Steig an Bord eines schnellen Katamarans in Cairns und erkunde das Great Barrier Reef beim Schnorcheln oder Tauchen mit Meeresbiologen. Beobachte Papageienfische beim Fressen, lerne im Lab an Bord alles über Korallengesundheit und triff Wally, den Maori-Lippfisch, persönlich. Genieße Glasbodenbootfahrten oder entspanne auf dem Deck – mit Mittagessen und kompletter Ausrüstung inklusive – bevor du mit salziger Haut und neuen Geschichten zurückkehrst.
Das Erste, was mir auffiel, war nicht die Farbe – sondern das Geräusch. Die Motoren verstummten, als wir zu dieser schwimmenden Plattform weit draußen vor Cairns trieben, und plötzlich hörte man nur noch Wind, Möwen und diese salzige Brise, die man nur fernab vom Ufer spürt. Unsere Guide Sarah, die tatsächlich aus Townsville stammt, zeigte auf eine kleine Welle am Ponton: „Das ist Wally“, grinste sie. Ein Fisch mit Lippen größer als meine – hier wohl eine kleine Berühmtheit. Ich musste lachen – damit hatte ich nicht gerechnet, bevor ich überhaupt nass geworden war.
Beim ersten Abtauchen spürte ich die kühle Brise durch meinen Neoprenanzug. Das Riff lag direkt vor mir – als hätte jemand ein Kaleidoskop unter Wasser fallen lassen. Papageienfische knabberten am Korallenriff (man hört es, wenn man still treibt), weiche Korallen wiegten sich wie kleine Hände. Meine Maske beschlug ständig, aber das störte mich nicht – überall gab es Leben zu entdecken. Sarah winkte mich zu einer Anemone, in der eine Clownfischfamilie versteckt war – ich versuchte, nicht durch den Schnorchel zu quietschen.
Später, als ich mich mit einem Handtuch abtrocknete, das leicht nach Sonnencreme roch (hätte besser zwei mitnehmen sollen), trafen wir uns mit einer kleinen Gruppe im Wissenschaftslabor an Bord. Meeresbiologin Li zeigte uns, wie sie die Korallengesundheit überwachen – wir durften sogar ein Stück lebender Koralle anfassen (viel weicher als gedacht) und erfuhren, warum manche Stellen heutzutage blass aussehen. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger, einfach ehrlich. Sie lachte, als ich versuchte, „Symbiodinium“ auszusprechen – wahrscheinlich habe ich es völlig verhauen.
Ich habe das Tauchen ausgelassen, bin aber mit ein paar älteren Teilnehmern aufs Glasbodenboot gegangen, die nicht schwimmen wollten. Durch das Glas sah das Riff ganz anders aus – irgendwie ruhiger – und ein kleines Kind drückte seine Nase so fest ans Fenster, dass ein Abdruck zurückblieb. Es gab auch ein Buffet (die Nudeln waren überraschend lecker). Am Nachmittag hatten alle salzige Haare und von der Sonne gewärmte Haut, und keiner wollte wirklich schon zurück. Ich denke noch oft an diesen Moment, als ich über dem tiefblauen Wasser schwebte, das fast endlos wirkte.
Die Tour dauert etwa 8 Stunden inklusive An- und Abreise von Cairns.
Ja, Schnorchelset mit Maske, Flossen und Neopren- oder Lycraanzug ist inklusive.
Ja, Nichtschwimmer können das Glasbodenboot oder das Unterwasserobservatorium nutzen.
Ja, es gibt ein warm-kaltes Buffet sowie Tee und Snacks am Vormittag und Nachmittag.
Ja, es werden Einführungstauchgänge für Anfänger angeboten.
Ja, Meeresbiologen halten Vorträge und begleiten geführte Aktivitäten während der Tour.
Badebekleidung, Handtuch, Hut, Sonnencreme, Sonnenbrille und etwas Bargeld oder Karte für Extras.
Nein, die Abfahrt erfolgt direkt vom Hafen in Cairns, ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt mit dem Katamaran von Cairns zum Außenriff-Ponton; komplette Schnorchelausrüstung wie Masken und Neoprenanzüge; Zugang zu Glasbodenbooten und Unterwasserobservatorium; Präsentationen von Meeresbiologen mit praktischen Einblicken im Wissenschaftslabor; außerdem ein Buffet-Mittagessen sowie Tee und Snacks am Vormittag und Nachmittag, bevor es am späten Nachmittag zurück an Land geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?