Du fährst Boliviens legendäre Death Road von kühlem La Paz hinunter in grüne Dschungeltäler, begleitet von erfahrenen Guides. Freu dich auf heiße Getränke an Pausen, Snacks unterwegs, ein richtiges Mittagessen und Zeit zum Entspannen am Pool, bevor es zurückgeht – ein Tag, der dir lange im Gedächtnis bleibt.
Meine Hände zitterten leicht, als ich die Jacke zuzog, die wir oben in La Paz bekommen hatten – ehrlich gesagt, mit so einer Kälte hatte ich nicht gerechnet. Unser Guide Diego grinste schon breit und verteilte Helme, bevor ich meinen Kaffee überhaupt ausgetrunken hatte. Er wechselte ständig zwischen Spanisch und Englisch, damit jeder mitkam (ich versuchte ein bisschen Spanisch, bekam aber meist nur höfliche Lächeln zurück). Die Luft dort oben ist dünn und scharf – sie roch leicht nach Diesel vom Minivan und Eukalyptus. Wir checkten unsere Bikes direkt am Rand einer riesigen Klippe, während Wolken um uns herumwirbelten, als stünden wir mitten in einem fremden Traum.
Der erste Abschnitt war noch glatter Asphalt, aber meine Finger wurden trotzdem taub. Diego rief „¡Vamos!“ und wir schoben uns alle los, die Reifen summten über die nasse Straße. Als wir in Unduavi für eine Snackpause anhielten (es gab süße Brote und heißen Tee), beruhigten sich meine Nerven langsam. Der eigentliche Teil – die Death Road Mountainbike-Tour – begann erst danach. Schotterpiste, plötzliche Wasserfälle, die deine Beine nass spritzten, und der Dschungelgeruch wurde immer intensiver, je weiter wir runterfuhren. Da war dieser Moment, als ich nach links schaute und merkte, dass zwischen uns und dem grünen Abgrund nur ein paar Felsen lagen. Einer der Bolivianer in unserer Gruppe fing leise an zu singen – vielleicht um sich abzulenken? Für mich hat’s funktioniert.
Zwischen dem Ausweichen von Schlaglöchern und dem Lachen über unseren Matsch verlor ich völlig das Zeitgefühl. Schließlich kamen wir in einem warmen Tal an, direkt an einer Brücke – 1.200 Meter tiefer als unser Startpunkt – und ich schwöre, meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an, aber auf eine gute Art. Sie fuhren uns zum Hotel Dos Rios, wo die Duschen noch nie so gut getan haben. Das Mittagessen gab’s als Buffet – Reis, Hühnereintopf, irgendeinen Salat, den ich immer noch nicht benennen kann – und danach saßen wir einfach eine Weile am Pool, lauschten den Vögeln und redeten kaum. Diese Stille nach so viel Adrenalin ist ein ganz besonderes Gefühl, weißt du?
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet gegen 7:00 Uhr in La Paz und endet am Abend.
Ja, das Mittagessen im Hotel Dos Rios ist nach der Fahrt inklusive.
Nimm Wechselkleidung und Schuhe, Badehose, Sonnenbrille, Sonnencreme und Insektenschutz mit.
Ja, professionelle, zweisprachige Guides begleiten die Gruppe den ganzen Tag.
Ja, die Abholung vom Hotel in La Paz ist Teil der Tour.
Du bekommst ein Mountainbike, Helm, Handschuhe, Knieschoner und Schutzkleidung – alles inklusive.
Es wird empfohlen, vor der Tour eine eigene Reiseversicherung abzuschließen, da keine Versicherung gestellt wird.
Nein, am Kontrollpunkt Unduavi musst du 50 Bolivianos separat bezahlen.
Dein Tag startet mit der frühen Abholung vom Hotel in La Paz, inklusive kompletter Mountainbike-Ausrüstung (Helm, Handschuhe, Jacke), drei Snackpausen mit Getränken unterwegs sowie jederzeit Wasserflaschen. Nach der Abfahrt auf Boliviens berühmter Death Road bringt dich der Transport zum Hotel Dos Rios, wo du duschen und Handtücher bekommst, bevor du ein Buffet-Mittagessen am Pool genießt – anschließend geht es am Abend zurück nach La Paz.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?