Du gleitest den Limay-Fluss hinab, begleitet von erfahrenen Guides, die jeden versteckten Spot für Forellen oder Barsche kennen. Die gesamte Ausrüstung ist inklusive – bring einfach bequeme Kleidung mit und lass Patagonien seine Magie wirken.
Der Morgen begann mit einem Klopfen an meiner Hoteltür – unser Guide Martín war pünktlich. Wir verließen Bariloche und fuhren nach Osten, die Stadt verschwand hinter uns, während sich weite Landschaften und felsige Hügel auftaten. Die Fahrt dauerte nur etwa eine halbe Stunde, doch man spürte, wie die Luft trockener wurde und der Duft von Kiefern stärker, je näher wir dem Fluss kamen. Das Wasser des Limay ist so klar, dass man die Forellen schon unter der Oberfläche sehen kann, bevor man überhaupt hineinstellt. Ich entdeckte ein paar einheimische Angler, die ruhig vom Ufer aus warfen, während ihre Hunde im Schatten dösten.
Wir stiegen in diese ungewöhnlichen Cata-Rafts – Martín erklärte, dass sie perfekt für diese schnell fließenden Gewässer sind, wo normale Boote einfach nicht funktionieren. Während wir trieben, ließ ich mich immer wieder von der Landschaft ablenken: trockene Mesas, gesprenkelt mit Kiefern, ein weiter Himmel darüber und sonst nur das gelegentliche Rufen der Vögel. Mehrfach stiegen wir aus, um watend weiterzufischen; der Flussgrund ist voller glatter Steine, die unter den Stiefeln nachgeben. Martín zeigte mir, wie man auf Regenbogenforellen wirft – er ist geduldig, kennt jede Biegung des Flusses und entdeckte sogar einen patagonischen Barsch, der sich in Schilf versteckte.
Zur Halbzeit gab es Snacks und Getränke (ich denke immer noch an die hausgemachten Alfajores). Nach etwa 12 km auf dem Wasser – vielleicht drei Stunden? – legten wir an einem ruhigen Ufer an, wo ein Helfer mit Truck und Anhänger auf uns wartete, um uns zurückzubringen. Dieses Mal fing ich keinen großen Fisch, aber ehrlich gesagt fühlte sich das Draußensein schon wie ein Gewinn an. Wer zwischen November und März kommt, hat die beste Chance auf Trockenfliegenfischen; im April kommen größere Forellen aus dem See. Erfahrung braucht man keine – die Ausrüstung ist komplett gestellt.
Nein! Die Guides zeigen dir alles – auch wenn du zum ersten Mal eine Angel in der Hand hältst.
Nur bequeme Kleidung, Schuhe, Sonnencreme, Sonnenbrille und eine Kappe. Die gesamte Angelausrüstung ist inklusive.
Die Hauptsaison läuft von November bis 1. Mai; Trockenfliegenfischen ist ideal von November bis März. Im April kommen größere Forellen aus dem Nahuel Huapi-See.
Die Tour ist privat für bis zu zwei Personen pro Floß plus deinen Guide.
Deine Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Bariloche, die komplette Angelausrüstung (Ruten, Rollen, Schnüre, Fliegen, Wathosen), Snacks und Getränke während der Fahrt sowie erfahrene lokale Guides, die sich bestens auskennen. Der Transport erfolgt mit einem privaten Fahrzeug – du musst nur bereit für dein Abenteuer sein.
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