Los geht’s hoch über La Paz mit einer Sicherheitseinweisung, dann radelst du die Death Road runter – eine wilde 65 km lange Abfahrt durch wechselnde Landschaften und vorbei an Wasserfällen. Danach wartet ein Mittagessen im Tierreservat La Senda Verde, wo du mit Affen und Papageien entspannen kannst, bevor es zurück in die Stadt geht.
Als erstes fiel mir der Atem auf – sichtbar in der kalten Luft, als wir die Bikes am La Cumbre Pass bei La Paz ausluden. Auf 4.800 Metern war die Luft dünn und scharf, ich kämpfte mit meinen Handschuhen, während unser Guide Javier die Helme kontrollierte und einen Witz machte: „Die Schwerkraft macht hier den größten Teil der Arbeit.“ Er hatte halb recht. Die Mountainbikes waren top – Kona mit Vollfederung, viel besser als meine Räder zuhause. Ich fragte mich: Fahre ich wirklich gleich die gefährlichste Straße der Welt runter? Meine Hände schwitzten schon unter den Handschuhen.
Der erste Abschnitt der Death Road war Wind und weißes Rauschen – Reifen summten über den Schotter, irgendwo vor uns hörte man Jubelrufe. Die steile Abbruchkante war einfach da, ohne Geländer. Javier gab immer wieder Zeichen, langsamer zu fahren, vor allem bei blinden Kurven oder wenn ein LKW vorbeizog (ja, die fahren hier noch). An einer Stelle hielten wir an einem Wasserfall, der direkt auf die Straße fiel – da musste man durchfahren. Kalter Sprühnebel überall. Jemand versuchte ein Selfie und hätte fast sein Handy in den Dschungel fallen lassen. Ich musste so lachen, dass meine Schutzbrille beschlug.
Unten änderte sich alles – die Luft wurde warm und schwer, durchzogen vom typischen Grün des Regenwalds. Meine Beine zitterten, aber nicht mehr vor Angst. Wir rollten ins Tierreservat La Senda Verde, wo das Mittagessen wartete (ich nahm Eier und Käse, es gab auch vegetarische Optionen). Affen beobachteten uns hinter Drahtzäunen – einer starrte, als wüsste er genau, wie lächerlich wir in unserem schlammverschmierten Outfit aussahen. Die Rückfahrt nach La Paz zog sich, wirkte aber fast wie ein Traum; ich spielte die Momente auf dem Rad immer wieder im Kopf durch. Manchmal mache ich das noch, wenn es ruhig ist.
Die Abfahrt dauert etwa 4-5 Stunden, dazu kommen Transfer und Pausen – insgesamt ein Tagesausflug ab La Paz.
Ja, nach der Tour gibt es ein Mittagessen im Tierreservat La Senda Verde.
Du fährst hochwertige Kona Vollfeder-Mountainbikes, die von Profimechanikern gewartet werden.
Ja, Helm, Protektoren und Jacke werden gestellt, dazu begleiten dich erfahrene lokale Guides.
Die Tour ist für Anfänger mit guter Fitness geeignet; vorab gibt es eine ausführliche Sicherheitseinweisung.
Zieh dich in Schichten an, denn das Wetter ändert sich; Sonnencreme und ein trockenes Shirt für danach sind empfehlenswert.
Ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; der Treffpunkt ist zentral in La Paz.
Ja, vegetarische und vegane Optionen sind auf Anfrage bei der Buchung verfügbar.
Dein Tag umfasst den Transport von La Paz zum Startpunkt hoch in den Anden, die Nutzung von top-gepflegten Kona Mountainbikes, komplette Sicherheitsausrüstung inklusive Helm und Protektoren, erfahrene lokale Guides auf der gesamten Death Road Strecke, Getränke und Snacks bei Pausen – darunter ein Snackstopp an einem Wasserfall – sowie ein Mittagessen im Tierreservat La Senda Verde mit Fleisch- und vegetarischen Optionen. Du bekommst außerdem Eintritt, um gerettete Tiere zu sehen, bevor es am Abend zurück nach La Paz geht (Rückkehr je nach Verkehr).
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?