Du wanderst mit einem lokalen Guide durch den Arenal Vulkan Nationalpark, hörst spannende Geschichten über Ausbrüche und Tiere, schwimmst unter dem Wasserfall von La Fortuna und genießt ein hausgemachtes Mittagessen auf einer Familienranch. Authentische Costa Rica Erlebnisse, herzliche Menschen und Erinnerungen, die lange bleiben.
„Keine Sorge, wir machen’s gemütlich – der Vulkan läuft uns nicht weg“, grinste unser Guide Marco, während wir uns vor La Fortuna die Schuhe schnürten. Er hatte schon im Parkplatz einen Tukan entdeckt, also wusste er definitiv, wovon er sprach. Die Luft roch nach feuchten Blättern und etwas Süßem, das ich nicht ganz einordnen konnte – vielleicht diese winzigen gelben Blüten überall. Wir starteten den Weg im Arenal Vulkan Nationalpark, und Marco blieb immer wieder stehen, um uns ungewöhnliche Pflanzen zu zeigen oder spannende Geschichten von früheren Ausbrüchen zu erzählen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich neben all dem alten Lavagestein so winzig fühlen würde. Die Wanderung ist nicht schwer, aber man kommt schnell ins Schwitzen – vor allem, wenn die Sonne für fünf Minuten hinter den Wolken hervorkommt und dann wieder verschwindet.
Nach dem Vulkan fuhren wir zum Wasserfall von La Fortuna. Es sind 500 Stufen hinunter – ich habe eine Weile mitgezählt, verlor aber nach 200 den Überblick, weil mich die blauen Schmetterlinge überall abgelenkt haben. Je weiter man runtergeht, desto lauter wird das Rauschen des Wassers, fast so, als würde es einen magisch anziehen. Unten angekommen, war es angenehm kühl, alles grün und tropfnass. Einige sprangen direkt in den Pool unter dem Wasserfall, ich setzte mich lieber auf einen Felsen und genoss den Moment – ehrlich gesagt zitterten meine Beine von den vielen Treppenstufen. Das Wasser ist kalt, aber nicht unangenehm – eher so, als würde es dich wachrütteln.
Mittagessen gab’s auf einer Familienranch ganz in der Nähe (Los Rodriguez), die eher wie ein gemütlicher Garten als ein Restaurant wirkte. Es gab Reis und Bohnen (natürlich), Hühnchen mit einer Soße, an die ich immer noch denken muss, und frisches Obst, das viel besser schmeckte als alles, was ich sonst kenne. Marco setzte sich zu uns und erzählte von seiner Kindheit hier – seine Mutter macht angeblich den besten Kaffee der ganzen Gegend (er meinte, sie würde dich sogar herausfordern, wenn du das anzweifelst). Es war einfach schön, da zu sitzen, den Vögeln zuzuhören und das Klirren der Gabeln zu hören.
Ich wollte danach gar nicht mehr weg – vielleicht, weil hier alles langsamer zu laufen schien oder weil meine Schuhe endlich wieder trocken waren. Wenn du einen entspannten Tagesausflug ab La Fortuna suchst, der echtes Costa Rica zeigt (Vulkane, Wasserfälle, lokale Küche), dann ist dieser genau richtig. Nur Schuhe mitnehmen, die ruhig auch mal schlammig werden dürfen.
Die Wanderung ist mittelschwer; du steigst nicht auf den Gipfel, sondern gehst auf Lavawegen mit etwas unebenem Untergrund. Für die meisten mit durchschnittlicher Fitness gut machbar.
Ja, im natürlichen Pool unter dem Wasserfall darf man schwimmen. Das Wasser ist kühl und erfrischend.
Ja, nach dem Besuch des Wasserfalls gibt es ein Mittagessen auf einer lokalen Familienranch bei La Fortuna.
Die Abholung und Rückfahrt sind nur von Hotels in La Fortuna oder der Arenal-Region inklusive.
Es sind etwa 500 Stufen, die du hinuntersteigen musst, um zum Fuß des Wasserfalls zu gelangen.
Wegen der Treppen und des unebenen Geländes ist die Tour nicht für Personen mit Knie- oder Rückenproblemen empfohlen.
Bequeme Wanderschuhe oder Turnschuhe, Wasserflasche, Regenjacke, Insektenschutz, Badebekleidung und Kamera.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt von Hotels in La Fortuna oder Arenal, Eintritt in den Arenal Vulkan Nationalpark und zum Wasserfall von La Fortuna, Begleitung durch einen zweisprachigen Naturführer, frisches Obst unterwegs sowie ein traditionelles Mittagessen auf einer Familienranch, bevor du entspannt zurückfährst.
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