Erkunde Sydneys Straßen in einer kleinen Gruppe mit einem lokalen Guide, der Geschichten von Sträflingen und First Nations erzählt, während du Sehenswürdigkeiten von Customs House bis The Rocks entdeckst. Genieße einen australischen Snack unterwegs und beende die Tour mit Craft Beer und Blick auf Opernhaus und Harbour Bridge. Kein typisches Sightseeing, sondern echtes Sydney-Gefühl.
„Moment, das ist wirklich das alte Rum Hospital?“ platzte es aus mir heraus, halb lachend, als unser Guide Alex auf das stattliche Gebäude in der Macquarie Street zeigte. Ich war erst am Vorabend in Sydney angekommen und mein Orientierungssinn war noch durcheinander – doch mit Alex fühlte es sich an, als würden wir mit einem Freund unterwegs sein, der jede kuriose Geschichte der Stadt kennt. Los ging’s am Customs House (dort gibt es sogar ein Modell von Sydney unter Glas – damit hatte ich nicht gerechnet) und gleich lernte er uns ein paar Aboriginal-Ortsnamen. Ich versuchte einen nachzusprechen und verhaspelte mich komplett – Alex grinste nur und meinte, selbst Einheimische stolpern manchmal über die Namen.
Das Wetter spielte verrückt – Sonne, Wolken, dann dieser frische Duft nach einem kurzen Regenschauer. Wir schlenderten durch den Hyde Park und vorbei an St Mary’s Cathedral (nur von außen, rein darf man wohl nicht einfach so). Ich erinnere mich, wie wir an den Barracks anhielten, während Alex von Sträflingen erzählte, die Sandstein abgetragen hatten. Für einen Moment wurde es still, und man konnte sich fast vorstellen, wie es damals geklungen haben muss – nur Stiefel auf Kies vielleicht. Meine Füße taten bei Martin Place langsam weh, doch dann wurden klassische australische Kekse herumgereicht (Name vergessen – süß und krümelig) und plötzlich hatte ich wieder Energie.
Wir huschten kurz ins Queen Victoria Building für eine Toilettenpause – fühlte sich schon edel an, auch wenn wir nur durchgingen – und schlängelten uns dann Richtung The Rocks. Der Nurses Walk ist viel ruhiger, als man bei so einem touristischen Ort erwartet; zwischen den alten Steinmauern herrschte eine besondere Stille, die mir im Gedächtnis blieb. Als wir Campbell’s Cove erreichten, hatte sich der Himmel aufgeklart und da war es: das Opernhaus auf der einen Seite, die Harbour Bridge auf der anderen, beide im warmen Nachmittagslicht fast unwirklich schön. Zum Abschluss ging’s in eine lokale Brauerei, wo wir bei einem kühlen Craft Beer (oder Saft, wenn man möchte) Geschichten austauschten und Alex uns Tipps gab, die nur echte Sydneysider kennen. Ich denke noch oft an den Blick über mein Glas – da fühlte ich mich wirklich angekommen.
Die Tour führt über etwa 4 km (2,5 Meilen) und dauert rund 3 Stunden.
Nein, das Opernhaus wird nur von außen gezeigt, ein Besuch innen ist nicht Teil der Tour.
Ja, unterwegs gibt es einen klassischen australischen Snack oder Keks und am Ende ein kleines Craft Beer (oder Softdrink/Saft).
Die Tour beginnt am Customs House im Zentrum von Sydney.
Die Tour ist für Kinder unter 12 Jahren wegen der Länge (3 Stunden) und des historischen Fokus nicht empfohlen.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; Treffpunkt ist am Customs House.
Du siehst The Rocks, Hyde Park Barracks (von außen), Royal Botanic Garden, Queen Victoria Building (kurz), St Mary’s Cathedral (von außen), Opernhaus (außen), Harbour Bridge.
Es ist eine Kleingruppentour mit maximal 12 Teilnehmern.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour zu Sydneys zentralen Sehenswürdigkeiten mit Stopps für Geschichten und Fotos, einen klassischen australischen Snack oder Keks unterwegs sowie ein kleines Craft Beer (oder Softdrink/Saft) in einer lokalen Brauerei mit Blick auf Harbour Bridge und Opernhaus. Zum Abschluss gibt’s Tipps vom Guide für weitere Erkundungen auf eigene Faust.
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