Erkunde Pekings legendäre Plätze und Paläste mit einer lokalen Guide, die jeden Geheimweg und jede Geschichte kennt. Danach geht’s zur Mutianyu Mauer – fernab der Touristenmassen mit traumhaften Aussichten. Genieße echtes Pekinger Essen zum Mittag und bequeme Hotelabholung – Momente, die länger bleiben als jedes Foto.
Wir trafen unsere Reiseleiterin in der Hotellobby – sie wedelte mit einer kleinen roten Fahne, damit wir sie nicht verpassten. Erster Halt war der Tian’anmen-Platz, der tatsächlich viel größer ist, als ich gedacht hatte. Trotz der vielen Menschen herrschte am frühen Morgen eine besondere Ruhe. Unsere Guide Li erzählte uns von den Gebäuden entlang der Chang’an-Straße (ich versuchte, „Chang’an“ richtig auszusprechen – Li lachte und meinte, ich klänge wie ihr Neffe). Wir gingen am Mao-Mausoleum vorbei, gingen aber nicht hinein. In der Luft lag der Duft von gerösteten Maronen von einem nahegelegenen Wagen. Immer wieder schaute ich zu den riesigen Porträts hoch – ganz schön viel auf einmal, noch vor dem ersten Kaffee.
Der Durchgang durch das Meridiantor in die Verbotene Stadt fühlte sich fast unwirklich an – wie auf einem Filmset, nur echter. Die Farben sind an manchen Stellen verblasst, aber die roten Türen mit den goldenen Knöpfen strahlen noch immer. Li zeigte uns, wo die Kaiser einst ihre Audienzen hielten und erzählte eine Anekdote über einen, der sich als einfacher Bürger verkleidet heimlich hinausgeschlichen hatte (offenbar nicht sehr überzeugend). Die Anlage ist riesig – irgendwas mit 9999 Zimmern? Meine Füße meldeten sich schon, als wir den Kaiserlichen Garten erreichten, aber ich wollte nichts verpassen. Ein süßer Duft von einem blühenden Baum lag in der Luft – schade, dass ich nicht gefragt habe, was das war.
Mittagessen gab es in einem kleinen Lokal direkt außerhalb der Stadtmauern – nichts Schickes, aber definitiv keine Touristenfalle. Nudeln mit Essigsoße und diese Teigtaschen, die innen so heiß waren, dass ich mir fast die Zunge verbrannt hätte (aber es hat sich gelohnt). Danach fuhren wir etwa anderthalb Stunden zur Mutianyu Großen Mauer. Die Stadt verschwand schnell hinter uns und wurde von Feldern abgelöst; ich schlief zwischendurch ein bisschen. Vor Ort nahmen wir die Seilbahn nach oben (Gott sei Dank – der Aufstieg sah brutal aus) und plötzlich stand man auf diesem uralten Steinrücken, der sich über grüne Hügel schlängelt. Es war kaum jemand dort, was mich überraschte.
Ich stellte mir vor, wie hier vor Jahrhunderten Soldaten Wache hielten. Die Steine unter den Füßen sind uneben und selbst in der Nachmittagssonne angenehm kühl. Wir wanderten etwa zwei Stunden – oft herrschte nur Vogelgezwitscher und das Echo unserer Schritte zwischen den Wachtürmen. Beim Abstieg nahmen wir wieder die Seilbahn (man kann auch mit dem Rodel den Berg runterfahren – vielleicht beim nächsten Mal). Am Abend waren wir zurück in Peking, müde, aber irgendwie voller Eindrücke. Es gibt etwas, das einen nach so einem Tag mit all den Schichten Geschichte einfach nicht mehr loslässt.
Der Ausflug dauert den ganzen Tag, inklusive Fahrzeiten und Mittagessen.
Ja, dein Guide und Fahrer holen dich direkt im Hotel in Peking ab.
Besucht wird die Mutianyu Große Mauer, die weniger überlaufen ist.
Ja, alle Eintrittspreise sind im Buchungspreis enthalten.
Ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant ist während des Ausflugs inklusive.
Ein gültiger Reisepass ist am Reisetag für den Zugang zu einigen Sehenswürdigkeiten erforderlich.
Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Babynahrung ist nicht enthalten.
Der Transport ist rollstuhlgerecht; bitte erkundige dich vorab zu den Gegebenheiten an den Sehenswürdigkeiten.
Dein Tag umfasst Hotelabholung und Rückfahrt in Peking, Eintrittskarten für Tian’anmen-Platz, Verbotene Stadt und Mutianyu Große Mauer (inklusive Seilbahnfahrten hin und zurück), Wasserflaschen unterwegs sowie ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant – alles bequem per privatem Auto oder Van.
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