Mit einem erfahrenen Guide paddelst du durch wilde Stromschnellen der Klassen III-IV auf dem Tenorio River. Entdecke Affen und Tukane zwischen den Adrenalinschüben, meistere den 3,5 Meter hohen Sprung an den Cascabel Falls und genieße danach ein traditionelles Costa-Rica-Casado. Lachen, matschige Schuhe und Erinnerungen, die lange bleiben.
Als unser Van am Tenorio River anhielt, fiel mir sofort der Nebel auf, der sich an den Bäumen festklammerte. Unser Guide Mario reichte mir ein Paddel und grinste: „Bereit für echtes Wildwasser?“ Ich war mir nicht sicher. Der Fluss rauschte lauter als erwartet, als hätte er es eilig. Wir zwängten uns in Helme und Schwimmwesten (meine saß schief) und starteten mit einem Mix aus Nervosität und Vorfreude, die in meiner Brust kribbelte.
Die erste Stromschnelle erwischte uns schnell – kalter Sprühregen im Gesicht, alle riefen durcheinander über das Rauschen hinweg. Es ist schwer zu beschreiben, wie es sich anfühlt, plötzlich Teil des Flusses zu sein, statt ihn nur zu beobachten. Zwischendurch zeigte Mario auf Tukanen oder Affen hoch oben in den Bäumen (ich bekam nur kurze Blicke, zu beschäftigt damit, nicht ins Wasser zu fallen). Es gab auch ruhigere Abschnitte, in denen der Wald unglaublich grün wirkte und man den Duft von feuchter Erde und süßen Blüten riechen konnte. Ich glaube, wir sind etwa 12 Kilometer gepaddelt? Die Zeit verging irgendwie anders dort draußen.
Dann kamen die Cascabel Falls. Drei Meter klingen nicht nach viel, bis man von einem Schlauchboot aus nach unten schaut. Hinter mir rief jemand „Pura vida!“, kurz bevor wir den Sprung wagten – ich hab wahrscheinlich geflucht. Für einen Moment war alles still, nur mein Herzschlag zu hören, dann rauschten wir durch den Wasserfall, klatschnass und lachend wie verrückt. Der Rückweg zum 4x4 war matschig, aber ehrlich gesagt habe ich das kaum bemerkt. Meine Arme zitterten vom Paddeln – aber auf eine gute Art.
Das Mittagessen zurück in Cañas war ein Casado – Reis, Bohnen, gebratene Kochbananen, Salat und Hühnchen (es gab auch vegetarische Optionen). Ich habe schneller gegessen als sonst, denn Rafting macht irgendwie hungriger als Wandern. Die Crew vor Ort scherzte mit uns, während wir uns umgezogen haben. Ich denke oft an diesen Moment zurück: in trockenen Shorts, die Sonne im Gesicht – müde, aber auf eine richtig erfüllte Art.
Die Tour umfasst etwa 12 Kilometer und dauert je nach Wasserstand und Jahreszeit 2 bis 2,5 Stunden.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in den Gebieten Tamarindo Beach oder Flamingo Beach sind inklusive.
Du paddelst über 22 Stromschnellen der Klassen III-IV entlang der Strecke.
Nein, es sind keine Vorkenntnisse nötig; die Guides geben eine Einweisung und Anfänger sind herzlich willkommen.
Ein traditionelles Costa-Rica-Casado mit Reis, Bohnen, Salat, Kochbananen und Protein nach Wahl; auf besondere Ernährungswünsche wird eingegangen.
Ja, die Tour endet mit einem aufregenden 3,5 Meter hohen Sprung an den Cascabel Falls, bevor es zum privaten Ausstieg am Fluss geht.
Ja, an der Basis der Tour gibt es Umkleideräume, damit du dich vor der Rückfahrt in trockene Kleidung umziehen kannst.
Die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht empfohlen; eine moderate Fitness ist erforderlich.
Dein Tag startet mit der Abholung vom Hotel in Tamarindo oder Flamingo Beach. Alle Transfers erfolgen bequem im klimatisierten Minivan, plus eine kurze 4x4-Fahrt bis zum Startpunkt am Tenorio River. Die komplette Sicherheitsausrüstung für das Rafting auf den Stromschnellen der Klassen III-IV wird gestellt, und ein erfahrener Guide begleitet dich. Nach dem Abenteuer gibt es ein traditionelles costa-ricanisches Casado-Mittagessen (auch mit speziellen Ernährungswünschen) bevor du erfrischt und mit einem breiten Grinsen vom Wasserfall zurück zum Hotel gebracht wirst.
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