Erkunde Antwerpens mittelalterliches Herz mit einem lokalen Guide, der jede Legende und Abkürzung kennt – von versteckten Gassen bis zu Rubens’ Atelier. Freu dich auf Geschichten hinter prächtigen Plätzen und geheimen Gärten sowie ruhige Momente abseits der Touristenpfade. Diese private Highlights-Tour lässt dich Antwerpen lebendig erleben.
Wir standen schon mitten auf dem Grote Markt, als unser Guide Pieter uns zu sich winkte. Es nieselte leicht – nichts Dramatisches, eher dieser typische belgische Sprühregen, der das Kopfsteinpflaster zum Glänzen bringt. Er zeigte auf den Brabo-Brunnen und fragte, ob wir die Legende von der Riesenhand kannten. Ehrlich gesagt, kannte ich sie nicht. Die Geschichte war viel spannender, als ich gedacht hatte – es ging um Mut und warum Antwerpen „Handwerfen“ heißt. Mir gefiel, dass Pieter sich Zeit ließ und uns die Zunfthäuser mit ihrem goldenen Schmuck in aller Ruhe anschauen ließ.
Zwischen der alten Börse und dem Hendrik-Conscience-Platz fiel mir auf, wie ruhig es abseits der Hauptstraßen wird. Man hört nur noch das Echo der eigenen Schritte. Wir bogen in den Vlaeykensgang ab – eine mittelalterliche Gasse, die man alleine kaum findet – und rochen den leichten Duft von Holzrauch aus einem Küchenfenster. Es fühlte sich an, als würde man ein paar Jahrhunderte zurückreisen (abgesehen vom gelegentlichen Klingeln eines Handys in der Nähe). Im Designer-Viertel grinste Pieter, als ich versuchte, „MoMu“ richtig auszusprechen – Li musste auch lachen, anscheinend habe ich es total verhauen. Das Modemuseum wirkte von außen ernst, aber durch die Fenster blitzten bunte Farben.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich Rubens’ Haus so fesseln würde. Es ist ein eigenartiges Gefühl, dort zu stehen, wo er gemalt hat – fast, als würde man in das Genie hineinschnuppern oder einfach in ein ganz normales Leben mit besonderem Licht. Die Wände sind voller Geschichten; Pieter erzählte, wie Rubens seine Werkstatt wie ein Unternehmen führte – das erinnerte mich eher an moderne Studios als an alte Meister. Und dann im Plantin-Moretus-Museum, dieser Geruch von altem Papier – fast süßlich – schlug mir entgegen, sobald wir eintraten. Der Duft bleibt im Gedächtnis.
Die Tour endete in der Nähe der Kathedrale, deren Turmspitze in den tiefen Wolken verschwand. Pieter gab uns noch Tipps für Cafés und wo man die besten Antwerpener Waffeln probieren kann (an die denke ich noch immer). Wir blieben noch einen Moment länger stehen – irgendwie wollte keiner so recht gehen.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden.
Ja, alle Bereiche und Wege der Tour sind rollstuhlgerecht.
Die Tour führt über den Grote Markt, Hendrik-Conscienceplein, St.-Karl Borromäus-Kirche, die Börse von Antwerpen, Rubenshaus, das MoMu Modeviertel, den Garten des Plantin-Moretus-Museums, die Gasse Vlaeykensgang, die Statue von Nello & Patrasche und endet an der Kathedrale.
Die Route beinhaltet Besuche in einigen Sehenswürdigkeiten während der Öffnungszeiten; genaue Details bitte vor Buchung prüfen.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Ja, der Startpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag umfasst eine private geführte Stadttour durch Antwerpens Zentrum – Grote Markt, Rubenshaus (wenn geöffnet), den Garten des Plantin-Moretus-Museums – sowie Spaziergänge durch Designer-Viertel und mittelalterliche Gassen. Die Tour ist rollstuhlgerecht; Kinderwagen und Assistenztiere sind willkommen.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?