Erlebe Sarajevo mit jemandem, der die Geschichte selbst durchlebt hat – höre Überlebensberichte an Sniper Alley, spüre die Atmosphäre im Tunnel der Hoffnung Museum, halte inne an von Kugeln gezeichneten Straßen und Brücken, an denen Geschichte geschrieben wurde. Ehrliche Gespräche, echte Emotionen und Momente, die lange nachwirken.
Kaum aus dem Van ausgestiegen, merkte ich, dass ich meine Wasserflasche vergessen hatte – typisch ich – doch unser Guide Emir lächelte nur und reichte mir seine Ersatzflasche. Er meinte, er habe immer ein paar dabei. „Man weiß nie, wer eine braucht“, scherzte er, aber in seiner Stimme lag etwas, das mich innehalten ließ. Die Stadt fühlte sich gleichzeitig schwer und lebendig an. Unsere kleine Gruppe schlenderte an der Herz-Jesu-Kathedrale vorbei, als Emir auf einen abgebrochenen Stein an den Stufen zeigte – „Das ist eine Rose von Sarajevo“, flüsterte er. So früh hatte ich nicht mit solchen Gefühlen gerechnet.
Mit Emir durch die Stadt zu fahren war wie eine Reise in seine Erinnerungen. Er hatte die Belagerung als Kind überlebt und zeigte uns, wo er früher Fußball gespielt hatte, bevor Scharfschützen das unmöglich machten. Wir fuhren an Sniper Alley vorbei, und er erzählte, wie die Leute ihre Läufe zwischen den Häusern timten – manchmal scherzten sie, sie seien olympische Sprinter. Dunkler Humor, aber hier machte er Sinn. Im Tunnel der Hoffnung Museum (das Schlüsselwort brannte sich gerade in meinen Kopf) sahen wir einen kurzen Film in einem schummrigen Raum, der nach Staub und altem Holz roch. Nach dem Film herrschte eine dichte Stille – keiner bewegte sich für eine Minute oder zwei.
Ich versuchte, nach einem Wandbild in Ost-Sarajevo zu fragen, doch meine Aussprache war hoffnungslos; Emir lachte und half mir („Kein Problem, selbst Einheimische verhaspeln sich da“). Später, beim Spaziergang durch Viertel mit Einschusslöchern und Granatspuren, roch ich vom Fenster nebenan gegrilltes Fleisch – das Leben ging weiter, direkt neben den Kriegserinnerungen. An der Lateinischen Brücke gab es diesen Moment, in dem der Verkehrslärm verstummte und man fast die Geschichte unter den Füßen atmen hörte. An diesen Ausblick denke ich noch oft zurück.
Ja, alle Guides haben die Belagerung von Sarajevo selbst erlebt oder überlebt.
Ja, du besuchst das Tunnel der Hoffnung Museum mit einer Führung von Überlebenden.
Maximal 8 Personen pro Guide.
Der Transport im klimatisierten Minivan ist inklusive, ebenso alle Eintrittsgelder während der Stopps.
Du siehst unter anderem Sniper Alley, Lateinische Brücke, Nationalmuseum und die Olympische Bobbahn.
Ja, die Tour beinhaltet Abholung mit sicheren Fahrern in SUV oder MPV Fahrzeugen.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet.
Du hast etwa 10–15 Minuten freie Zeit an wichtigen Orten wie dem Tunnel der Hoffnung Museum.
Dein Tag startet mit Abholung im klimatisierten Minivan von einem lizenzierten Guide, der die Belagerung Sarajevos erlebt hat; alle Museumseintritte sind inklusive; geführte Besuche bei Sehenswürdigkeiten wie Sniper Alley und Lateinischer Brücke; Zeit im Tunnel der Hoffnung Museum mit Überlebenden als Guides; dazu ehrliche Gespräche, bevor du zum Ausgangspunkt zurückkehrst.
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