Du schlenderst durch Lhasas alte Gassen mit Einheimischen, trinkst vielleicht zweimal Yak-Buttertee, überquerst Bergpässe zu türkisblauen Seen und Gletschern und wachst unter dem stillen Gipfel des Everest auf. Mit allen Genehmigungen und Abholungen organisiert, bleibt Zeit für die kleinen Momente – wie das Klappern der Gebetsfahnen im Wind oder das Lachen beim Mittagessen in einer Dorfküche.
Wir waren schon halb die Barkhor-Straße entlang, als Tenzin, unser Guide, mir eine kleine Tasse Yak-Buttertee reichte. Ganz ehrlich – der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig (ich hab versucht, keine Grimasse zu ziehen). Die Luft in Lhasa war dünner als gedacht, doch die Farben – all die Gebetsfahnen, die über uns im Wind flatterten – ließen keine Müdigkeit aufkommen. Im Jokhang-Tempel sah ich Pilger, die sich immer wieder auf dem kalten Stein verneigten. Danach herrschte eine Weile Stille in unserer Gruppe. Der Potala-Palast leuchtete im Abendlicht; auch wenn man ihn schon auf Fotos gesehen hat, ist das Gefühl vor Ort ganz anders. Überall roch es nach Räucherstäbchen.
Am nächsten Tag quetschten wir uns in einen Van und fuhren aus der Stadt hinaus – vorbei an Gerstenfeldern und Dörfern, in denen Kinder uns zuwinkten. Der Yamdrok-See wirkte fast unwirklich, türkisblau und ruhig, nur vom Wind leicht gekräuselt. Wir hielten am Gyantse Kumbum, einem Turm aus vielen kleinen Kapellen; beim Treppensteigen wurden meine Knie ganz weich, aber die Aussicht war jede Mühe wert (ich habe irgendwann aufgehört zu zählen). Das Mittagessen bei einer Familie im Dorf Dadong war einfach, aber lecker – salzige Suppe und warmes Brot. Li lachte, als ich versuchte, mich auf Tibetisch zu bedanken – ich hab’s wohl ziemlich verhauen.
Ich hatte nicht erwartet, wie viel kälter es wurde, je näher wir dem Everest Base Camp kamen. Das Gästehaus in Rongbuk ist schlicht – Betten in einer Reihe unter dicken Decken – aber früh aufzuwachen, bevor die Sonne aufgeht, ist ein Erlebnis für sich. Der Berg steht einfach da, riesig und still, während das rosafarbene Licht langsam seine Flanken hinunterklettert und alle draußen zittern und grinsen wie Kinder. Die Rückfahrt nach Shigatse fühlte sich irgendwie ruhiger an; vielleicht waren wir einfach müde oder es fiel uns schwer, diesen Ausblick loszulassen.
Die Tour dauert 8 Tage, vom Ankommen in Lhasa bis zur Abreise.
Ja, die Abholung vom Flughafen oder Bahnhof in Lhasa ist im Preis enthalten.
Frühstück ist in den Hotels inklusive; außerdem gibt es ein Willkommensessen und ein Mittagessen bei einer Familie.
Ja, aber dein Reiseveranstalter kümmert sich um alle nötigen Genehmigungen.
Du übernachtest im Rongbuk Zelt-Gästehaus mit Schlafsälen und Winterversorgung in der kalten Jahreszeit.
Ja, ein tibetischer Guide, der Englisch spricht, begleitet dich die ganze Tour.
Die Strecke umfasst mehrere Tage mit Stopps; die direkte Entfernung beträgt etwa 600 km, inklusive Sightseeing unterwegs.
Ja, im Fahrzeug sind Sauerstoffflaschen für den Notfall wegen der Höhe vorhanden.
Deine Tage beinhalten Abholung vom Flughafen oder Bahnhof in Lhasa, komfortablen Van-Transport mit erfahrenem Fahrer, Eintrittsgelder für alle Sehenswürdigkeiten (vom Potala-Palast bis zum Everest Base Camp), alle notwendigen Tibet-Genehmigungen im Voraus organisiert, Hotelübernachtungen mit täglichem Frühstück sowie ein Willkommensessen und ein hausgemachtes Mittagessen bei einer Dorffamilie unterwegs. In der Höhe beim Rongbuk Gästehaus gibt es in der kalten Jahreszeit Wärmflaschen oder elektrische Decken – dazu immer ausreichend Trinkwasser während der Tour.
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