Du fährst entlang der wilden Küste von Maria Island, entdeckst Robben und vielleicht Delfine, bevor du an Land eine geführte Wanderung durch die Strafgefangenen-Ruinen machst, wo Wombats und Kängurus leben. Das Mittagessen gibt’s an Bord in einer ruhigen Bucht mit lokalem Wein oder Bier. Die Tour ist persönlich, mit Geschichten der Guides und entspannten Momenten – ein echtes Tasmanien-Erlebnis, das dich still berührt.
„Man weiß nie, was das Meer einem zeigt“, sagte unser Kapitän, als wir vom kleinen Steg in Triabunna ablegten. Ich hörte das Grinsen in seiner Stimme, obwohl er konzentriert das Steuer hielt. Der Motor summte unter meinen Füßen, und die Luft schmeckte nach Salz – nicht beißend, nur so, dass man es merkt. Immer wieder spähte ich ins Wasser, hoffte auf Delfine (ich bin da immer zu optimistisch), doch zuerst entdeckte ich Robben, die faul auf den Felsen lagen, als gehörte der Platz ihnen. Jemand zeigte auf einen Adler, der über uns kreiste – ich verpasste ihn, weil ich fasziniert war, wie die Sonne durch die Wolken auf Maria Island vor uns fiel.
Das Anlanden auf Maria Island fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen. Unsere Führerin Sarah erzählte mit ruhiger Stimme von der alten Strafkolonie – sie zeigte uns die Schlafplätze der Gefangenen (der Stein war kalt, wenn man ihn anfasste) und berichtete, wie die Wombats heute einfach frei herumstreifen, als gehörte die Insel ihnen. Tatsächlich sahen wir drei Wombats, die gemütlich Gras neben den alten Gebäuden fraßen. Einer blickte kurz zu mir hoch – ganz ohne Angst – und genau da fühlte ich mich wirklich angekommen. Der Wind roch leicht süßlich von einem blühenden Busch, den ich nicht kannte.
Das Mittagessen war einfach, aber genau richtig – Salatschüsseln aus dem Café, direkt an Deck in einer stillen Bucht serviert. Ich wählte geräucherten Lachs und probierte ein Glas Darlington Riesling (das wird einfach zum Essen gereicht). Danach gab es noch Kuchen. Die Gespräche am Tisch waren locker: Ein Gast aus Melbourne, der noch nie ein Wallaby gesehen hatte, Sarah lachte darüber, dass Tasmanische Teufel manchmal Schuhe klauen, wenn man sie nachts draußen stehen lässt (ob sie das ernst meinte, weiß ich nicht). Es war schön, einfach dazusitzen, aufs blaue Wasser und die Klippen zu schauen, statt ständig aufs Handy zu starren.
Auf der Rückfahrt nach Triabunna stand ich fast die ganze Zeit draußen, obwohl mein Haar völlig zerzaust wurde. Die Luft war kühler, aber irgendwie frischer. Wenn du einen Tagesausflug von Hobart oder Umgebung nach Maria Island planst, mach dir nicht zu viele Gedanken – buch einfach die Tour mit der Bootsfahrt und Wanderung. Es ist nichts Luxuriöses, sondern echtes Tasmanien – Tiere in Freiheit, Menschen, die Geschichten erzählen, und gemeinsames Lachen beim Mittagessen im Wind. Ich denke immer noch an den Blick zurück aufs Ufer, wie das Sonnenlicht auf den Wellen tanzte.
Die Tour umfasst eine 4-stündige Bootsfahrt plus 2 Stunden auf Maria Island.
Ja, es gibt Salatschüsseln vom Café an Bord inklusive Getränke.
Ja, ein kostenloser Shuttlebus von Hobart ist verfügbar, wenn du diese Option bei der Buchung wählst.
Du kannst Wombats, Kängurus, Wallabies, Robben, Delfine, Adler, Gänse und in der Wanderzeit eventuell Wale sehen.
Zum Mittagessen gibt es ein Glas lokalen Wein oder ein tasmanisches Bier gratis; weitere Getränke kannst du dazu kaufen.
Ja, die Tour ist ideal für Familien und Kinder sind herzlich willkommen.
Der Startpunkt Triabunna liegt etwa 1 Stunde und 15 Minuten Fahrt von Hobart entfernt.
Zieh dich warm an und in Schichten; wasserdichte Jacken sind an Bord verfügbar, falls nötig.
Dein Tag startet mit einer Shuttle-Abholung von Hobart (wenn gewünscht), alle Landegenehmigungen für Maria Island sind inklusive. Du bekommst morgens Tee oder Kaffee, während du Robben an Deck beobachtest. Dann folgt eine 4-stündige Bootstour mit Live-Kommentar von deinem freundlichen Guide oder Kapitän. Anschließend erkundest du zwei Stunden lang die Strafkolonie Darlington zu Fuß und hast genug Zeit, Wombats und Kängurus aus nächster Nähe zu sehen. Zum Mittagessen gibt es eine Salatschüssel an Bord in einer geschützten Bucht mit lokalem Wein oder Bier, dazu Snacks wie Kuchen und Softdrinks, bevor es am späten Nachmittag zurück nach Triabunna geht.
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