Spüre jeden Höhenmeter beim Aufstieg auf den Huayna Potosí ab La Paz – mit Gletschertraining, Nächten in Berghütten und einem Gipfelsturm vor Sonnenaufgang. Lachen mit dem Guide, stille Momente über den Wolken und einfache Mahlzeiten, die in 5000 Metern anders schmecken. Wer eine echte Berggeschichte sucht (und ja, die Ausrüstung ist komplett dabei), ist hier genau richtig.
„Bist du dir wirklich sicher?“ fragte unser Guide Marco grinsend, während wir am Basislager von Huayna Potosí unsere Jacken zuzogen. In der Luft lag ein Geruch, der an Diesel und kalten Stein erinnerte – oder vielleicht waren es einfach nur die Nerven. Die Fahrt von La Paz war ein Wirbel aus kurvigen Straßen und bunten Marktständen in El Alto. Wir hielten für Fotos mit Blick auf die Stadt (fast hätte ich mein Handy fallen lassen, so zittrig waren meine Hände) und stiegen dann weiter auf, bis die Luft dünner wurde und nur noch das Knirschen unserer Stiefel auf dem Kies zu hören war.
Das Basislager liegt auf 4700 Metern – klingt erstmal nur nach einer Zahl, bis man dort versucht zu schlafen. Das Mittagessen schmeckte überraschend süß – macht die Höhe das? Später übten wir am alten Gletscher. Marco zeigte uns, wie man Steigeisen anlegt; ich stolperte einmal, bekam Schnee in den Ärmel, und alle lachten – ich eingeschlossen. Es ist schon ein demütigendes Gefühl, als Erwachsener wieder laufen zu lernen. Nachts war es so still, dass ich meinen eigenen Atem an den Wänden der Hütte widerhallen hörte.
Am zweiten Tag kontrollierten wir dreimal unsere Ausrüstung („Vergiss deine Handschuhe nicht“, sagte Marco und sah mich dabei direkt an). Der Aufstieg zum Hochlager dauerte vier Stunden, fühlte sich aber viel länger an – mein Rucksack schien mit jedem Schritt schwerer zu werden. Um halb sechs gab es Abendessen, es war schon dunkel, und jemand erzählte Geschichten von früheren Besteigungen, die uns alle ein bisschen nervös machten. Schlafen? Kaum möglich. Um 1 Uhr nachts standen wir wieder auf, suchten im Dunkeln nach Stirnlampen und banden unsere Schnürsenkel in der Kälte.
Der Aufstieg selbst ist wie ein Traum – sechs Stunden durch Schnee unter Sternen, die fast unwirklich wirken. Als wir den Gipfel erreichten, genau zum Sonnenaufgang über Bolivien, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte – also tat ich beides. Meine Hände froren, aber ich konnte nicht aufhören, auf die Landschaft zu starren: die Gletscher leuchteten rosa, Wolken zogen weit unten über La Paz. Der Abstieg war still; jeder in Gedanken versunken oder einfach zu müde zum Reden. Dieser Sonnenaufgang lässt mich bis heute nicht los – ich denke oft daran, wenn es zuhause wieder laut wird.
Der Berg gilt als einer der zugänglichsten in Bolivien, erfordert aber Akklimatisierung und grundlegendes Gletschertraining; Guides sorgen für Sicherheit.
Ja, alle Kletterausrüstungen sind im Tourpaket enthalten.
Die gesamte Tour dauert drei Tage, inklusive Transport und Akklimatisierung.
Ja, Mittag- und Abendessen in den Lagern sind im Preis inbegriffen.
Der Gipfel des Huayna Potosí liegt auf 6.088 Metern über dem Meeresspiegel.
Nein, technische Vorkenntnisse sind nicht nötig; das Gletschertraining erfolgt am ersten Tag.
Du verbringst zwei Nächte in Berghütten – eine im Basislager (4700 m) und eine im Hochlager (5200 m).
Ja, der private Transport von La Paz zum Basislager ist am Tourstart dabei.
Dein dreitägiges Abenteuer umfasst privaten Transport von La Paz über El Alto bis zum Basislager, komplette Kletterausrüstung, die dein Guide anpasst und dich begleitet, zwei Nächte in Berghütten in großer Höhe, volle Verpflegung vor Ort – inklusive Gletschertraining vor dem Gipfelversuch – sowie den Rücktransfer nach der Besteigung.
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