Du paddelst durch verschlungene Mangroven in St Thomas’ Lagune, wanderst zu den Vulkanfelsen auf Cas Cay, schnorchelst zwischen bunten Riff-Fischen (vielleicht sogar Rochen) und genießt ein Picknick mit deiner Gruppe – alles begleitet von einem lokalen Guide, der jeden Winkel dieser Wasserwege kennt. Hier spürt man das Salz auf der Haut ganz ehrlich.
Li reichte mir lachend ein Paddel und sagte: „Keine Sorge, wir machen’s ganz entspannt.“ Sie hat wohl gemerkt, dass ich etwas nervös war – Kajaks wirken immer wackeliger, als sie sind. Das Wasser in der Mangrovenlagune war spiegelglatt, grünlich-braun unter den Bäumen, und es lag ein erdiger Duft in der Luft, den ich nicht einordnen konnte. Wir folgten ihr durch enge Kanäle zwischen den Wurzeln. Plötzlich lief eine Krabbe über mein Paddel, und ich hätte fast losgelassen – Li lachte nur und meinte, das sei hier ganz normal. Es fühlte sich an, als würden wir in einen geheimen Teil von St Thomas schlüpfen, den sonst kaum jemand kennt.
Nach etwa einer halben Stunde (ich verlor das Zeitgefühl) legten wir auf Cas Cay an. Die Sonne kam jetzt richtig raus – mein Shirt klebte am Rücken – und Li zeigte auf seltsame schwarze Felsen. Sie nannte sie Vulkanfelsen, was ich auf so einer Insel gar nicht erwartet hätte. Wir wanderten zu einer Stelle, wo das Meer gegen die Felsen schlug und durch ein Blowhole spritzte. Alle wurden still und schauten fasziniert zu – das hatte etwas fast Hypnotisches. Das Mittagessen war einfach, aber nach dem ganzen Paddeln schmeckte es umso besser: Sandwiches, Obst und kaltes Wasser. Ich erinnere mich, wie ich barfuß auf den Felsen saß, die Zehen im Sand vergraben.
Das Schnorcheln machte mir zuerst ein bisschen Angst (ich bin nicht so geübt mit Masken), aber Li zeigte uns, wie man alles richtig anlegt, damit nichts reinläuft. Das Wasser war kühler als gedacht – das hat mich sofort wachgerüttelt – und überall unter der Oberfläche schwammen kleine blaue Fische. Jemand entdeckte sogar einen Rochen, der elegant vorbeigleitet ist; ich habe meistens nur da gelegen und beobachtet, wie das Licht über die Korallen tanzte. Du kennst das Gefühl, wenn du unter Wasser bist und alles still wird, bis auf dein eigenes Atmen? Genau das ist mir von diesem Ausflug in die Mangrovenlagune und nach Cas Cay am meisten im Kopf geblieben.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber die Tour umfasst Kajakfahren, Wandern auf Cas Cay, Schnorcheln und Mittagessen – rechne mit mehreren Stunden.
Ja, ein Picknick-Mittagessen ist bei der Tagestour zur Mangrovenlagune und Cas Cay dabei.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; die Guides stellen Ausrüstung und erklären alles Schritt für Schritt.
Du kannst Krabben in den Mangroven, bunte Riff-Fische beim Schnorcheln und eventuell Rochen rund um Cas Cay entdecken.
Ein Hotel-Transfer wird nicht erwähnt; dafür sind Wasserflaschen, Ausrüstung, Guide-Service und Mittagessen inklusive.
Kinder müssen von Erwachsenen begleitet werden; eine moderate Fitness ist erforderlich; bei frischen Verletzungen oder Operationen wird die Tour nicht empfohlen.
Der Startpunkt liegt in der Nähe der Mangrovenlagune; genaue Infos erhältst du nach der Buchung.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung von Kajaks und Schnorchelausrüstung (du musst nichts mitbringen), Wasserflaschen, die Begleitung eines erfahrenen Einheimischen, der die Gewässer bestens kennt, sowie ein Picknick auf Cas Cay, bevor es gemeinsam zurück durch die Lagune geht.
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