Mads erzählt von Noma (das früher hier war – verrückt, wenn man darüber nachdenkt), bevor er zu Geschichten von Reeder-Tycoons und gescheiterten sozialistischen Experimenten übergeht. Er zeigt auf eine Kirche mit einem spiralförmigen Turm und meint, der Architekt hätte das Ergebnis gehasst. Das blieb mir im Kopf – stell dir vor, du baust etwas Berühmtes und wünschst dir, du hättest es anders gemacht. Die Luft riecht leicht salzig am Wasser, oder vielleicht war das auch nur meine Fantasie.
Der Höhepunkt ist der Moment vor Freetown Christiania, wo wir Mads lauschen, wie er erklärt, warum Touren nicht hineingehen – vor allem aus Respekt und wegen unausgesprochener Regeln, die man besser nicht bricht. Er beschreibt die Selbstverwaltung als eine Mischung aus Chaos und genialem Konzept; in seiner Stimme klingt Stolz mit, aber auch ein Schulterzucken, als wolle er sagen: „Es funktioniert, bis es nicht mehr funktioniert.“ Wir schließen am Kanal ab, beobachten Leute, wie sie auf Fahrrädern oder Booten vorbeiziehen. Ich denke immer wieder an diese vielen Schichten – Hippies und Geschichte, die hier zusammenkommen – und daran, wie Kopenhagen viel unordentlicher wirkt, als seine Postkarten vermuten lassen.
Die Tour beginnt direkt an der Inderhavnsbroen (Innere Hafenbrücke). Achte auf den orangenen Regenschirm.
Nein, die Tour endet vor Christiania. Innen sind Touren nicht erlaubt; du kannst aber später selbst hineingehen.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber rechne mit einem entspannten Spaziergang mit mehreren Stopps in Christianshavn.
Ja, Babys und Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind ebenfalls erlaubt.
Ein lokaler Guide begleitet die Gruppe; Essen und Eintrittsgelder sind nicht enthalten.
Maximal 5 Erwachsene pro Buchung; größere Gruppen werden eventuell aufgeteilt oder abgelehnt.
Dein Spaziergang beinhaltet einen engagierten lokalen Guide, der an jedem Stopp von der Inderhavnsbroen bis zum Rand von Christiania spannende Geschichten erzählt; es gibt keinen Hoteltransfer oder Verpflegung, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, und kleine Kinder können bei Bedarf im Kinderwagen mitkommen.
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