Du fährst mit einem kleinen Boot durch die wildesten Ecken von Palo Verde, ein lokaler Guide zeigt dir Affen und Krokodile. Danach teilst du ein hausgemachtes Mittagessen auf einer Fluss-Familienfarm – mit Zeit, selbst traditionelle Töpferkunst auszuprobieren. Lachen über Tortillas und Geschichten, die du lange nicht vergisst, sind garantiert.
Das Erste, was mir auffiel, war das Geräusch – überall Vögel, wie hunderte verschiedene Pfeiftöne, die vom Tempisque-Fluss widerhallten. Wir waren gerade in dieses schmale Boot gestiegen für unsere Palo Verde Bootstour, die Sonne wärmte schon meine Arme, und unser Guide Luis grinste, als er auf die Augen eines Krokodils zeigte, die zwischen den Schilfrohren schwebten. Zugegeben, ich rückte ein Stück weiter zur Mitte der Bank. Der Fluss roch grün und schlammig, aber nicht unangenehm – eher lebendig. Ab und zu glitten wir an Affen vorbei, die von Ast zu Ast sprangen (einer ließ sogar was ins Wasser fallen, was alle zum Lachen brachte, nur Luis schüttelte den Kopf).
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Vogelbeobachten so fesselt – Reiher standen regungslos wie Statuen, bunte Eisvögel blitzten vorbei. Luis kannte jeden einzelnen Vogel auf Spanisch und Englisch; er ist hier in der Nähe aufgewachsen, und man merkte, dass er diesen Ort wie seinen eigenen Garten kennt. Die Palo Verde Bootstour dauerte etwa zwei Stunden, aber irgendwie fühlte es sich gleichzeitig länger und kürzer an – wahrscheinlich passiert das, wenn man wirklich aufmerksam ist statt aufs Handy zu starren. Es gab diesen Moment, in dem alles still wurde, nur der Wind rauschte durch die Zuckerrohrfelder; an diese Stille denke ich noch oft zurück.
Danach fuhren wir zurück zur Familienfarm zum Mittagessen – Reis, Bohnen, Huhn aus dem eigenen Hof, Tortillas, die wir selbst pressten (ich habe meine zu früh gewendet und sie klebte ein bisschen; alle haben mich aufgezogen, aber dann gezeigt, wie’s richtig geht). Die Küche roch nach Mais und Holzrauch. Jemandes Abuela hatte diese Rezepte weitergegeben – sagte Luis mit einem stolzen Schulterzucken – und ehrlich, man schmeckt das. Danach kam der Töpferkurs: klebrige Hände voller Ton, während María erzählte, wie ihr Großvater früher Töpfe zum Wasserspeichern gemacht hat, bevor es Kühlschränke gab. Meine Schale wurde schief, aber das störte niemanden.
Ich ging mit dem Gefühl nach Hause, einen echten Einblick in das Leben hier bekommen zu haben – nicht nur ein weiterer Tagesausflug von Guanacaste oder ein schneller Fotostopp bei wilden Tieren. Es hat etwas Erdendes, Essen zu essen, das direkt vor dem Fenster gewachsen ist, und Geschichten von Menschen zu hören, die immer am Fluss gelebt haben. Es ist nicht perfekt oder schick, aber vielleicht genau deshalb bleibt es im Kopf.
Die Bootstour dauert etwa 1 Stunde 45 Minuten.
Ja, nach der Tour gibt es ein typisches hausgemachtes Mittagessen.
Ja, vegane und vegetarische Gerichte sind auf Anfrage verfügbar.
Du kannst Krokodile, Affen, Reiher, Eisvögel und weitere Vögel beobachten.
Ja, nach dem Mittagessen gibt es eine 30-minütige praktische Töpferstunde.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; Gäste fahren selbst zum Treffpunkt.
Ja, die Aktivität ist für Rollstuhlfahrer geeignet.
Eine kleine Wasserflasche oder Nachfüllmöglichkeit sowie Saft und Kaffee sind inklusive.
Dein Tag beginnt mit der selbstständigen Anreise zum Treffpunkt im Dorf Ortega, gefolgt von fast zwei Stunden Bootssafari in kleiner Gruppe auf dem Tempisque-Fluss mit einem lokalen Guide, der dir auf Spanisch oder Englisch spannende Tierinfos gibt. Danach wartet ein familienhaftes, hausgemachtes Mittagessen mit regionalen Bio-Zutaten (vegane/vegetarische Optionen möglich), selbstgemachte Mais-Tortillas und ein traditioneller Töpferkurs, bevor du zufrieden und vielleicht ein bisschen sonnengeküsst nach Hause fährst.
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