Begib dich mit einem lokalen Guide in die Jewel Cave in Western Australia, durchwandere riesige Kristallkammern und lausche ungewöhnlichen Geschichten aus der Vergangenheit. Erlebe uralte Stalaktiten aus nächster Nähe, spüre die kühle Höhlenluft und schließe mit einem optionalen Spaziergang unter den mächtigen Karri-Bäumen ab. Ein Moment, in dem die Zeit ganz langsam vergeht.
Das erste Missgeschick passierte gleich am Anfang: Mein Schnürsenkel löste sich, genau als wir die engen Stufen in die Jewel Cave hinabstiegen. Ich wühlte herum und hielt unsere kleine Gruppe auf, doch unsere Führerin lächelte nur und sagte ganz entspannt: „Die Höhle hat tausende Jahre auf dich gewartet.“ Kaum waren wir drin, spürte ich sofort die kühle, feuchte Luft mit einem leichten Mineralgeruch, der auf der Haut klebte. Es war viel stiller als gedacht, nur ab und zu hörte man ein Tropfen, das irgendwo tief unten widerhallte. Jemand hinter mir flüsterte, wie dunkel es für die ersten Entdecker in den 1950ern gewesen sein muss – ehrlich gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, das nur mit Seil und Taschenlampe zu machen.
Unsere Führerin (ich glaube, sie hieß Mel?) zeigte uns diese filigranen Strohstalaktiten – manche so dünn, dass sie wie Glasnudeln wirkten, einer sogar der längste, der in einer australischen Touristenhöhle zu sehen ist. Sie erzählte von Tasmanischen Tigern, die hier vor langer Zeit hineingefallen sein sollen. Das wurde plötzlich ganz traurig; man konnte sich fast vorstellen, wie sie durch die Dunkelheit schlichen und irgendwo unter unseren Füßen landeten. Ich fuhr immer wieder mit der Hand über das kalte, glatte Metallgeländer, während wir von Kammer zu Kammer gingen, die von sanftem gelbem Licht erhellt wurden. Jede Oberfläche funkelte anders: mal rau wie Sandpapier, mal glatt wie alter Marmor.
Ich hätte nie gedacht, dass ich bei einer Höhlenführung so viel lachen würde, aber Mel hatte Geschichten von frühen Höhlenforschern, die sich verirrten oder feststeckten (eine Nachahmung eines panischen Rufes brachte alle zum Kichern). Als wir schließlich wieder ins Tageslicht kletterten und blinzelnd standen, roch es draußen scharf nach Eukalyptus aus dem Karri-Wald. Einige aus der Gruppe machten sich auf zum selbstgeführten Karri Walk – ich blieb kurz stehen, schnürte meine Schuhe endgültig zu und dachte daran, wie still es unter der Erde war, im Vergleich zu dem satten Grün darüber.
Die komplette Führung dauert etwa eine Stunde innerhalb der Jewel Cave.
Nein, ein Transfer ist nicht enthalten; Besucher reisen eigenständig zur Jewel Cave in Western Australia.
Teilnehmer sollten eine moderate Fitness mitbringen, da Treppen und Gehwege in der Höhle zu bewältigen sind.
Ja, Assistenztiere sind bei dieser geführten Tour erlaubt.
Die Jewel Cave ist die größte Schauhöhle in Western Australia und beherbergt einige der längsten Strohstalaktiten Australiens, die bei Touren zu sehen sind.
Ja, nach der Tour kannst du den Karri Walk im Wald auf eigene Faust entdecken.
Ja, dein Guide berichtet von den ersten Entdeckern und sogar von ausgestorbenen Tasmanischen Tigern, die in der Höhle gefunden wurden.
Dein Besuch umfasst eine einstündige, geführte Tour durch die Jewel Cave mit einem erfahrenen lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt und besondere Formationen zeigt. Anschließend kannst du optional auf eigene Faust durch den umliegenden Karri-Wald spazieren, bevor du in deinem eigenen Tempo zurückkehrst.
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