Genieße Billy Tea unter dem südlichen Sternenhimmel und beobachte seltene Beuteltiere, die in Margaret Rivers Buschland ihre nächtlichen Rituale beginnen. Freu dich auf entspannte Momente mit deinem Guide, hautnahe Begegnungen mit Possums und Kängurus sowie bequemen Hoteltransfer. Mehr als nur Tierbeobachtung – ein Abend, an dem du Teil ihrer Welt wirst.
Kaum hatte Li mir eine Tasse Billy Tea gereicht, bevor ich überhaupt einen Platz am Lagerfeuer gefunden hatte. „Vorsicht, heiß“, grinste sie, während der Dampf in die kühle Luft von Margaret River stieg. Um uns herum summte der Busch leise – nicht laut, eher dieses vielschichtige Schweigen, bei dem man jeden Astknacken und jeden entfernten Vogelruf wahrnimmt. Ich versuchte, mich in ihrem Akzent zu bedanken; sie lachte und meinte, ich klänge wie ihr Onkel nach ein paar Gläsern Wein. Das lockerte die Stimmung sofort.
Der Weg vom Van zum Busch war kurz, fühlte sich im Dunkeln aber irgendwie länger an – vielleicht, weil jeder Schatten wie ein Känguru oder etwas Wildes wirkte. Unser Guide zeigte uns einen Quenda (davon hatte ich vorher noch nie gehört), der in der Nähe von Eukalyptusbäumen raschelte. Er erklärte, dass das Yelverton Brook Conservation Sanctuary einer der letzten Orte ist, an denen man diese kleinen Tiere nachts noch beobachten kann. Für einen Moment standen wir alle still da und sahen, wie ein Possum auf einem Ast über uns erstarrte, seine Augen kurz im Licht unserer Taschenlampen aufblitzten, bevor es davonhuschte. So viel Ehrfurcht für so kleine Tiere – damit hatte ich ehrlich nicht gerechnet.
Wir saßen zusammen auf einfachen Bänken, tranken Milo und lauschten Geschichten über alte Bushtucker-Traditionen – angeblich kann man Teile der Akaziensamen essen, wenn man sie richtig röstet (habe ich aber nicht ausprobiert). Die Kinder flüsterten immer wieder, sobald sich im Gras etwas bewegte; einer ließ fast seinen Keks fallen, als zwei Kängurus so nah vorbeisprangen, dass ich das Aufstampfen ihrer Füße hören konnte. Der Sternenhimmel über uns war unglaublich – als hätte jemand Salz auf schwarzen Samt gestreut. Irgendwann hörte ich einfach auf, dem Guide zuzuhören, und starrte nur noch nach oben.
Dieses stille Gefühl – nicht ganz still, sondern voller kleiner Geräusche und mit angehaltenem Atem, weil man nie wusste, welches Tier als Nächstes auftaucht – geht mir bis heute nicht aus dem Kopf. Auf der Rückfahrt nach Busselton rochen meine Schuhe nach Eukalyptus und Erde, was sich irgendwie genau richtig anfühlte.
Ja, der Transfer von und zu Hotels in Busselton oder Dunsborough ist im Preis enthalten.
Du kannst Kängurus, Possums, Bandikuts (Quendas) und Woylies im Yelverton Brook Conservation Sanctuary entdecken.
Ja, die Tour ist für alle Altersgruppen und Fitnesslevel geeignet; Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; bitte passend für Regen oder kühle Abende kleiden.
Während des Aufenthalts in der Tierbeobachtungszone werden Billy Tea, Milo und Kekse serviert.
Der geführte Spaziergang ist kurz und führt vom Ankunftsort zur Beobachtungsstelle.
Ja, auf Anfrage sind spezielle Babysitze für den Transport bei Abholung und Rückfahrt verfügbar.
Dein Abend beinhaltet den Hoteltransfer von und nach Busselton oder Dunsborough, einen geführten Spaziergang durch das Yelverton Brook Conservation Sanctuary mit spannenden Erklärungen deines Guides sowie Billy Tea, Milo und Kekse bei der Tierbeobachtung, bevor es zurückgeht.
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