Wenn Sie echte Freiheit wollen, um Patagoniens wilde Seite zu entdecken – von den windumtosten Hügeln Punta Arenas bis zu den ikonischen Gipfeln des Torres del Paine – dann erlaubt Ihnen eine Selbstfahrer-Tour, Ihr eigenes Tempo zu bestimmen. Sie sehen versteckte Ecken, die die meisten Touren auslassen, und haben Zeit für spontane Stopps, die eine Reise unvergesslich machen.
Der Wind traf uns direkt, als wir am Flughafen in Punta Arenas ausstiegen – scharf und kalt, obwohl die Sonne schien. Wir holten unseren Mietwagen ab (ein Nissan XTrail, ziemlich bequem für diese Straßen) und fuhren direkt zum Cerro Mirador. Der Blick über die Magellanstraße ist etwas, das man auf keinem Foto wirklich einfangen kann – die Schiffe wirken dort unten wie winzige Spielzeuge. Später schlenderten wir durch den Stadtfriedhof; er ist auf seltsame Weise friedlich, mit ordentlichen Reihen von Zypressen und alten Familiengräbern. Die Einheimischen sagen, es sei einer der schönsten Orte der Stadt. Die Nacht verbrachten wir in einem gemütlichen Hotel im Stadtzentrum – nach dem Flug schlief ich wie ein Stein.
Am nächsten Morgen, Kaffee in der Hand vom Café Tapiz (deren Medialunas sollte man unbedingt probieren), machten wir uns auf den Weg nach Puerto Natales. Die Fahrt ist lang, aber nie langweilig – die Landschaft Patagoniens verändert sich ständig: flache Steppe, dann plötzlich blaue Seen. Überall Schafe. Am späten Nachmittag kamen wir in der Stadt an und checkten in unser Hotel nahe der Uferpromenade ein. Die Luft roch leicht nach Salz und Holzrauch von den nahegelegenen Häusern.
Wir starteten früh, um die Milodon-Höhle zu besuchen – unser Guide erzählte, wie dieses Riesenfaultier hier vor Urzeiten umherstreifte. Am Eingang gibt es sogar eine große Nachbildung; Kinder lieben sie, und ehrlich gesagt fand ich sie auch ziemlich amüsant. Danach ging es weiter in den Torres del Paine Nationalpark selbst. Der Eintritt in den Park fühlt sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen: schroffe Gipfel voraus, Guanacos grasen am Straßenrand, Wolken ziehen schnell über den Himmel.
Im Park zu übernachten bedeutete, alles richtig aufsaugen zu können. In Villa Serrano am Fluss probierte ich zum ersten Mal Reiten – mein Pferd blieb ständig stehen, um Gras zu fressen, aber irgendwann kam es in Gang! Andere aus unserer Gruppe gingen Kajak fahren; sie kamen durchnässt, aber mit einem breiten Grinsen zurück. Die Abende waren ruhig, nur der Wind klapperte an den Fenstern und entfernte Vogelrufe begleiteten uns.
Auf dem Rückweg nach Puerto Natales schafften wir noch eine kurze Fahrt am Fluss entlang, bevor wir wieder auf die Straße mussten. Das Wetter wechselte stündlich – mal sonnig, dann ein plötzlicher Windstoß wirbelte Staub über die Straße. Zurück in der Stadt verbrachten wir die letzte Nacht und fanden ein kleines Lokal, das Königskrabben-Eintopf servierte – das wärmte uns richtig auf.
Die letzte Fahrt zum Flughafen Punta Arenas war bittersüß – ein letzter Blick auf den endlosen Himmel, bevor wir unseren treuen Mietwagen abgaben und die Heimreise antraten.
Nein! Ein gültiger Führerschein aus Ihrem Heimatland plus Ihr Reisepass reichen aus, um in Chile zu fahren.
Ja – sie eignet sich gut für Familien oder Freundesgruppen. Babyschalen sind auf Anfrage verfügbar.
Die meisten reisen zwischen Dezember und März, wenn es am wärmsten ist (Höchstwerte um 15°C), aber der Herbst (März bis Mai) ist ruhiger, mit weniger Wind und tollen Farben für Fotos.
Die Hauptstraßen sind asphaltiert, aber innerhalb der Nationalparks gibt es Schotterpisten – mit einem SUV wie dem im Paket ist das aber kein Problem.
Ihr Paket beinhaltet die Abholung und Rückgabe am Flughafen Punta Arenas gegen Mittag, sechs Tage Mietwagen (SUV-Klasse), unbegrenzte Kilometer, Versicherung (CDW, PAI & SACA), kostenfreie Hotelparkplätze, jeweils zwei Nächte in komfortablen Hotels in Puerto Natales und im Torres del Paine Nationalpark sowie eine Nacht in Punta Arenas – alles 4-Sterne-Unterkünfte. Außerdem erhalten Sie einen detaillierten Reiseplan mit empfohlenen Stopps und Restaurants, Öffnungszeiten von Museen, Aktivitätsmöglichkeiten wie Reiten oder Kajakfahren am Serrano-Fluss in Villa Serrano – und die lokalen Steuern sind bereits inklusive.
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