Erkunde Melbournes berühmte Laneways mit einem lokalen Guide, koste handgemachten Kaffee, frische Dumplings in Chinatown, klebrige Loukoumades und über acht einzigartige Häppchen. Dazu spannende Geschichten und versteckte Ecken, die du alleine leicht übersehen würdest – und das alles im typischen Melbourne-Mix aus Nieselregen und lebendigem Stadtflair.
Als erstes hörte ich das Zischen einer Espressomaschine, das von den Graffiti an der Degraves Street widerhallte. Unsere Guide Sarah winkte uns zu – sie strahlte diese lässige Melbourne-Souveränität aus, als kenne sie jeden versteckten Weg in diesem Labyrinth. Die Luft roch nach warmem Gebäck und nassem Asphalt (typisch Melbourne, oder?). Immer wieder schaute ich nach oben, zu den verworrenen Stromleitungen und alten Backsteinmauern, und versuchte dabei, nicht über meine eigenen Füße zu stolpern, während ich heimlich Fotos machte.
Wir schlüpften in ein winziges Café für unsere erste Verkostung – der Kaffee war so stark, dass meine Augen vor Freude leicht tränten. Sarah erzählte von den italienischen Familien, die nach dem Krieg ihre Espresso-Leidenschaft hierher brachten. Jemand aus unserer Gruppe versuchte, mit australischem Akzent einen „Flat White“ zu bestellen; der Barista grinste, korrigierte aber nicht. Danach gab es salzige Vegemite-Häppchen (gar nicht so wild, wie ich dachte), gefolgt von goldgelben Loukoumades, die an den Fingern klebten. Draußen ratterten die Straßenbahnen vorbei, drinnen herrschten Lachen und das Klirren von Tassen.
Mein Lieblingsstopp war wohl Chinatown – die Dumplings wurden von einer Frau handgemacht, die kaum von ihrer Arbeit aufsah, während der Dampf um ihre Hände kringelte. Sarah erzählte, wie die Goldgräber-Migranten diese Gassen bauten, und ich merkte, wie vielschichtig dieser Ort ist: alte Geschichten unter neuer Street Art, Kantonesisch neben griechischen Bäckereien. Jemand zeigte auf die Flinders Street Station, die im Nieselregen gelb leuchtete. Wir schlenderten auch an der St Paul’s Cathedral vorbei; der Stein wirkte im feuchten Licht fast weich.
Als wir schließlich den Käseladen erreichten – und dieses „geheime Gericht“, dessen Namen ich immer noch nicht kenne – hatte ich den Überblick über die vielen Verkostungen verloren. Meine Schuhe waren feucht, aber das war mir egal. Es fühlte sich an, als hätten wir uns durch die halbe Geschichte Melbournes gefuttert – oder zumindest durch seine Laneways. Wenn du auch nur halb neugierig bist, was diese Stadt ausmacht, ist diese Food Tour perfekt, um sie hautnah zu erleben… oder vielleicht schmeckt man sie ja sowieso besser, als man sie sieht.
Die Tour umfasst mehr als acht verschiedene Verkostungen an mehreren Stationen.
Die vielen Verkostungen ergeben zusammen eine reichhaltige Mittagsmahlzeit.
Ja, eine geführte Kaffeeverkostung und eine Auswahl lokaler Weine sind mit dabei.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; aber die Tour ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, bitte kontaktiere die Veranstalter vorher, um deine Bedürfnisse abzusprechen.
Die Tour beinhaltet einiges an Fußwegen durch Straßen und Laneways; bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Nein, diese Tour ist ausschließlich für Erwachsene ab 18 Jahren gedacht.
Die Route führt unter anderem durch Degraves Street, Federation Square, Flinders Street Station, St Paul’s Cathedral und Chinatown.
Dein Tag umfasst mehr als acht sorgfältig ausgewählte Verkostungen – von handgemachtem Kaffee und edler Schokolade über frische Dumplings in Chinatown bis hin zu herzhaften Vegemite-Häppchen. Dazu gibt es eine Weinprobe mit lokalen Weinen und Überraschungen wie goldene Loukoumades oder Bush Croquettas. Ein erfahrener Guide führt dich zu ikonischen Orten wie Federation Square und Degraves Street, während du dich quer durch Melbournes geschichtsträchtige Laneways schlemmen kannst – zum Abschluss wartet das exklusive „geheime Gericht“ auf dich.
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