Du spürst das Kribbeln, wenn du ins klare Wasser am Agincourt Reef gleitest, entdeckst wilde Farbtupfer zwischen Korallengärten, teilst Mittagessen und Geschichten mit anderen Reisenden an Deck und kommst mit salzigem Haar und einem Lächeln zurück nach Port Douglas. Hier geht’s nicht ums Abhaken, sondern um die kleinen Momente, die lange bleiben.
Kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, stand der Van schon vor unserem Hotel in Port Douglas – früh los, aber ehrlich gesagt war ich hellwach, nur bei dem Gedanken ans Great Barrier Reef. Der Katamaran war größer als erwartet, mit strahlend weißen Decks und einer frischen Meeresbrise in der Luft. Unsere Guide Mel verteilte die Ausrüstung und machte Witze über „Reef-Haare“ (ja, das gibt’s wirklich). Ich kämpfte noch mit meinen Flossen, aber das störte niemanden – alle waren total gespannt auf den ersten Blick aufs blaue Wasser.
Die Fahrt raus aufs Meer war viel ruhiger als gedacht. Jemand entdeckte einen fliegenden Fisch, der knapp über die Wasseroberfläche glitt – kaum zu sehen, wenn man nicht genau hinschaute. Am ersten Agincourt Reef Spot versammelte Mel uns für eine kurze Einweisung („Nicht die Korallen anfassen – die sind lebendig, glaubt mir“). Das Wasser war kühler als erwartet. Unter Wasser herrschte eine fast magische Stille – nur Blasen und bunte Farben überall. Ich verlor völlig das Zeitgefühl, während winzige, elektrisierend blaue Fische zwischen den Korallen hin und her flitzten. Einmal schwebte ich über einer riesigen Muschel – größer als mein Rucksack – deren Farben sich langsam veränderten. Total surreal.
Das Mittagessen gab es irgendwo zwischen dem zweiten und dritten Spot. Tropische Früchte, kalte Nudeln, etwas mit Ingwer, das viel besser schmeckte als es aussah (sorry, Koch). Die Leute tauschten Geschichten aus, während die Sonne auf das Wasser draußen schien. Mel erzählte von ihrem Lieblingsplatz, um Schildkröten zu sehen – heute hatten die wohl frei, die ließen sich nicht blicken. Der letzte Riff-Stop war irgendwie ruhiger; vielleicht waren alle vom Schwimmen müde oder wir hatten uns einfach auf den entspannten Rhythmus des Riffs eingelassen.
Ich denke immer noch daran, wie das Licht beim letzten Spot durchs Wasser fiel – grünlich-golden und fast wie ein Traum. Zurück an Deck, mit Salz auf der Haut und wild abstehenden Haaren (Reef-Haare bestätigt), ertappte ich mich dabei, wie ich einfach nur lächelte, ohne besonderen Grund. Wenn du auch nur halbwegs neugierig auf Schnorcheln oder Tauchen bei einem Tagesausflug vom Port Douglas zum Great Barrier Reef bist… dann wirst du wahrscheinlich genauso enden wie ich: und dir wünschen, du könntest morgen gleich nochmal los.
Du besuchst drei verschiedene Stellen am Agincourt Reef während der Tour.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Port Douglas sind im Preis enthalten.
Ja, es gibt Einführungstauchgänge für Anfänger ab 12 Jahren, die gesundheitlich fit sind.
Insgesamt bist du bis zu fünf Stunden im Wasser verteilt auf alle drei Riffstellen.
Ja, ein tropisches Buffet-Mittagessen sowie Tee am Morgen und Nachmittag sind inklusive.
Ja, die komplette Ausrüstung inklusive Lycra-Anzügen und Masken mit Sehstärke wird bereitgestellt.
Ja, du kannst an allen drei Stellen nur schnorcheln, wenn du nicht tauchen möchtest.
Ja, an einem der Riffspots führt ein Meeresbiologe eine geführte Schnorcheltour.
Dein Tag umfasst Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Port Douglas, Nutzung der Schnorchelausrüstung (inklusive Lycra-Anzügen oder Masken mit Sehstärke), Umweltgebühren, eine geführte Schnorcheltour mit Meeresbiologe an einem Spot sowie ein tropisches Buffet-Mittagessen und Tee am Morgen und Nachmittag – entspannt geht’s am Nachmittag zurück.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?