Wer in der Nähe von Paraty etwas Echtes sucht – etwas, das über das übliche Sightseeing hinausgeht – erlebt an diesem Tag mit den Guarani eine ehrliche Verbindung, Natur und neue Perspektiven. Geschichten, die man in keinem Reiseführer findet, nehmen Sie mit nach Hause.
Wir bogen von der Hauptstraße ab, gerade als der Morgennebel von den Baumkronen stieg und die Luft noch schwer war vom erdigen Duft des Waldes nach einer Regennacht. Unser Guide João – der hier in der Nähe aufgewachsen ist – begrüßte uns mit einem stillen Lächeln und führte uns auf einem schmalen Pfad, auf dem der Vogelgesang lauter war als unsere Schritte. Das Guarani-Dorf liegt versteckt abseits der geschäftigen Straßen von Paraty, umgeben von einem Grün, das endlos scheint.
Der Empfang war herzlich, aber ohne Eile. Ein indigener Anführer empfing uns am Eingang und lud uns ein, im Kreis unter einem einfachen Holzunterstand Platz zu nehmen. Es gab kein festes Programm – nur ehrliche Gespräche über den Alltag, Traditionen und was es heute bedeutet, Guarani zu sein. Mir fielen kleine Details auf: Kinder, die zwischen Obstbäumen herumtollten, der leichte Duft von Holzrauch, der von einem nahen Feuer herüberzog, jemand, der Körbe von Hand flocht. Wir wurden ermutigt, Fragen zu stellen und eigene Geschichten zu teilen – es fühlte sich eher an wie ein Besuch bei alten Freunden als eine Tour.
Später folgten wir einem gewundenen Pfad hinunter zum Flussufer. Das Wasser war kühl und klar – perfekt, um den Staub der Stadt abzuwaschen. Einige von uns wateten hinein, andere saßen auf glatten Steinen und lauschten dem Lachen, das sich mit dem Rauschen des Wassers vermischte. Auf dem Rückweg zeigte João uns wilde Pflanzen, die als Medizin oder Snack genutzt werden – er ließ uns sogar eine säuerliche rote Beere probieren, die die Einheimischen „Pitanga“ nennen. Am Nachmittag fühlte ich mich irgendwie leichter – als hätte ich mehr als nur Fußspuren hinterlassen.
Ja! Kinder sind herzlich willkommen und freuen sich meist sehr, lokale Familien kennenzulernen und gemeinsam mit Erwachsenen die Natur zu entdecken.
Nein, besondere Ausrüstung ist nicht nötig – bequeme Kleidung und Schuhe zum Laufen reichen aus. Badesachen sollten Sie mitbringen, wenn Sie im Fluss schwimmen möchten.
Ihr Eintrittsgeld fließt direkt in lokale Projekte, die von der Gemeinschaft selbst ausgewählt werden.
Ja, Ihr lizenzierter Guide spricht Englisch und hilft bei der Übersetzung während der Gespräche mit den Dorfbewohnern.
Ihr Tag beinhaltet privaten Transport in einem klimatisierten Fahrzeug, Begleitung durch einen lizenzierten lokalen Experten und Ihr Eintrittsgeld unterstützt direkt Guarani-Gemeinschaftsprojekte. Assistenztiere sind willkommen – und wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe benötigen, fragen Sie einfach nach!
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