Du startest vor Sonnenaufgang in San José mit Hotelabholung und Frühstück, paddelst 18 Meilen durch die Wildwasser-Stellen des Pacuare River mit erfahrenem Guide, vorbei an Wasserfällen und Dschungelklippen, genießt ein Mittagessen am Flussufer, entdeckst vielleicht Tiere und kommst müde, aber voller Energie zurück.
Kaum wach, rollte der Van vor unserem Hotel in San José vor – es war noch dunkel, die Luft schwer und feucht, typisch für Costa Rica. Ich wühlte nach meinen Schuhen und dachte: „Lohnt sich das wirklich, jetzt aufzustehen?“ Doch als wir durch die nebligen Hügel von Cartago Richtung Turrialba fuhren, beschlug die Scheibe und der Duft von Regen und Kaffee stieg auf. Frühstück gab’s an einem kleinen Straßenimbiss – Gallo Pinto, Eier, so süßes Obst, dass es fast unwirklich schmeckte. Unser Guide Diego brachte uns zum Lachen, als er versuchte zu erklären, wie man nicht aus dem Boot fällt („Nicht loslassen!“), während ich nervös auf den Helm starrte.
Der Pacuare River ist lauter, als man denkt – wie ein lebendiges Rauschen, das nie aufhört. Wir paddelten in die ersten Wildwasser-Stellen der Klasse III, und eine Welle erwischte mich direkt im Gesicht (kalt und wachrüttelnd). An einer Stelle zwängten wir uns zwischen zwei Felswänden hindurch – Diego rief „Dos Montañas!“ und ich versuchte nur, mein Paddel nicht fallen zu lassen. Überall Wasserfälle, Nebel lag wie ein Schleier über dem satten Grün. Einmal glitt das Boot ganz ruhig, und ich sah einen blitzblauen Vogel – vielleicht einen Eisvogel? Jemand meinte, er hätte einen Affen gesehen, aber ich war zu sehr damit beschäftigt, Luft zu holen.
Mittagessen gab’s an einem kiesigen Flussufer – einfache Sandwiches, wieder Obst (diesmal Ananas), alles klebrig und genau richtig nach dem ganzen Paddeln. Der Dschungel fühlte sich ganz nah an; über uns stritten Vögel und die Erde roch nach feuchtem Moos. Diego erzählte leise von den Cabécar, die tief im Wald leben – ein Ort, den Touristen nie zu sehen bekommen. Er sprach so respektvoll darüber, dass wir einfach nur still zuhörten, bevor wir wieder ins Boot stiegen.
Am Ende war ich klatschnass, die Arme weich wie Pudding, die Haare voller Flusskies – aber irgendwie glücklich. Die Rückfahrt nach San José war ruhiger; alle lehnten sich gegen die Fenster und schauten dem Regen zu, der langsam herunterlief. Ich denke immer wieder an diese kalte Welle im Gesicht und wie lebendig das alles fühlte – vielleicht ist früh aufstehen doch keine so schlechte Idee.
Die Tour dauert den ganzen Tag, inklusive Transfer von San José nach Turrialba und zurück sowie der Zeit auf dem Fluss.
Ja, vor dem Start am Fluss gibt es ein Frühstück.
Die Stromschnellen sind überwiegend Klasse III und IV auf einer Strecke von 18 Meilen.
Teilnehmer müssen mindestens 12 Jahre alt und fit sein; Schwangere oder Personen mit Herz- oder Rückenproblemen sollten nicht mitmachen.
Ja, es gibt ein Picknick-Mittagessen am Flussufer während der Tour.
Ja, die Abholung vom Hotel in San José ist am Anfang der Tour inklusive.
Ein erfahrener lokaler Guide begleitet die Gruppe während der gesamten Rafting-Tour.
Trage feste Schuhe, Badeanzug oder Shorts mit Nylonshirt; nimm Sonnencreme, Handtuch, Mückenschutz, Wechselkleidung, Wasserflasche und etwas Bargeld für Extras mit.
Dein Tag beginnt mit einer frühen Hotelabholung in San José, einem herzhaften costa-ricanischen Frühstück vor dem Start in Turrialba, kompletter Rafting-Ausrüstung, die dir das Guide-Team anpasst, einem erfahrenen lokalen Guide mit spannenden Geschichten auf den Stromschnellen und Schluchten des Pacuare River sowie einem Picknick-Mittagessen am Flussufer, bevor es in trockenen Klamotten zurück in die Stadt geht.
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