Spüre den Puls beim Radeln auf Boliviens berühmter Death Road von den hohen Anden bis zum grünen Amazonasrand – mit erfahrenen Guides, Snacks an wilden Klippen, Hoteltransfer und einem erfrischenden Bad vor dem Buffet-Mittagessen. Der letzte Ausblick bleibt dir lange im Kopf.
Das Erste, was ich spürte, war die dünne Luft oben auf dem Berg. Wir waren gerade aus dem Van ausgestiegen, nahe La Paz, als unser Guide Miguel mir den Helm reichte und noch einmal mein Rad checkte. Er grinste, als er meine leicht zitternden Hände sah. „Geht jedem so“, sagte er. Der kalte Wind roch nach Eukalyptus, und Wolken hingen an den Bergen fest. Die Gruppe war still, bis Miguel einen Witz über seine erste Fahrt hier machte – er meinte, er hätte fast vergessen zu atmen, was meine Nerven nicht gerade beruhigte.
Wir starteten die Abfahrt auf der sogenannten Death Road – und der Name ist hier wirklich Programm. Ein schmaler Pfad, der an steilen Klippen klebt, von 4.200 Metern bis runter in den bolivianischen Amazonas. Der Kies knirschte unter meinen Reifen, und ich blinzelte oft, weil plötzlich Sonnenstrahlen durch den Nebel brachen, als hätte jemand das Licht angemacht. Einmal musste ich laut lachen – halb aus Nervosität, halb aus Freude – als Miguel Papageien über uns entdeckte und etwas auf Spanisch rief, das ich bis heute nicht verstehe.
Wir machten Pausen für Wasser und Snacks (ich glaube, ich habe vier Bananen verdrückt, irgendwann hab ich aufgehört zu zählen) und mussten an einem Kontrollpunkt anhalten, wo Einheimische uns mit langsamen Nicken durchwinkten. Meine Beine fühlten sich wie Pudding an, aber ehrlich gesagt war mir das völlig egal – müde oder dreckig zu sein spielte keine Rolle mehr. Der letzte Abschnitt war wärmer, die Luft roch nach feuchter Erde, und als wir endlich in diesem kleinen Hotel unten ankamen, ließen sich alle einfach auf Stühle fallen oder sprangen direkt in den Pool. Das Buffet zum Mittagessen habe ich kaum wahrgenommen, so sehr war ich noch im Rausch der Abfahrt.
Ich denke immer wieder an diese Serpentine, von der aus man bis in den grünen Dunst hinunterblickt – wenn man kurz still wird, hört man irgendwo weit unten Wasser tropfen. Ob ich es nochmal machen würde? Keine Ahnung (meine Mutter würde mich umbringen), aber dieses Gefühl, in wenigen Stunden von der kalten Bergluft in die Hitze des Dschungels zu wechseln, ist einfach unvergleichlich.
Die Strecke ist etwa 64 km lang (40 Meilen) und dauert 4–5 Stunden, von 4.200 m bis 1.200 m Höhe.
Ja, der Transfer ist für ausgewählte Hotels in La Paz inklusive.
Ja, du bekommst ein vollgefedertes Bike in deiner Größe und komplette Sicherheitsausrüstung.
Ja, am Ende gibt es ein Buffet-Mittagessen im Hotel.
Ja, die Guides sprechen Englisch und sind in Sicherheit und Rettung geschult.
Die Guides helfen dir, Taxis oder Busse zu organisieren, wenn du nach Rurrenabaque weiter willst.
Das Mindestalter liegt bei 18 Jahren, das Maximalgewicht bei 94 kg (208 Pfund).
Ja, im Hotel am Ende der Tour kannst du duschen.
Dein Tag umfasst den Hoteltransfer in La Paz, den Transport zum Startpunkt in den Anden, komplette Sicherheitsausrüstung und ein vollgefedertes Bike in deiner Größe, englischsprachige lokale Guides mit Rettungstraining, Snacks und Wasser unterwegs auf der Death Road, Fotos und Videos von deinem Guide-Team (damit du dich aufs Fahren konzentrieren kannst), Registrierungen an Kontrollpunkten, Duschen und Zeit zum Entspannen oder Schwimmen im kleinen Hotel bei Coroico sowie ein herzhaftes Buffet-Mittagessen vor der Rückfahrt oder Weiterreise.
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