Spüre die salzige Brise von Hobart, während du auf einer echten Maxi-Yacht durch den weiten Hafen segelst – mit Stadtblick auf der einen Seite und dem imposanten Mount Wellington vor dir. Probier dich am Winschkurbeln oder Steuer (wenn du dich traust), genieße frische lokale Snacks mit Tee, halte Ausschau nach Delfinen und Robben und erlebe die kleinen Momente, die nur auf See entstehen.
Wir traten aufs Deck, gerade als die Crew die Leinen sortierte, und ich roch diese Mischung aus salziger Luft und einem Hauch von Süße – vielleicht Eukalyptus aus den Hügeln rund um Hobart. Das Boot sah aus, als hätte es schon einige wilde Rennen hinter sich (unser Skipper erzählte lachend, wie er mal eine Mütze im Bass Strait Wind verloren hat), aber heute wirkte alles entspannt, als wir vom Steg ablegten. Der Mount Wellington thronte im Hintergrund, halb in Wolken gehüllt, und ich ertappte mich dabei, wie ich ständig zu ihm hinschaute, statt den Sicherheitshinweisen zu folgen. Sorry, Pete.
Kaum waren wir im weiten Teil des Hobart Harbour, rief jemand „Delfine!“ und für einen Moment vergaßen alle ihre Handys. Die Tiere verschwanden genauso schnell, wie sie aufgetaucht waren, doch man hörte das stille Hoffen, dass sie zurückkommen würden. Ich probierte mich am Winschkurbeln – viel anstrengender als gedacht – und Li aus der Crew nickte mir ermutigend zu, als hätte er genau gespürt, wie sehr meine Arme brannten. Es gibt etwas Besonderes daran, selbst mit anzupacken auf so einer Maxi-Yacht, die beim Sydney-Hobart-Rennen mitfährt, auch wenn man beim Umgang mit den Leinen noch etwas unbeholfen ist.
Der Tee wurde irgendwo bei Bellerive serviert – ich verlor völlig das Zeitgefühl, weil da dieses buttrige Gebäck war (Name entfallen) und ein lokaler Käse, der schmeckte wie frisch gemähter Rasen nach dem Regen. Das Licht wechselte ständig; mal scharf auf dem Wasser, dann wieder weich, wenn Wolken über den Mount Wellington zogen. Ich hörte zwei Einheimische darüber diskutieren, welche Bäckerei die besten Scones der Stadt macht – so ein kleiner Moment, der einem einfach im Kopf bleibt.
Eigentlich wollte ich mich nur zurücklehnen und anderen das Steuern überlassen, doch am Ende bestand unser Skipper darauf, dass ich ans Steuer gehe („das ist Tradition!“). Meine Hände waren kalt und ich steuerte alles andere als geradeaus, aber das war egal. Es lässt sich schwer beschreiben – dieses Gefühl, zwischen Stadt und bewaldeten Hügeln gleichzeitig winzig und unglaublich glücklich zu sein. Ich denke noch immer an diesen Ausblick, während wir zurückfuhren und die Segel ein bisschen lockerer flatterten als zuvor.
Das Segelerlebnis dauert etwa 3 Stunden im Hobart Harbour.
Ja, während der Fahrt werden lokale Gourmet-Snacks zum Morgen- oder Nachmittagstee serviert.
Ja, Gäste dürfen unter Anleitung Winsche bedienen oder sogar ans Steuer gehen.
Delfine und Robben sind regelmäßige Besucher im Hobart Harbour; gelegentlich sieht man auch Wale.
Bitte trage flache Schuhe (Sneaker sind ideal) und kleide dich wettergerecht.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Maximal 18 Personen können an jeder Segeltour auf der Maxi-Yacht teilnehmen.
Wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, bekommst du einen Alternativtermin angeboten oder dein Geld zurück.
Dein Tag beinhaltet drei Stunden Segeln im Hobart Harbour auf einer ocean racing Maxi-Yacht mit professionellem Skipper und Crew. Genieße einen Gourmet-Morgen- oder Nachmittagstee mit lokalen Spezialitäten; Wein und Bier sind an Bord erhältlich, bevor es zurück an Land geht.
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