Folge den alten Handelswegen durch Gansu – von versteckten buddhistischen Höhlen bis zu den buntgestreiften Danxia-Hügeln. Mit lokalen Guides, die jede Abkürzung und Geschichte kennen. Diese Reise verbindet Geschichte, Wüstenabenteuer (ja, mit Kamelen!), erstklassige Hotels und echte Erlebnisse abseits der üblichen Pfade.
Als ich in Dunhuang aus dem Flughafen trat, spürte ich die trockene, aber frische Luft – eine leichte Brise von Sand und etwas Süßem, vielleicht von den Melonen an den Straßenständen. Unsere Reiseleiterin, Frau Li, begrüßte uns mit einem breiten Lächeln und einer Flasche kaltem Wasser (glaub mir, das wirst du brauchen). Die Fahrt zum Hotel war entspannt; an kleinen Läden entlang der Straße sah ich Kamele an den Wänden gemalt. Das Grand Sun Hotel war gemütlich – weiche Betten, ruhige Zimmer und ein Wasserkocher für Tee. Nach der langen Anreise schlief ich tief und fest.
Der nächste Morgen begann früh. Wir fuhren direkt zu den Mogao-Höhlen. Zuerst besuchten wir das Digital Film Center, das einen tollen Überblick gab – die Wandmalereien sind live noch viel lebendiger als auf Fotos. In den Höhlen war es kühl und schummrig. Unsere Führerin zeigte uns winzige Details in den Bildern – in einer Höhle entdeckten wir sogar den Fußabdruck eines Mönchs an der Wand, den die meisten Besucher übersehen. Nach dem Mittagessen (Nudeln mit Lamm bei „Lao Ma“) ging es zur Weißen Pferdepagode. Sie ist kleiner als erwartet, aber sehr friedlich; man hört Vögel zwitschern und das Summen der vorbeifahrenden Roller. Am Abend sahen wir die Tanzshow der Seidenstraße – bunte Kostüme und Trommeln erfüllten das Theater. Im Winter läuft die Show allerdings nicht.
Am dritten Tag fuhren wir zum Yumen-Pass und sahen die Überreste der Großen Mauer aus der Han-Dynastie. Sie wirkt rauer als die berühmten Ziegelmauern bei Peking – Schichten aus Sand und Stroh trotzen dem Wind. Wenn man sie berührt, spürt man den Sand zwischen den Fingern (ich habe es ausprobiert). Am Nachmittag erreichten wir den Halbmondsee und die singenden Sanddünen. Der Sand macht tatsächlich ein seltsames Summen, wenn man hinunterrutscht – schwer zu beschreiben, aber irgendwie unheimlich und spannend zugleich. Ein Kamelritt hier ist ein Muss; mein Kamel hieß „Kleiner Schwarzer“ und schien den Weg besser zu kennen als ich.
Nach dem Besuch der Yulin-Höhlen, die weniger überlaufen sind als Mogao, aber genauso faszinierende Details zeigen, verließen wir Dunhuang und fuhren nach Guazhou. In einigen Kammern lag noch ein leichter Weihrauchduft in der Luft. Das Mittagessen war einfach – Reis mit gebratenem Gemüse – danach erkundeten wir die Ruinen von Suoyangcheng. Der Wind pfiff durch die zerfallenen Mauern, und es fühlte sich an, als würde man in der Zeit zurückreisen, bevor wir zum Hotel fuhren, um uns eine heiße Dusche zu gönnen.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus westwärts zum Jiayuguan-Pass – dem Endpunkt der Ming-Dynastie-Mauer. Die Festung ist beeindruckend groß; von oben hat man einen weiten Blick auf felsige Hügel und Bahngleise, die ins Nichts führen. Das nahe Museum zeigt alte Rüstungen und Karten, die die Geschichte lebendig werden lassen – nicht nur trockene Fakten aus Büchern.
Auf dem Weg nach Zhangye stoppten wir bei Gräbern aus der Wei- und Jin-Dynastie – die bemalten Ziegel sind so lebendig, als wären sie erst letzte Woche entstanden. In Zhangye selbst ist der Sonnenuntergang über der Danxia-Landschaft spektakulär – die Hügel leuchten in Rot, Gelb und sogar Purpur, wenn das Licht genau richtig fällt.
Unser letzter voller Tag führte uns zum Tempel des Riesenbuddha (der liegende Buddha ist riesig, man kann seine Zehen aus der Nähe sehen) und zu den Pferdehuf-Höhlen, wo der Legende nach ein himmlisches Pferd seinen Abdruck im Stein hinterließ. Die Einheimischen legen dort noch kleine Opfergaben ab; ich entdeckte einen Apfel hinter einer Statue.
Bevor wir Zhangye verließen, besuchten wir den Pingshanhu Grand Canyon – an diesem Morgen war es etwas windig, aber die geschichteten Felsen und ruhigen Pfade lohnten den Ausflug. Nach dem Mittagessen (unbedingt die handgezogenen Nudeln probieren) half uns unsere Reiseleiterin, Tickets für den Hochgeschwindigkeitszug zu organisieren.
Ja! Kinder lieben die Kamelritte am Halbmondsee und das Erkunden der Höhlen – sag uns einfach vorher Bescheid, wenn du Babysitze oder Kinderwagen brauchst.
Du wohnst in komfortablen 4- bis 5-Sterne-Hotels, die wegen Lage und Service ausgewählt wurden – zum Beispiel das Grand Sun Hotel in Dunhuang oder das Jinyang International Hotel in Zhangye.
Kein Problem! Gib uns bei der Buchung einfach Bescheid, wir organisieren vegetarische Mahlzeiten oder passen die Menüs während der Reise an.
Einige Orte haben Treppen oder unebenen Boden (wie Jiayuguan), aber die meisten Ziele sind mit Fahrzeugen erreichbar oder bieten Rollstuhloptionen.
Dein privater Guide während der gesamten Tour; täglich Flaschenwasser; 7 Übernachtungen in ausgewählten Hotels; alle Transfers mit klimatisierten Fahrzeugen; Eintrittsgelder für alle aufgeführten Sehenswürdigkeiten; Abholung und Rücktransfer am Flughafen oder Bahnhof; Umweltgebühren; Babysitze auf Anfrage; Unterstützung bei der Buchung von Hochgeschwindigkeitszugtickets.
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