Begib dich von Mendoza aus mit einer kleinen Gruppe und einem lokalen Guide hoch in die Anden, halte in Uspallata zum Kaffee und wandere eine Stunde im Aconcagua-Park unter imposanten Gipfeln. Erlebe die surrealen Farben der Puente del Inca und genieße zum Abschluss ein rauchiges argentinisches BBQ mit Wein – satt und glücklich geht’s zurück.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Luft hier anders schmeckt – aber genau so war es. Irgendwo hinter dem Potrerillos-See, nachdem unsere Guide Lucía die erste Thermoskanne Kaffee herumgereicht hatte (sie nannte ihn „café de viaje“, also quasi Roadtrip-Kaffee), schlich sich der Duft von Staub und Eukalyptus durchs Minibusfenster. Wir waren früh in Mendoza gestartet, nur zu acht, und als wir in Uspallata für eine kurze Pause anhielten, waren meine Schuhe schon ganz weiß vom Staub draußen. Die Berge wurden immer imposanter – der Cordón del Plata ragte vor uns auf, als würde er uns erwarten.
Lucía hatte diese Art, Dinge zu erzählen, ohne dass es einstudiert klang. Sie berichtete vom alten transandinen Eisenbahnnetz, während wir die Serpentinen entlangfuhren – ich versuchte mir Züge vorzustellen, die hier entlangratterten, sah aber vor allem Ziegen und einen Mann, der uns vom Fahrrad aus zuwinkte. Die Fahrt zog sich, aber auf eine gute Art; ständig gab es draußen etwas Neues zu entdecken. Im Skigebiet Los Penitentes warfen sich ein paar Kinder Schneebälle zu, obwohl fast Sommer war. Ich musste lachen, als jemand fragte, ob wir Kondore sehen würden (taten wir nicht, außer man zählt die Wolke, die wie ein Vogel aussah).
Der Aconcagua-Park selbst war ruhiger, als ich erwartet hatte. Wir wanderten etwa eine Stunde – nichts Anstrengendes, gerade genug, um die Lungen in Schwung zu bringen und die Hände kalt werden zu lassen, falls man die Handschuhe vergessen hat (ich hatte sie vergessen). Der Teich bei Horcones schimmerte in einem seltsamen Blau-Grün; Lucía erklärte, das sei Gletscher-Schmelzwasser, und ja, das konnte man gut glauben. Es gab diesen Moment, in dem alle gleichzeitig verstummten und zum Aconcagua hochschauten – der höchste Berg außerhalb des Himalayas, sagt man – und ich schwöre, man hörte nichts als den Wind. Das hat sich mir mehr eingeprägt als jedes Foto.
Auf dem Rückweg hielten wir am Puente del Inca, der in echt fast unwirklich aussieht – überall orangefarbene Mineralablagerungen, dampfender Fluss darunter. Zum Schluss gab’s in Uspallata das Mittagessen: echtes argentinisches Asado mit Zicklein, das ich vorher nie probiert hatte – rauchig, salzig und herrlich chaotisch. Der Wein floss unaufhörlich, und jemand scherzte, man müsse uns wohl zurück zum Bus rollen. Bis dahin unterhielten sich alle wie alte Freunde oder einfach wie leicht beschwipste Reisende, die gemeinsam etwas Großes erlebt hatten. Die Rückfahrt nach Mendoza fühlte sich irgendwie kürzer an. Ich denke immer noch an diese Stille unter dem Gipfel des Aconcagua.
Die Tour dauert etwa 8 Stunden, startet gegen 8:30 Uhr und endet um ca. 17:30 Uhr.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Hostel in Mendoza sind inklusive.
Ja, im Gegensatz zu vielen anderen Touren ist der Eintritt in den Aconcagua-Park mit einer einstündigen Wanderung Teil des Programms.
Du bekommst ein argentinisches Asado in Uspallata mit Zicklein und lokalen Weinen serviert.
Es gibt etwa eine Stunde moderate Wanderung im Aconcagua-Park plus etwas Fußweg an der Puente del Inca.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Die Gruppen sind auf maximal neun Personen begrenzt, damit es persönlicher bleibt.
Ja, bitte den Reisepass mitbringen, da die Route teilweise eine internationale Straße Richtung Chile nutzt.
Ja, zum argentinischen Grillessen in Uspallata gibt es lokalen Wein so viel du möchtest.
Dein Tag startet mit Abholung am Hotel in Mendoza, Fahrt im klimatisierten Minibus durch die Andentäler mit Stopps am Potrerillos-See und in Uspallata zum Kaffee, geführtem Eintritt in den Aconcagua-Park mit einer einstündigen Wanderung am Horcones-Teich, Besuch der Puente del Inca, danach ein argentinisches BBQ mit Zicklein und unbegrenztem lokalen Wein, bevor es abends zurück nach Mendoza geht.
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