Erlebe Burundi ganz nah bei diesem privaten Tagesausflug ab Bujumbura: Feilsche auf dem Kanyosha-Markt, spaziere unter uralten Kigwena-Bäumen mit einem lokalen Guide, genieße Mukeke-Fisch am Strand von Rumonge und entspanne in den heißen Quellen von Mugara – zurückkehrend voller Eindrücke und vielleicht ein bisschen verändert.
Das Erste, was mir auffiel, war die Luft – schwer und süß, durchzogen vom Duft des frühen Marktes, als wir uns durch Kanyosha drängten. Unser Guide Jean-Claude grinste, als eine Frau mir eine Handvoll winziger Bananen reichte. Ich wollte den Preis auf Kirundi erfragen, doch sie lachte nur und winkte ab: „Keine Sorge.“ Das Markttreiben blieb mir im Ohr – Radios, die um Aufmerksamkeit kämpften, jemand verkaufte Maniokbrot, Kinder flitzten zwischen den Körben hindurch. Wir blieben nicht lange (ich hätte stundenlang schlendern können), bald rumpelten wir über die Nationalstraße 3 Richtung Kigwena-Wald. Der Tanganjikasee blitzte immer wieder zwischen den Bäumen links auf – mal tiefblau, mal nur ein Schleier.
Kigwena war ganz anders als erwartet. Riesige, verworrene Bäume, Wurzeln wie alte Seile überall. Über uns sprangen Affen von Ast zu Ast – einer blickte uns direkt an, bevor er verschwand – und Jean-Claude zeigte mir einen Schmetterling mit Flügeln in der Farbe von karamellisiertem Zucker. Er kennt hier jeden Baum beim Namen (ich vergaß die meisten sofort). Der Wald war dicht und still, nur Vogelgesang und das Knirschen unserer Schritte. Ich dachte: Wenn man einen Moment stehen bleibt, ist man allein mit diesem grünen Schweigen.
Das Mittagessen in Rumonge war ein Erlebnis für sich. Auf einfachen Plastikstühlen saßen wir am Sandstrand, während Mukeke-Fisch über Holzkohle brutzelte – rauchig, intensiv, gegessen mit den Fingern und dazu das klebrige Maniokbrot namens Ubuswagi. Die Brise vom See verlieh allem einen besonderen Geschmack; vielleicht lag es am Hunger oder einfach daran, genau hier zu sein. Jean-Claude neckte mich, weil ich Fischgräten fallen ließ („Stadtmenschenhände“, sagte er). Danach fuhren wir zu den Mugara-Thermalquellen – dampfendes Wasser trotz Sonnenschein. Einheimische badeten schon, plauderten leise oder dösten an den Felsen. Ich glitt langsam hinein (heißer als gedacht) und ließ meine Schultern für ein paar Minuten untertauchen – fühlte mich nach dem Staub der Straße fast schwerelos.
Ich denke oft an die letzte Etappe zurück nach Bujumbura – Fenster runter, Staub überall, alle müde, aber zufrieden still. Wenn du auf der Suche nach einer durchgestylten Tour bist, ist das hier nichts. Aber wenn du Fisch am See essen und in einem alten Wald barfuß durch den Schlamm laufen willst… dann würde ich es morgen wieder machen.
Die Tour dauert den ganzen Tag, Abholung erfolgt nach dem Frühstück und Rückkehr am Abend.
Ja, das Mittagessen ist dabei – traditionell zubereiteter Mukeke-Fisch in Rumonge mit Ubuswagi-Maniokbrot.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind inklusive für Unterkünfte in Bujumbura und Umgebung.
Die Tour ist rollstuhlgerecht und für Babys geeignet; spezielle Sitze sind auf Anfrage verfügbar.
Ja, nach dem Mittagessen in Rumonge kannst du in den Mugara-Thermalquellen entspannen.
Du kannst Affen, Paviane, Schmetterlinge und einige der ältesten Bäume Afrikas entdecken.
Ja, die private Fahrt erfolgt in einem klimatisierten Fahrzeug während der gesamten Tour.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Bujumbura oder Umgebung; private Fahrt im klimatisierten Fahrzeug; Wasserflaschen unterwegs; ein traditionelles Mittagessen mit Mukeke-Fisch und Ubuswagi-Maniokbrot am Seeufer; Zeit zum Entspannen in den Mugara-Thermalquellen, bevor du am Abend zurückkehrst, während der Tanganjikasee langsam zur Ruhe kommt.
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