Wenn du wilde Berglandschaften wie aus Avatar erleben willst und Zeit hast, durch Laternen erleuchtete Straßen in Chinas charmantester Altstadt zu schlendern – ohne dich um Tickets oder Transport zu kümmern – deckt diese Tour alles ab: Glasbrücken, hohe Aufzüge, lokale Legenden und genügend Zeit zum Genießen.
Das erste, was dir in Zhangjiajie auffällt, ist die Luft – frisch, ein bisschen erdig, besonders nach einem Regenschauer am Morgen. Unser Guide wartete schon am Flughafen mit einem breiten Lächeln und einem Schild auf uns (immer eine Erleichterung). Die Fahrt nach Wulingyuan ging schnell vorbei; am Straßenrand sah ich Einheimische, die Pfirsiche verkauften. Der erste Abend gehörte ganz uns. Ich schnappte mir ein paar Straßen-Nudeln und schaute vom Hotelzimmer aus zu, wie der Nebel über die Sandsteinfelsen zog. Nachts ist es hier ruhig – nur das Zirpen der Zikaden und ab und zu ein Roller, der vorbeizischt.
Am nächsten Morgen stiegen wir in den grünen Parkbus zum Bailong-Aufzug. In dieser gläsernen Kabine die Klippe hochzufahren, ist ein Erlebnis – mein Magen machte einen kleinen Hüpfer. Oben auf dem Yuanjiajie-Berg zeigte unser Guide die „Hallelujah-Berge“ aus Avatar. Die gibt’s wirklich! Wir wanderten etwa zwei Stunden, immer wieder Pausen, weil ständig neue verrückte Felsformationen oder vorbeiziehende Wolken die Aufmerksamkeit forderten. Die Plattform des Vergessens bietet eine Aussicht, die endlos scheint, und über die Brücke Nummer 1 unter dem Himmel zu gehen, fühlte sich an wie ein Spaziergang in einem Gemälde.
Der Tianzi-Berg war ganz anders – die Gipfel sind hier spitzer, fast wie steinerne Stifte, die durch die Wolken stechen. Unser Guide erzählte von einem Tujia-Prinzen, der einst sein Volk hierher führte; wenn man auf der großen offenen Plattform steht und über alles blickt, kann man sich das gut vorstellen. Am Eingang gab es Verkäufer mit heißen Süßkartoffeln – der perfekte Snack nach all den Treppenstufen.
Der Goldene Peitschenbach ist ein leichter Spaziergang – ein ebener Weg, mit kühlem Schatten durch hohe Bäume. Das Wasser ist so klar, dass man die Kiesel am Grund sehen kann. Über uns schaukelten wilde Affen von Ast zu Ast (also besser die Snacks festhalten!). Die Einheimischen erzählen, jeder Gipfel hat seine eigene Legende; unser Guide berichtete von einem, der wie ein alter Fischer aussieht, der auf seine Frau wartet. Danach fuhren wir mit der Seilbahn zum Huangshi-Dorf – viel angenehmer als 4.000 Stufen zu steigen! Oben gibt es einen Rundweg mit Ausblicken in alle Richtungen; ich habe den Überblick über meine Fotos verloren.
Die Glasbrücke ist der Wahnsinn – 375 Meter lang und durchsichtig bis zum Canyonboden. Meine Beine wurden ganz weich, aber der Adrenalinkick lohnt sich (und ja, alle ziehen vorher die Schuhe aus). Am späten Nachmittag trifft das Sonnenlicht die Klippen genau richtig, und alles leuchtet golden.
Der Tag am Tianmen-Berg begann früh mit Kaffee aus einem winzigen Laden in der Nähe unseres Hotels (das Kind des Besitzers hat uns zugewinkt). Die Seilbahnfahrt nach oben dauert fast eine halbe Stunde – und die Stadt Zhangjiajie wird immer kleiner, fast unwirklich. Auf den Glas-Skywalks, die an steilen Klippen hängen, wurden meine Hände mehr als einmal feucht vor Nervosität! Wir zählten alle 999 Stufen zur Tianmen-Höhle – dem „Tor zum Himmel“. Danach brachte uns der Fahrer über kurvige Straßen nach Fenghuang.
In Fenghuang anzukommen, fühlte sich an wie eine Zeitreise: Laternen spiegeln sich im Fluss bei Dämmerung, alte Holzhäuser lehnen sich über Kopfsteinpflasterstraßen. Ich checkte ins Hotel ein und schlenderte dann zu einer der Bars am Flussufer – die Musik schwebt übers Wasser und hier wirkt jeder entspannt.
Der letzte Morgen war entspannt: einfach durch die alten Gassen schlendern, gesäumt von Silberschmuckläden und Ständen mit Miao-Stickereien. Überall mischen sich lokale Dialekte mit Mandarin. Gegen Mittag holte uns unser Fahrer ab für die gemütliche Fahrt zurück zum Flughafen Zhangjiajie – oder du kannst zum Schnellzugbahnhof Huaihua weiterfahren, wenn dein nächstes Abenteuer ruft.
Nein – Hotels sind nicht enthalten, so kannst du in Zhangjiajie und Fenghuang deine Unterkunft nach Geschmack und Budget wählen.
Es gibt einige Wanderungen (z.B. Yuanjiajie und Goldener Peitschenbach), aber die meisten Wege sind gut ausgebaut oder man kann Seilbahnen nutzen.
Das Abendessen ist dabei; andere Mahlzeiten kannst du selbst wählen und so lokale Spezialitäten ausprobieren.
Ja! Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden – Kinderwagen sind an den meisten Stellen kein Problem.
Kein Problem, du kannst Teile wie die Glasbrücke oder Skywalks auslassen – die Tour ist flexibel!
Alle Eintrittsgelder sind inklusive – auch Aufzüge und Seilbahnen – sowie täglich Abendessen und privater Transport (Abholung/Bringservice vom Flughafen oder Bahnhof). In den Parks fahren wir mit umweltfreundlichen Bussen; dein englischsprachiger Guide kennt die besten Fotospots und spannende Geschichten.
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