Du schwebst in den Hängematten der Lagoa Paraíso, schwimmst im türkisfarbenen Buraco Azul, siehst den berühmten Faultierbaum von Jericoacoara aus nächster Nähe und lässt den Tag beim Sonnenuntergang auf den Amâncio-Dünen ausklingen – mit Abholung ab Fortaleza und einem lokalen Guide, der für Stimmung sorgt.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist die Farbe – dieses intensive, fast unwirkliche Blau der Lagoa Paraíso. Kaum hatten wir den Schlaf aus den Augen gerieben, sprangen wir aus dem Van und da war sie: Hängematten, die direkt über dem Wasser baumelten und sanft hin und her schwankten. Die Luft schmeckte leicht salzig-süß, und hinter mir hörte ich jemanden lachen (vielleicht unser Guide? Seinen Namen habe ich nie richtig mitbekommen). Ich versuchte, „Lagoa Paraíso“ mit meinem besten Akzent auszusprechen – bekam dafür ein breites Grinsen. Wir blieben fast bis zum Mittag, die Zehen im Sand, und ehrlich gesagt hätte ich dort fast ein Nickerchen gemacht, wenn nicht das Mittagessen gerufen hätte.
Danach ging es zum Buraco Azul. Das ist kein uralter Ort – eigentlich nur eine Grube, die bei Straßenarbeiten entstanden und nach starkem Regen vollgelaufen ist. Aber man merkt es nicht, wenn man hinsieht; das Wasser ist jetzt türkis und alle planschten herum wie Kinder. Ein Moment, den ich nie vergesse: Ich tauchte unter und alles wurde still, nur gedämpfte Stimmen über mir. Sehr friedlich. Dann machten wir Halt am berühmten Faultierbaum (der sieht wirklich so aus, als würde er gleich ein Nickerchen machen), und unser Guide erklärte, wie selbst die Bäume hier das Leben gemütlich angehen.
Später wanderten einige von uns zur Pedra Furada – unbedingt Wasser mitnehmen, das ist kein Spaziergang – während andere lieber durch Vila de Jeri schlenderten. Ich war bei der Wanderung dabei, blieb aber ständig stehen, um Kakteen zu bestaunen oder kurz Luft zu holen (die Sonne hat es echt in sich). Die Felsformation rahmt das Meer perfekt ein; die Leute stellten sich für Fotos an, ich schaute einfach nur eine Weile zu. Das Dorf selbst wirkte entspannt, mit sandigen Straßen und allerlei Düften aus den offenen Küchen. Am späten Nachmittag stiegen wir wieder ins Fahrzeug für den letzten Stopp: den Aufstieg auf die Amâncio-Dünen, während die Sonne langsam unterging. Wind im Gesicht, Sand überall – aber es hat sich gelohnt. Dieses Licht beim Sonnenuntergang bleibt viel länger im Kopf, als man denkt.
Das ist eine Ganztagestour, die früh morgens in Fortaleza startet und abends zurückkehrt.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt Zeit zum Essen im Paraíso Natural Restaurant an der Lagoa Paraíso.
Die Tour führt zur Lagoa Paraíso, Buraco Azul, zum Faultierbaum, zur Wanderung zur Pedra Furada oder zum Besuch von Vila de Jeri und zum Sonnenuntergang an den Amâncio-Dünen.
Ja, die Abholung mit klimatisiertem Fahrzeug von Hotels in Fortaleza ist inklusive.
Ein moderates Fitnesslevel wird empfohlen; die Wanderung zur Pedra Furada ist heiß und sandig, aber optional.
Ja, Assistenztiere sind laut Tourinformationen erlaubt.
Babys können mitfahren, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Nein, wegen holpriger Straßen und zu Fuß gehen ist die Tour für Schwangere oder Menschen mit Rückenproblemen nicht zu empfehlen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung in einem klimatisierten Fahrzeug ab Fortaleza sowie einen zertifizierten lokalen Guide; Mahlzeiten sind nicht inklusive, aber es gibt Zeit für ein Mittagessen an der Lagoa Paraíso, bevor es weitergeht zum Schwimmen im Buraco Azul und zur Erkundung des Dorfes Jericoacoara, bevor dich der Sonnenuntergang zurückbringt.
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