Erklimme mit einem zweisprachigen Guide den Chacaltaya über La Paz und erkunde das surreale Tal des Mondes. Frische Bergluft, wilde Ausblicke über das Altiplano und bizarre Felsformationen zum Anfassen erwarten dich. Mit Gruppentransfer und spannenden Geschichten wird das ein Tag, den du lange nicht vergisst.
Das Erste, was mir auffiel, war das Knirschen von Frost unter meinen Stiefeln, als wir bei Chacaltaya ausstiegen – kein Schnee, eher etwas Scharfes, fast wie zerbrochenes Glas in der dünnen Luft. Unser Guide Daniel grinste und fragte, ob noch jemand schwindelig sei (ich war es). Der Van hatte uns schon ein Stück den Berg hinaufgebracht, sodass wir nur den letzten Abschnitt laufen mussten, aber ehrlich gesagt fühlte sich jeder Atemzug wie ein kleiner Sieg an. Immer wieder blieb ich stehen, um auf das sich weit unten ausbreitende La Paz zu schauen – all die Farben, die sich an die Hänge schmiegen, winzig von hier oben. Jemand zeigte auf den Illimani in der Ferne, dessen Gipfel unglaublich weit weg wirkte.
Ich versuchte, mit Daniel darüber zu sprechen, dass man hier früher Ski fahren konnte (er lachte – „heute nicht mehr!“), doch meistens lauschte ich dem Wind, der über die Felsen strich, und meinem eigenen Herzschlag. Als wir 5.300 Meter erreichten, wurde es ganz still, nur ein paar streunende Hunde liefen vorbei, als wäre das ganz normal. Meine Hände froren, aber das war mir egal; ich wollte diesen Ausblick für immer festhalten. Wir machten Fotos, doch die können kaum zeigen, wie klar und hell das Licht dort oben ist.
Danach fuhren wir quer durch La Paz – was für sich schon ein Abenteuer ist – Richtung Süden, bis die Stadt plötzlich hinter uns lag und wir von seltsamen Lehmspitzen im Tal des Mondes umgeben waren. Es ist nicht riesig, aber auf den staubigen Pfaden zwischen diesen Formationen zu laufen, die wie schmelzende Kerzen oder alte Knochen aussehen… das war viel eigenartiger als erwartet. Die Sonne stand schon tief und tauchte alles in goldenes Licht und Schatten. Daniel erzählte, dass einige Kinder einen Felsen „El Abuelo“ nennen, weil er wie das Gesicht eines alten Mannes aussieht (ich konnte es irgendwie erkennen). Immer wieder klopfte ich Staub von meiner Jeans und dachte daran, wie fremd ein Ort sich anfühlen kann und gleichzeitig so vertraut.
Die Tour führt bis etwa 5.300 Meter über dem Meeresspiegel auf dem Chacaltaya.
Ja, der gemeinsame Gruppentransfer ist für beide Ziele, Chacaltaya und Tal des Mondes, inklusive.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen für Schwangere oder Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen.
Ja, dein Guide spricht während der Tour Spanisch und Englisch.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; Snacks kannst du gerne mitbringen.
Babys sind erlaubt, müssen aber während des Transports auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Tag beinhaltet den gemeinsamen Gruppentransfer zwischen La Paz, Chacaltaya und dem Tal des Mondes sowie einen zweisprachigen Guide, der beide Wanderungen begleitet und spannende Geschichten erzählt.
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