Erkunde mit einem lokalen Guide die alten Pfade der Osterinsel, folge den Legenden von Ahu Vaihu bis zur berühmten Moai-Reihe von Tongariki und dem Steinbruch Rano Raraku, bevor du am warmen Sand von Anakena entspannst. Hier spürst du Geschichte nicht nur, du erlebst sie mit allen Sinnen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der Wind – nicht kalt, sondern lebendig, mit diesem leichten, salzigen Duft, als wir Hanga Roa hinter uns ließen. Unser Guide Manu sprach ganz ruhig, manchmal wechselte er mitten im Satz zwischen Spanisch und Englisch, was mich zum Schmunzeln brachte. Unser erster Halt war Ahu Vaihu; ich starrte auf die umgestürzten Moai und versuchte mir vorzustellen, was hier passiert sein könnte. Eine stille Stimmung lag über unserer kleinen Gruppe, als hätten die Steine eine schwere Geschichte zu erzählen.
Bei Ahu Akahanga erzählte Manu von Hotu Matu’a – dem ersten König von Rapa Nui –, der irgendwo hier in der Nähe begraben sein soll. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es gewesen sein muss, zum ersten Mal auf dieser Insel zu landen, umgeben von nichts als endlosem Meer. Der Boden unter meinen Schuhen war rau, und ich ertappte mich dabei, wie ich gedankenverloren über einen der Steine strich. Die Tagestour auf der Osterinsel fühlte sich nicht wie eine To-do-Liste an, sondern eher wie ein Spaziergang durch eine fremde Erinnerung.
Tongariki hat mich am meisten beeindruckt. Fünfzehn Moai stehen in einer Reihe vor einem Himmel, der fast zu blau wirkt. Auch hier herrschte Ruhe – selbst ein Kind in der Nähe verstummte für einen Moment. Manu zeigte uns, dass alle Moai ins Landesinnere blicken; sie sollen über ihr Volk wachen, nicht aufs Meer. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, mich selbst beobachtet zu fühlen. Später, bei Rano Raraku, wo hunderte unfertige Moai noch verstreut am Hang liegen – manche halb im Boden versunken –, begann es leicht zu nieseln und alles roch plötzlich frisch und erdig.
Unser letzter Halt war der Anakena-Strand, der sich nach all den Steinen und Geschichten wie eine andere Welt anfühlte – weicher, weißer Sand unter den Füßen, Palmen, die vor Jahrzehnten gepflanzt wurden, wiegten sich träge im Wind, und das Wasser war so klar, dass man die Zehen sehen konnte. Einige sprangen ins Wasser, ich setzte mich einfach hin, aß eine Empanada von einem kleinen Stand und beobachtete, wie das Sonnenlicht auf den Wellen tanzte. Wenn ich heute daran denke, höre ich noch das Lachen und den Wind vermischt in der Luft.
Die Tour dauert etwa 6 bis 7 Stunden inklusive aller Stopps.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Hanga Roa ist im Preis enthalten.
Besucht werden Ahu Vaihu, Ahu Akahanga (Grabstätte von Hotu Matu’a), Ahu Tongariki, Ahu Te Pito Kura, der Steinbruch Rano Raraku und der Anakena-Strand.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; du kannst vor Ort am Anakena-Strand etwas kaufen oder eigene Snacks mitbringen.
Der lokale Guide führt die Touren auf Spanisch und/oder Englisch durch.
Nein, es ist keine besondere Fitness erforderlich; die Tour ist für alle körperlichen Voraussetzungen geeignet.
Ja, es gibt Zeit zum Schwimmen oder Entspannen am Anakena-Strand, bevor es zurückgeht.
Die Tour beginnt um 9:30 Uhr mit Abholung direkt bei deiner Unterkunft in Hanga Roa.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hotel in Hanga Roa. Ein zweisprachiger Guide begleitet dich zu den historischen Stätten an der Nord- und Ostküste der Osterinsel, bevor du am Anakena-Strand freie Zeit zum Entspannen hast. Am Abend wirst du zurückgebracht.
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