Folge den Spuren der Sträflinge im Port Arthur Historic Site, genieße eine Hafenrundfahrt um die Isle of the Dead, halte für Fotos an der Richmond Bridge, spüre die Gischt bei den Remarkable Caves und kröne den Tag mit süßer Schokolade aus einer lokalen Manufaktur. Hier erlebst du nicht nur Geschichte, sondern auch Momente voller Leben und Gefühl.
„Diese Brücke ist älter als euer Land“, scherzte unser Fahrer Greg, als wir in Richmond für ein schnelles Foto ausstiegen. Ob er das wirklich ernst meinte, weiß ich nicht (ich komme aus Kanada), aber neben den von Sträflingen erbauten Bögen konnte man fast den feuchten Stein und das Gras am Fluss riechen. Es war noch früh – so eine Kälte, die einem die Hände aufweckt – und ein paar Enten watschelten vorbei, als gehörte der Ort ihnen. Wir blieben nicht lange; Greg hatte diese Art, uns ohne Druck zurück zum Bus zu bringen.
Die Fahrt nach Port Arthur zog sich länger als auf der Karte. Vielleicht lag es an den vielen scharfen Kurven auf der Tasman-Halbinsel oder an meiner Vorfreude. Wir machten Halt am Pirates Bay Lookout, wo der Wind so heftig blies, dass mir fast der Hut davonflog (bei jemand anderem war es soweit). Unser Guide zeigte auf die steilen Klippen, die aussahen wie aus einem Märchen – aber hier ist ja alles voller Geschichten. In Port Arthur selbst schlenderte ich zwischen Ruinen und gepflegten Rasenflächen umher, während eine ältere Einheimische namens Helen uns mit trockenem Humor von „den Geistern“ erzählte und dann ganz still wurde, als sie vom Alltag der Sträflinge sprach. Das blieb mir mehr im Kopf als jede Infotafel.
Die Hafenrundfahrt um die Isle of the Dead war langsamer als erwartet – und das war gut so. Auf der Carnarvon Bay herrschte eine Ruhe, nur unterbrochen vom Ruf der Seevögel und dem leisen Brummen des Boots. Zum Mittagessen hatte jeder, was er mitgebracht hatte (ich ein Sandwich), und wir saßen auf feuchtem Gras unter Eukalyptusbäumen, die nach dem Regen der letzten Nacht frisch dufteten. Einige kauften sich Pasteten im Café; ehrlich gesagt hätte ich auch gern eine probiert, um meine Hände aufzuwärmen.
Auf dem Rückweg nach Hobart machten wir einen Abstecher zu den Remarkable Caves – genau so beeindruckend, wie der Name verspricht, auch wenn ich fast auf den nassen Stufen ausgerutscht wäre (aufpassen!). Die Wellen donnerten so laut, dass man sich anschreien musste, um sich zu verstehen. Der letzte Halt war eine Schokoladenfabrik, wo ich versuchte, mich mit schlechtem tasmanischem Slang zu bedanken und Li hinter dem Tresen zum Lachen brachte. Das Panorama über die Maingon Bay, als wir weiterfuhren, geht mir bis heute nicht aus dem Kopf – warum genau, weiß ich nicht.
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet morgens und endet abends wieder in Hobart.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind im Preis enthalten.
Ja, der Eintritt ins Port Arthur Historic Site ist inklusive.
Kein festes Mittagessen; du kannst selbst etwas mitbringen oder im Café vor Ort essen.
Du besuchst auch das Dorf Richmond, den Pirates Bay Lookout, die Remarkable Caves und eine Schokoladenfabrik.
Ja, erfahrene lokale Guides begleiten dich mit spannenden Kommentaren den ganzen Tag.
Die Rundfahrt dauert etwa 30 Minuten über die Carnarvon Bay.
Ja, Babys sind willkommen; bei Bedarf gibt es spezielle Sitzplätze.
Dein Tag beinhaltet Hoteltransfer in Hobart, Eintritt und Führungen im Port Arthur Historic Site, eine 30-minütige Hafenrundfahrt um die Isle of the Dead, Stopps in Richmond und am Pirates Bay Lookout, Zeit zum Erkunden der Remarkable Caves mit Blick auf die Maingon Bay sowie einen süßen Abschluss in einer lokalen Schokoladenfabrik.
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