Du lachst bei Rakia-Shots, erkundest mit einem lokalen Guide Sofias versteckte Bars und landest schließlich tanzend in einem lebhaften Club – alles entspannt und mit kostenlosen Drinks. Triff Reisende und Einheimische und erfahre die Geschichten hinter jedem Ort. Diese Tour verbindet dich – mit Menschen und mit Sofia – auch wenn die Musik längst verstummt ist.
Ich hätte nie gedacht, dass ich bei einem Pub Crawl in Sofia nervös werde – ich dachte, ich würde einfach in der Menge untergehen. Aber die Gruppe war kleiner als erwartet. Unser Guide Viktor hatte eine lockere Art, alle am Treffpunkt (ein kleiner Platz nahe der Vitosha-Straße) vorzustellen, sodass nach ein paar schüchternen Lachern schnell das Gefühl entstand, wir kennen uns schon länger. Die erste Bar war nur ein Katzensprung entfernt – vielleicht drei Minuten zu Fuß – doch diese ersten Schritte fühlten sich an, als würde man in jemand anderes Freitagabend eintauchen. Die Luft roch nach Grillfleisch aus der Nähe, und ich ertappte mich dabei, wie ich einfach so grinste.
Drinnen im ersten Lokal reichte uns Viktor kleine Gläser Rakia. Er scherzte, dass man erst eine Grimasse schneiden muss, sonst macht man es falsch. Ehrlich? Es brannte mehr als gedacht, aber wärmte schnell von innen. An den Wänden hingen alte Plakate, und ein paar Einheimische spielten Karten in der Ecke – einer nickte uns zu, als wir uns setzten. Dazu gab’s unser kostenloses Bier oder Wein (ich nahm Rotwein, hätte aber wohl vorher mehr essen sollen). Das Tempo war entspannt – keine Trinkspiele oder wildes Getue – was mir gefiel. Statt über Musik zu brüllen, unterhielten wir uns wirklich und erfuhren, wo jeder herkommt.
Die nächsten Bars versteckten sich hinter mit Graffiti besprühten Türen oder in kleinen Seitengassen, die ich allein nie gefunden hätte. Eine hatte bunte, zusammengewürfelte Stühle und abgeblätterte Farbe, aber das passte irgendwie. Viktor erzählte, wie manche dieser Bars in den Umbruchjahren Bulgariens entstanden sind – er zeigte sogar ein altes Foto hinter der Bar. Zwischendurch versuchte Li aus Singapur, auf Bulgarisch zu bestellen, und brachte alle zum Lachen (ihr Akzent war viel besser als meiner). Als wir die letzte Station erreichten – einen größeren Club mit pulsierenden Lichtern – bemerkte ich kaum, wie spät es schon war.
Ich denke noch oft an den Moment, als ich durch Sofias ruhige Straßen zurücklief, nachdem der Lärm verklungen war. Mein Kopf war voll – nicht nur von den Drinks, sondern von all den kleinen Verbindungen, die man knüpft, wenn man weit weg von zu Hause ist und plötzlich nicht mehr allein. Also ja, wenn du auf der Suche nach einem Machu Picchu- oder Cusco-Abenteuer bist, ist das hier nichts. Aber wenn du Sofias Nachtleben ehrlich erleben willst – mit jemandem, der die Stadt wirklich kennt – dann lohnt sich dieser Pub Crawl auf jeden Fall.
Ja, der Eintritt ist in allen Locations inklusive – auch an Wochenenden.
Du bekommst im ersten Lokal ein kostenloses Bier oder Wein, an weiteren Stationen Willkommensshots und natürlich traditionellen Rakia.
Ja, der Eintritt in den Club am Ende der Tour ist inklusive.
Die Tour führt zu vier verschiedenen Bars, bevor sie im Club endet.
Nein, abgeholt wird nicht – der Treffpunkt ist zentral nahe der Vitosha-Straße.
Ja, Alleinreisende sind willkommen – viele kommen alleine, um neue Leute kennenzulernen.
Ja, am Tourende gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Abend beinhaltet Bier oder Wein in der ersten Bar, traditionelle Rakia-Shots unterwegs, Willkommensshots in jeder weiteren Location, freien Eintritt in alle Bars (auch am Wochenende) und endet mit Clubzugang – alles begleitet von einem lokalen Guide, der entspannt und freundlich führt.
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