Du stürzt dich mit einem lokalen Guide durch die wildesten Stromschnellen des Sarapiqui Rivers, entdeckst Faultiere oder Tukane zwischen den Wellen, snackst frisches Obst direkt im Boot und teilst am Ende deine Erlebnisse bei einem traditionellen costa-ricanischen Mittagessen. Am Ende fühlst du dich gleichzeitig erschöpft und ganz entspannt.
Kaum hatte ich Zeit, an mir zu zweifeln, sausten wir auch schon durch die ersten Stromschnellen des Sarapiqui Rivers. Unser Guide Andrés grinste, als hätte er schon jede nervöse Miene gesehen – wahrscheinlich hatte er das auch – und rief über das Rauschen hinweg: „Paddelt kräftig!“ Das Wasser war kälter als erwartet, scharf an den Armen, aber unter der Sonne tat es richtig gut. Es war diese seltsame Mischung aus Adrenalin und dem genauen Wahrnehmen: wie der Dschungel grün und nah um uns herum war, wie ein Tukan vorbeiflog (fast hätte ich ihn verpasst), und wie alle im Boot nach jeder Welle trotz Durchnässung lachten.
Zwischen den Stromschnellen, als es etwas ruhiger wurde, zeigte Andrés hoch oben in den Bäumen ein Faultier. Ich musste lange suchen, bis ich es als flauschige Gestalt erkannte. Er erzählte von der nahegelegenen La Selva Biological Station, einem Ort, der Wissenschaftler begeistert. Ehrlich gesagt hatte ich nicht viel erwartet, was ich bei einer Wildwasser-Tour lernen würde, doch da war dieser Moment, in dem alles still wurde – nur Vögel und tropfende Paddel waren zu hören. Es roch nach feuchter Erde und Fruchtschalen (direkt im Boot gab’s frische Ananasstücke – klebrige Finger inklusive, aber das war es wert).
Der letzte Abschnitt war nochmal richtig wild – weitere Klasse-IV-Stromschnellen, die meine Arme auf eine gute Art schmerzen ließen. Am Ufer warteten Handtücher unter alten Bäumen (ein Segen), und Andrés gab jedem ein High-Five, als hätten wir Großes geleistet. Das Mittagessen war ein Casado – Reis, Bohnen, Kochbananen, Hühnchen – nichts Aufwendiges, aber nach all der Anstrengung einfach perfekt. Ich denke noch oft daran, wie müde und glücklich ich dort saß, mit schlammigen Schuhen unter dem Tisch. Wer einen extremen Tagesausflug von San José oder La Fortuna mit echter Flussenergie und echter Tierwelt sucht, ist hier genau richtig.
Die Tour führt über mehr als zwei Stunden durch Stromschnellen der Klassen III und IV; Teilnehmer sollten fit sein und sicher schwimmen können.
Ja, der Transfer ist für Hotels innerhalb von 6 km zum Hauptbüro inklusive; die Abholzeiten können je nach Standort bis zu 20 Minuten variieren.
Entlang des Flussufers kannst du Faultiere, Affen, Tukane und weitere einheimische Tiere beobachten.
Ja – frisches Obst gibt es direkt auf dem Fluss, und nach dem Rafting wartet ein traditionelles costa-ricanisches Mittagessen („Casado“).
Zieh Kleidung an, die nass werden darf, nimm Wechselkleidung mit, trage Tennisschuhe oder Wasserschuhe – Handtücher werden gestellt.
Das Mindestalter liegt bei 12 Jahren; Personen über 120 Kilo (260 Pfund) wird die Tour nicht empfohlen.
Ja, bitte gib bei der Buchung Bescheid, wenn du vegetarisches Essen möchtest.
Das Rafting selbst dauert etwa zwei Stunden und umfasst mehr als 30 Stromschnellen.
Dein Tag startet mit dem Hoteltransfer, wenn du in einem Hotel innerhalb von 6 km zum Hauptbüro übernachtest (die Abholzeit wird bestätigt). Du bekommst die komplette Sicherheitsausrüstung wie Helm und Schwimmweste sowie eine Einweisung von professionellen, zweisprachigen Guides, bevor es auf den Fluss geht. Während der Fahrt gibt’s frisches Obst direkt an Bord (klebrige Hände inklusive), danach Handtücher, um dich abzutrocknen, Wasserflaschen zur Erfrischung und zum Abschluss ein richtiges costa-ricanisches Casado-Mittagessen, bevor du wieder zurück in den Alltag startest.
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