Folge den Dschungelpfaden zum surreal blauen Rio Celeste, stehe am tosenden Wasserfall, sieh, wie zwei Flüsse in einer unmöglichen Farbe verschmelzen, und entspanne in den vulkanischen heißen Quellen am Vulkan Tenorio. Lokale Guides erzählen spannende Geschichten, Mittagessen ist inklusive – mit schlammigen Schuhen und neuen Eindrücken gehst du zurück.
Das Erste, was mir auffiel, war die Farbe – nicht einfach nur blau, sondern dieses elektrische, milchige Türkis, das fast unwirklich wirkt vor all dem Grün. Kaum hatten wir den Pfad am Vulkan Tenorio betreten, blieb unser Guide Diego stehen und hob ein paar nasse Blätter auf. „Riech mal“, sagte er. Es roch scharf und erdig, wie Regen auf heißen Steinen. Ich hatte nicht erwartet, dass der Wald so lebendig klingt – Vögel, die sich über den Köpfen streiten, irgendwo raschelte es im Unterholz. Meine Schuhe waren schon schlammig.
Nach etwa einer Stunde erreichten wir den Wasserfall des Rio Celeste. Das Geräusch war gewaltig – man spürte es im Brustkorb, bevor man ihn sah. Die Leute standen einfach da und starrten auf das Wasser, das in ein perfekt blaues Becken stürzte (ich versuchte ein Foto, aber ehrlich, es sah einfach zu unwirklich aus). Diego erklärte, wie sich hier zwei Flüsse treffen – Buena Vista und Roble – und wenn ihre Mineralien mit Vulkanasche vom Tenorio verschmelzen, entsteht diese Farbe. Er zeichnete Linien in den Boden, um uns zu zeigen, wo genau das passiert. Ich hätte besser zuhören sollen, doch ich beobachtete lieber, wie der Sprühnebel kleine Regenbögen im Sonnenlicht bildete.
Danach wanderten wir weiter zu Los Teñideros – der Stelle, an der die beiden Flüsse wirklich zusammenfließen. Man sieht, wie klares Wasser direkt vor den Augen blau wird. Das hat etwas Seltsames und Faszinierendes; ich blieb länger stehen, als ich wollte, während ein paar Kinder versuchten, Steine übers Wasser hüpfen zu lassen (nicht besonders erfolgreich). Die Luft roch leicht nach Schwefel, aber nicht unangenehm – eher eine Erinnerung daran, dass ein Vulkan ganz in der Nähe ist. Das Mittagessen war einfach, aber lecker: Reis, Bohnen, gegrilltes Hühnchen und frischer Saft. Am Nebentisch saß ein älterer Herr, der mir zunickte und etwas von „el secreto del río“ murmelte – ich glaube, er meinte, die Magie ist besser, wenn man sie nicht zu sehr zu erklären versucht.
Zum Abschluss gab es ein Bad in heißen Quellen, umgeben von dampfenden Bäumen, die noch vom Regen tropften. Meine Beine waren müde, doch ich fühlte mich irgendwie leicht und frei – vielleicht vom ganzen Blau oder einfach von der frischen Luft nach einem ganzen Tag draußen. Auf der Rückfahrt dachte ich immer wieder daran, wie die Natur manchmal Farben zaubert, die eigentlich gar nicht zusammenpassen dürften, oder?
Das ist eine Ganztagestour, die früh morgens startet und abends zurückkehrt.
Ja, private Abholung und Transport sind im Preis enthalten.
Bequeme Schuhe, die schmutzig werden dürfen, Wasser und am besten auch Regenkleidung.
Ja, ein Mittagessen ist Teil des Tagesausflugs.
Empfohlen ab 12 Jahren; Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, ein erfahrener lokaler Guide führt die Gruppe und erzählt spannende Geschichten.
Die Tour erfordert eine moderate Fitness und ist nicht für Personen mit Mobilitätseinschränkungen oder bestimmten gesundheitlichen Problemen geeignet.
Ja, ein entspannendes Bad in natürlichen heißen Quellen am Vulkan Tenorio ist inklusive.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport mit Abholung und Rückfahrt vom Hotel, alle Eintrittsgelder für die Regenwaldpfade und Wasserfälle am Rio Celeste und Vulkan Tenorio, eine geführte Wanderung mit lokalem Experten, der unterwegs Geschichten erzählt, sowie ein Mittagessen, bevor du in den natürlichen heißen Quellen entspannst und abends zurückfährst.
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