Hier kannst du Argentiniens wildeste Ecken entdecken: durchstreife die Fossilienfelder im Valle de la Luna, steh unter den imposanten Klippen von Talampaya und lausche den Geschichten deines Guides. Mit Abholung und Rücktransfer zum Hotel hast du Zeit, jede ungewöhnliche Einzelheit aufzusaugen – und vielleicht siehst du Steine danach mit ganz anderen Augen.
„Das ist doch nicht etwa der Mars, oder?“ platzte es aus mir heraus, als wir aus dem Van stiegen und den Ischigualasto Provincial Park – das Valle de la Luna – betraten. Die Luft war trocken, fast wie Kreide, und unsere Guide Carla lächelte nur, während sie auf die seltsamen runden Steine bei Cancha de Bochas zeigte. Sie erzählte, dass direkt unter unseren Füßen Dinosaurierknochen liegen – da starrte ich natürlich sofort auf den Boden, in der Hoffnung, einen hervorblitzen zu sehen. Zwischen den Stopps herrschte eine fast ehrfürchtige Stille, nur Wind und das Knirschen von Kies unter unseren Schuhen. Ich konnte nicht aufhören daran zu denken, wie winzig wir in dieser Weite wirkten.
Die Fahrt von La Rioja zum Talampaya Nationalpark zog sich länger hin, als sie wohl tatsächlich war – vielleicht, weil ich ständig aus dem Fenster starrte und die roten Felswände immer näher kamen. Carla erklärte, wie die Schluchtwände vor Millionen von Jahren durch Überschwemmungen geformt wurden (sie sagte „Millionen von Jahren“, aber wer kann sich das wirklich vorstellen?). Wir hielten für Fotos an, doch es ist schwer, die Höhe dieser Wände wirklich einzufangen. Einmal schoss ein Fuchs über die Straße, und für einen Moment war es ganz still – dann lachte jemand nervös. Zur Mittagszeit wurde die Sonne ziemlich gnadenlos; nimm auf jeden Fall mehr Wasser mit, als du denkst, dass du brauchst.
Ich hatte nicht erwartet, mich so… winzig zu fühlen. Es ist nicht nur die Größe der Landschaft, sondern auch das Wissen, dass hier seit Urzeiten Menschen leben – wenn man genau hinschaut, entdeckt man Petroglyphen. Carla zeigte sie mit so viel sanftem Stolz, dass ich mir wünschte, ich könnte sie lesen. Am späten Nachmittag waren wir alle staubig und müde, doch niemand hatte es eilig zurück nach La Rioja zu fahren. Ich denke noch oft an den letzten Streckenabschnitt – roter Staub auf meinen Schuhen und der Kopf voller fremdartiger Mondlandschaften.
Die gesamte Tour dauert etwa 12 Stunden, inklusive Fahrtzeit und Stopps in beiden Parks.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; am besten nimmst du Snacks mit oder kaufst etwas während der Pausen.
Nein, die Eintrittsgebühren für Talampaya sind vor Ort separat zu zahlen.
Nimm Wasser, Sonnenschutz (Hut/Sonnencreme), bequeme Schuhe und deine Kamera mit.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel im Zentrum von La Rioja, einen klimatisierten Transport zwischen den Sehenswürdigkeiten sowie einen lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt – so kannst du dich ganz auf die beeindruckenden Landschaften konzentrieren, bevor es abends zurückgeht.
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