Erkunde Sham Shui Po mit einem lokalen Guide, besuche echte Caged Homes und subdividierte Wohnungen, höre persönliche Geschichten zur Wohnungsnot in Hongkong und triff Aktivisten, die für Veränderungen kämpfen. Diese Tour ist ungeschönt, ehrlich und hinterlässt bleibende Eindrücke.
„Man riecht die Sojasoße von der Nudelküche sogar hier oben“, grinste unsere Guide Mei, während wir uns durch das enge Treppenhaus in Sham Shui Po zwängten. Ich schnappte noch nach Luft vom Aufstieg – erst hier merkt man, wie dicht Hongkong wirklich ist, wenn man zwischen Wäscheleinen und Neonlichtern eingeklemmt steht und durchs offene Fenster den Fernseher hört. Mei ist hier aufgewachsen und zeigte uns, welche Gebäude früher Textilfabriken waren, bevor sie zu diesen subdividierten Wohnungen wurden. Es ist schon verrückt, eine 500-Quadratfuß-Wohnung in fünf winzige Zimmer aufzuteilen – ein Mann winkte uns fröhlich aus seiner Tür zu, obwohl er kaum Platz für sein Bett und den Reiskocher hatte.
Der Tagesausflug durch Kowloons Caged Homes war ganz anders als alle Hongkong-Touren, die ich bisher gemacht habe. Wir schlüpften in eine Einheit, wo die Küche nur aus einem kleinen Herd neben dem Kopfkissen bestand. Die Luft war schwer – nicht nur wegen der Feuchtigkeit, sondern auch wegen der Mischung aus Curry, Bleichmittel und der Hoffnung, die die Menschen hier irgendwo bewahren. Mei erzählte, wie ihre Familie dreimal umgezogen ist, bis sie endlich einen festen Platz fand (ich musste lachen, als ich versuchte, „subdivided flat“ auf Kantonesisch zu sagen – das klappte gar nicht). Ihre ehrliche Art, die Wohnungsnot zu beschreiben, hatte nichts Beschönigendes, nur Fakten und kleine Geschichten.
Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Blick von diesem Dach über Sham Shui Po so berühren würde. Glitzernde Neubauten stehen direkt neben den Caged Homes – Millionen-Dollar-Apartments werfen Schatten auf Menschen, die in Räumen leben, die kleiner sind als mein altes Studentenwohnheim. Wir trafen auch Freiwillige von SoCo, die seit Jahrzehnten für bessere Wohnrechte kämpfen. Ihr Büro roch nach Instantkaffee und Papier – irgendwie tröstlich. Die ganze Tour ließ mich überdenken, was „Zuhause“ hier und überhaupt bedeutet. Dieses Bild bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf.
Du besuchst subdividierte Wohnungen in Sham Shui Po, siehst Caged Homes aus nächster Nähe, erkundest versteckte Gassen mit einem lokalen Guide und besuchst das SoCo-Büro.
Mit der MTR dauert die Fahrt von Central zur Station Sham Shui Po etwa 20 bis 30 Minuten.
Nein, es sind keine Mahlzeiten enthalten, nur die geführte Tour zu Fuß.
Ja, Babys und Kleinkinder sind willkommen, wenn sie im Kinderwagen mitkommen.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen, da es Treppen und unebene Wege gibt.
Ja, Assistenztiere sind bei der Tour erlaubt.
Nein, eine Abholung ist nicht enthalten, aber die Tour ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, du kannst Bewohner kurz treffen oder sie während des Besuchs in den subdividierten Wohnungen sehen.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour durch die Hinterhöfe von Sham Shui Po mit einem lokalen Guide, der persönliche Geschichten teilt; du betrittst echte subdividierte Wohnungen und Caged Homes, erkundest selten zugängliche Dächer, besuchst das SoCo-Büro und erfährst mehr über den Einsatz für benachteiligte Gemeinschaften – alles bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
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