Wenn Sie neugierig auf Bulgariens antike Geschichte sind und echte Rosenprodukte direkt vom Ursprung probieren möchten, ist diese Tour genau das Richtige. Sie erkunden UNESCO-geschützte Gräber mit erfahrenen Guides und tauchen an einem entspannten Tag ab Plovdiv in lokale Traditionen ein.
Die Morgenluft in Plovdiv war noch etwas kühl, als wir aufbrachen, doch als wir Kazanlak erreichten, hatte die Sonne die Hügel bereits erwärmt. Unsere Reiseleiterin Maria, die aus der Gegend stammt, führte uns zuerst zum berühmten Kazanlak-Grab. Es liegt versteckt in einem ruhigen Park und wäre fast zu übersehen, wenn man nicht genau wüsste, wonach man sucht. Drinnen halten einen die bemalten Wände förmlich den Atem an. Die Farben sind zwar verblasst, wirken aber dennoch lebendig – Szenen von Festen und Wagenrennen wirbeln über die Kuppeldecke. Maria erklärte, wie diese Wandmalereien Geschichten über den hier bestatteten thrakischen Herrscher erzählen – bis hin zu seinem Lieblingspferd.
Nur wenige Schritte entfernt tauchten wir ins Tal der thrakischen Könige ein. Das Grab Golyama Kosmatka ist etwas versteckter – man muss einen schmalen Gang entlanggehen, der leicht nach Erde und altem Stein riecht. Es ist beeindruckend, an dem Ort zu stehen, an dem Seuthes III. mit seiner goldenen Krone und seinem Weinkelch beigesetzt wurde (die Originale sind inzwischen in Sofia). Unsere Führerin wies darauf hin, dass die Grabkammer sowohl auf Pracht als auch auf Geheimhaltung ausgelegt war – ein echter Einblick in alte Rituale.
Zur Mittagszeit erreichten wir das Damascena-Komplex. Der Duft von Rosen empfing uns schon, bevor wir aus dem Van stiegen – süß, aber nicht aufdringlich. Wir beobachteten, wie Arbeiter Rosenöl in Kupferkesseln destillierten, ganz wie ihre Großeltern es taten. Die Verkostung von Rosenmarmelade war eine Überraschung: blumig, aber nicht zu süß, perfekt zu einem Stück Brot aus dem Café. Ich konnte auch nicht widerstehen, den Rosen-Rakia zu probieren (der hat es in sich!). Die Gärten hier sind friedlich, Bienen summen umher und Einheimische plaudern beim Mittagessen unter schattigen Bäumen. Wer Souvenirs sucht, findet im Laden alles von kleinen Fläschchen Öl bis zu handgemachten Seifen.
Ja, sie ist für die meisten Altersgruppen gut geeignet, aber für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wegen einiger unebener Wege an den Gräbern nicht ideal.
Auf jeden Fall – der Souvenirladen bietet Öle, Marmeladen, Seifen und mehr, alles direkt vor Ort hergestellt.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa 1 Stunde und 45 Minuten pro Strecke.
Ihr eigener privater Transport für den Tag sowie eine erfahrene lokale Reiseleitung sind inklusive. Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar, falls gewünscht. Alle Altersgruppen sind willkommen – beachten Sie jedoch, dass Kleinkinder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen müssen und etwas zu Fuß gegangen wird.
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