Du wanderst auf alten Pfaden durch Kiefernwälder, besuchst lebendige Tempel, teilst Mahlzeiten mit Einheimischen – und verstehst, warum Bhutan einzigartig ist. Diese Tour verbindet Kultur, Naturerlebnisse und echte Begegnungen mit Menschen, die dieses Königreich ihr Zuhause nennen.
Als wir in Paro landeten, spürte ich sofort die frische Bergluft – viel kühler als erwartet, selbst im späten Frühling. Unser Guide wartete direkt vor dem kleinen Flughafen (dem einzigen in Bhutan) auf uns, und schon bald schlängelten wir uns durch grüne Täler Richtung Thimphu. Die Fahrt fühlte sich wie eine herzliche Begrüßung an: Überall flatterten Gebetsfahnen, die Hügel leuchteten sattgrün, und der Paro-Fluss glitzerte unter uns. Wir machten Halt am Tamchog Lhakhang, um die Beine zu vertreten und die Eisenbrücke zu überqueren – ehrlich gesagt war ich anfangs etwas wackelig, aber die Brücke ist stabil und der Blick flussaufwärts einfach fantastisch. Am Nachmittag checkten wir in unser Hotel in Thimphu ein und schlenderten zum National Memorial Chorten. Die Einheimischen umrundeten ihn im Uhrzeigersinn mit Gebetsketten; ich schloss mich an, um den Rhythmus des Alltags hier aufzusaugen.
Der nächste Morgen begann früh mit einer Wanderung zum Tango & Cheri Goemba Kloster. Der Weg roch nach Kiefern und feuchter Erde vom Regen der Nacht zuvor. Die Steigung war moderat, aber stetig, und die Aussicht auf das Thimphu-Tal war atemberaubend. Danach picknickten wir an einem Fluss im Jigme Dorji Nationalpark – ich erinnere mich noch genau an das Plätschern des Wassers über die Steine. Zurück in der Stadt führte uns unser Guide zum National Institute for Zorig Chusum – den Studenten beim Malen von Thangkas oder Holzschnitzen zuzusehen, war faszinierend. Wer Handwerk liebt, sollte auch die Royal Textile Academy nicht verpassen; die handgewebten Stoffe sind wahre Kunstwerke. Einen kurzen Abstecher machten wir noch zur Jungshi Papierfabrik – ich probierte selbst Papier herzustellen (viel chaotischer als gedacht!).
Die Fahrt nach Punakha war eines meiner Highlights – besonders als wir den Dochu La Pass erreichten. Wolken zogen tief um die 108 Stupas und die Stimmung dort oben war fast magisch. An einem Straßenstand gönnten wir uns Buttertee (ein Geschmack, den man lieben lernen muss!), bevor wir in die wärmeren Täler hinabfuhren. Weiter ging es zum Chimi Lhakhang, einem Tempel berühmt für seine Fruchtbarkeitssegen, und dann zum Punakha Dzong. Die Jacaranda-Bäume begannen gerade, ihre lila Blüten gegen die weißen Mauern zu entfalten; die Einheimischen sagen, im späten Frühling ist es noch schöner. Vor Sonnenuntergang besuchten wir das Sangchhen Dorji Lhuendrup Nonnenkloster – still bis auf das leise Chanten drinnen – und wer Lust auf Abenteuer hat, kann hier auch Rafting ausprobieren.
Die Rückfahrt nach Paro dauerte den ganzen Vormittag, doch der Blick auf den Mt. Jhomolhari, der durch die Wolken blitzte, war ein echtes Wow-Erlebnis. In Paro erkundeten wir das Ta Dzong (heute Nationalmuseum) mit seinen runden Steinmauern und ungewöhnlichen Ausstellungen – alte Rüstungen, Masken und sogar antike Schriftrollen hinter Glas. Bergab liegt der Rinpung Dzong; als wir ankamen, sangen Mönche und die Stimmen hallten sanft von den dicken Holzbalken wider.
Auf das Tiger’s Nest hatte ich mich von Anfang an gefreut – es klebt wirklich unglaublich an der Felswand! Der Aufstieg dauert etwa zwei Stunden (Wasser mitnehmen, es wird steil), und jeder Serpentinenabschnitt bietet neue Blicke auf das Kloster oder die Gebetsfahnen, die sich über die Schluchten spannen. Drinnen ist es kühl und still, überall duftet es nach Räucherstäbchen, und unser Guide erzählte Geschichten von Guru Rinpoche, der auf einer fliegenden Tigerdame ankam – daran glauben hier viele fest. Am letzten Abend besuchten wir einen Bauernhof außerhalb der Stadt: hausgemachtes Ema Datshi (Chili-Käse) zum Abendessen und viel Gelächter mit unseren Gastgebern am Herd.
Auf jeden Fall! Die Route kombiniert kulturelle Highlights mit sanften Wanderungen, das Tempo lässt sich flexibel anpassen. Spezielle Kindersitze sind ebenfalls verfügbar.
Ja, alle nötigen Genehmigungen und die Bhutan-Visa-Gebühr sind im Paket enthalten. Dein E-Visum erhältst du vor der Anreise per E-Mail.
Du kannst von 3-Sterne-Hotels auf 4- oder 5-Sterne-Unterkünfte upgraden – gib uns einfach bei der Buchung Bescheid, was du bevorzugst.
Ja, ein zertifizierter englischsprachiger Guide begleitet dich vom Ankommen bis zur Abreise, kümmert sich um die Organisation und teilt spannende lokale Einblicke.
Privater Wagen mit Fahrer; alle Übernachtungen in zertifizierten 3-Sterne-Hotels (Upgrade möglich); Bhutan-Visa-Gebühr; Sustainable Development Fee; durchgehender englischsprachiger Guide; alle Eintrittsgelder laut Programm; tägliches Frühstück; spezielle Kindersitze auf Wunsch; Flughafentransfers hin und zurück.
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