Ohne morgendlichen Stress erlebst du eine entspannte Tagestour in die Blue Mountains ab Sydney, mit spätem Start und Sonnenuntergang am Echo Point oder Lincoln’s Rock. Freu dich auf eukalyptusduftige Luft, geführte Wanderungen zu Wasserfällen wie Wentworth Falls, wilde Kängurus bei Dämmerung und Zeit in charmanten Orten wie Leura. Hier geht’s nicht ums Abhaken, sondern ums Aufnehmen dieser besonderen Momente.
Ich dachte ehrlich gesagt, ich wäre nach einer Woche in Sydney zu müde für einen Tagesausflug in die Blue Mountains, aber der späte Start hat mich umgestimmt. Kurz vor Mittag wurden wir abgeholt (kein hektischer Wecker), und unser Guide Mark hatte diese entspannte Art, alle locker zu machen – er hat sogar unseren gemeinsamen Koffein-Jieper beim Kaffeehalt in Glenbrook auf die Schippe genommen. Die Luft roch frisch und fast minzig von den vielen Eukalyptusbäumen, sobald wir aus der Stadt rausfuhren. Ich hab ständig das Fenster runtergedreht, nur um tief durchzuatmen.
Leura war unser erster echter Bergort – mit einer nostalgischen Hauptstraße, Bäckereien und Läden, die aussehen, als gäbe es sie schon ewig. Ich schnappte mir eine Pastete und sah draußen vor einem Blumenladen zwei ältere Einheimische gemütlich über die neuesten Footy-Ergebnisse diskutieren. Es fühlte sich an, als würde hier jeder jeden kennen. Danach ging’s ins Jamison Valley, was Mark „den echten Blue Mountains Teil“ nannte. Die Three Sisters sind viel beeindruckender als auf jedem Foto – man steht am Echo Point und sieht Schicht um Schicht von Felsen und Wald, die im blauen Dunst verschwinden. So viel Weite auf einmal bringt einen kurz zum Schweigen.
Der Abstieg zu den Wentworth Falls ist kein Zuckerschlecken – acht Treppenabsätze, meine Knie meckern noch – aber unterwegs gibt’s immer wieder kühle Nebelschwaden und das Wasser wird mit jedem Schritt lauter. Einmal blieb ich stehen, um die Rinde eines Teebaums zu berühren; sie fühlte sich rau, kalt und fast klebrig an. Mark zeigte uns Spuren von Lyrebirds im Boden (die hätte ich sonst glatt übersehen), und später entdeckten wir bei Einbruch der Dämmerung tatsächlich Kängurus, die in offenem Buschland grasten. Sie haben uns kaum bemerkt.
Der Sonnenuntergang fand je nach Wetterlage am Echo Point oder Lincoln’s Rock statt (wir hatten Glück mit Echo Point). Die Sonne verschwand rasend schnell hinter den Bergen – eine Minute war alles golden, im nächsten Moment verschluckten violette Schatten das Tal. Die Gruppe wurde still, Handys blieben für ein paar Minuten stecken. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich gleichzeitig so klein und so friedlich fühlen würde. Auf der Rückfahrt nach Sydney dachte ich immer wieder an dieses letzte Licht auf dem Fels – schwer zu erklären, aber es blieb im Kopf.
Die Tour dauert etwa einen ganzen Tag, startet spät vormittags in Sydney und endet nach Sonnenuntergang.
Es gibt vier zentrale Abholstellen in Sydney CBD; genaue Optionen findest du bei der Buchung.
Der Abstieg umfasst rund acht Treppenabsätze; eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Bei Dämmerung hast du gute Chancen, Kängurus während der Buschwanderung zu entdecken.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten; unterwegs gibt es aber Möglichkeiten, in Orten wie Leura oder Glenbrook Essen zu kaufen.
Zieh dich wettergerecht an und trage bequeme Schuhe, da es Wanderabschnitte gibt.
Das Mindestalter liegt bei 6 Jahren; für Kleinkinder oder Kinder unter 6 ist die Tour wegen der Wanderungen nicht geeignet.
Die Tour läuft bei jedem Wetter; Regen kann einzelne Stopps beeinflussen, wird aber meist weitergeführt.
Dein Tag beginnt mit der Abholung am späten Vormittag aus zentralen Sydney-Lagen, Fahrt im klimatisierten Minibus mit WLAN und USB-Ladeanschlüssen, begleitet von einem erfahrenen englischsprachigen Fahrer-Guide. Geführte Wanderungen durch einheimische Wälder (ca. 2–4 km), Chancen auf australische Wildtiere wie Kängurus bei Dämmerung, sowie Übersetzungs-Apps bei Bedarf sind inklusive – Mahlzeiten nicht, aber es gibt Zeit, in charmanten Bergorten Mittag zu essen, bevor es nach Sonnenuntergang zurückgeht.
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