Erkunde die Sydney Opera House mit einem lokalen Guide, der dir Geschichten erzählt, die du sonst nirgends findest. Setz dich in handgefertigte Birkenholzstühle, lausche der Musik hinter verschlossenen Türen und genieße ein Essen am Hafen. Hier geht es nicht nur ums Anschauen – du wirst Teil dieses ikonischen Ortes.
Wir waren schon halb die Treppe hoch, als unsere Führerin Anna kurz stoppte, damit wir Luft holen konnten – anscheinend sind es insgesamt rund 300 Stufen, was ich erst bemerkte, als meine Beine anfingen zu meckern. Das Licht im Sydney Opera House ist viel sanfter, als ich erwartet hatte, fast golden und gefiltert durch die berühmten weißen Fliesen. Anna zeigte auf eine Stelle, an der man frische Farbe riechen konnte – hier wird ständig nachgebessert, sagte sie, weil jedes Jahr über 1.800 Vorstellungen stattfinden. Aus einem verschlossenen Raum klangen leise Klaviertöne herüber. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es wohl ist, wenn der Saal voll ist mit Menschen in Abendgarderobe – statt uns in Sneakers und Rucksäcken.
Wir schlichen uns in einen der großen Säle (ich glaube, es war der Concert Hall? Bin mir nicht ganz sicher, weil ich von der beeindruckenden Deckenhöhe abgelenkt war). Anna bat uns, nach oben zu schauen – sie nannte es „gewölbt wie der Rumpf eines Schiffes“. Die Sitze sind aus hellem Birkenholz; ich strich mit der Hand darüber, nur um das Material zu spüren. Sie erzählte, wie Jørn Utzon gegen alle Widerstände seinen Entwurf durchgesetzt hat. Jemand fragte, ob es hier Gespenster gibt (angeblich nicht), woraufhin sie lachte und meinte, sie hätte mehr Geister im Ticketbüro gesehen als hinter der Bühne. Wir durften auch Bereiche betreten, die sonst niemand zu sehen bekommt – das fühlte sich fast ein bisschen verboten an.
Danach gingen wir zum Mittagessen ins Midden by Mark Olive (man kann auch Opera Bar oder House Canteen wählen – wir haben einfach unserem Bauchgefühl vertraut). Draußen sitzen, direkt am Wasser, und Barramundi essen, der viel frischer schmeckte als alles, was ich von zu Hause kenne... ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich mich nach den ganzen Stufen so entspannt fühlen würde. Der Wind frischte auf, die Möwen wurden frech; eine versuchte fast, meine Pommes zu klauen, verfehlte aber nur knapp. Wenn ich daran zurückdenke, muss ich immer noch lachen.
Die Tour dauert etwa eine Stunde.
Bei der Tour & Essen-Option ist ein Hauptgericht und ein Getränk im Opera Bar, House Canteen oder Midden by Mark Olive enthalten.
Ja, es gibt Führungen auf Französisch, Deutsch und Spanisch mit entsprechenden Guides.
Die Standardtour umfasst rund 300 Stufen.
Ja, tägliche barrierefreie Touren sind auf Anfrage möglich, wenn sie direkt beim Anbieter vorgebucht werden.
Das Essen kann am Tourtag im Opera Bar oder House Canteen zwischen 11:30 und 18:00 Uhr, im Midden by Mark Olive zwischen 11:30–14:30 Uhr oder 17:00–18:00 Uhr eingelöst werden.
Kinder unter 5 Jahren sind kostenlos, benötigen aber trotzdem ein Ticket für den Einlass.
Der Zugang zu den Theatern hängt von den laufenden Vorstellungen ab und kann sich bis zum Tourbeginn ändern.
Dein Erlebnis umfasst den Eintritt ins Sydney Opera House mit einem lokalen Guide, der dich durch Foyers und Theater führt (je nach Verfügbarkeit), plus dein Mittag- oder frühes Abendessen in einem von drei Restaurants am Hafen – zeig einfach dein Ticket nach der Tour vor.
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