Erkunde Tiranas lebendige Straßen mit einem lokalen Guide – vom Skanderbeg-Platz über geheime Bunker bis zu den lebhaften Cafés im Bllok. Erlebe Geschichten von Widerstand in der Et’hem-Bey-Moschee, spüre Geschichte in BunkArt 2 und entdecke Albaniens Hauptstadt mit neuen Augen.
Als ich zum ersten Mal auf den Skanderbeg-Platz trat, fiel mir sofort das Leben um mich herum auf – Kinder, die Tauben jagen, das Rauschen von Taxiradios irgendwo im Hintergrund und die Stimme unseres Guides Ardit, die sich darüber erhob. Er winkte uns bei der großen Statue heran (das Pferd ist viel größer, als man denkt) und erzählte, wie dieser Ort schon alles erlebt hat – von Protesten bis zu Konzerten. Aus einem nahegelegenen Wagen roch es verführerisch nach gerösteten Maronen. Obwohl es erst kurz nach zehn war, wirkte die Stadt schon voll wach.
Als nächstes schlüpften wir in die Et’hem-Bey-Moschee – Schuhe aus, kühle Fliesen unter den Füßen. Ardit erklärte, dass die Fresken den Kommunismus überstanden haben, weil die Einheimischen eine Menschenkette um das Gebäude bildeten, als man versuchte, es zu schließen. Das hatte ich nicht erwartet; ich stand einfach einen Moment da und betrachtete die verblassten Blau- und Rottöne. Danach gingen wir zur Pyramide von Tirana (Enver-Hoxha-Pyramide). Einige Teenager skateboardeten die Seite hinunter, während Ardit erzählte, wie das Bauwerk vom Diktatoren-Schrein zur Graffiti-Leinwand wurde. Dieser Kontrast brachte mich zum Schmunzeln.
Im Inneren von BunkArt 2 war es kälter als draußen – fast feucht – und ehrlich gesagt bekam ich eine Gänsehaut, als Ardit alte Überwachungsgeräte zeigte. Wir sprachen direkt in den Tunneln über Albaniens politische Vergangenheit; meine eigenen Schritte hallten zurück. Danach schlenderten wir durch Bllok, wo Leute Espresso auf Terrassen tranken, die früher nur für Regimeangehörige zugänglich waren. Ardit lachte, als ich versuchte, „mirëdita“ zu sagen – wahrscheinlich habe ich es total verhauen – aber das störte hier niemanden.
Als wir zum Skanderbeg-Platz zurückkehrten, waren meine Füße müde, doch mein Kopf voller Geschichten, die sich übereinanderlegten – die Burgruinen, der Jugendpark voller lachender Kinder und sogar dieses skurrile Haus der Blätter-Museum (an das ich immer noch oft denke). Tirana fühlte sich gleichzeitig vertraut und ganz neu an.
Ja, alle Bereiche und Wege dieser Tour sind rollstuhlgerecht.
Die Tour beinhaltet Erklärungen an beiden Orten, BunkArt 1 und BunkArt 2.
Der zertifizierte Guide spricht Englisch und Italienisch.
Ja, Babys sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Die Tour beginnt und endet am Skanderbeg-Platz im Herzen von Tirana.
Ja, Assistenztiere sind auf der gesamten Route willkommen.
Ja, rund um den Skanderbeg-Platz gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Tag beinhaltet eine spannende, interaktive Führung mit einem englisch- oder italienischsprachigen zertifizierten Guide durch Tiranas historische Viertel; alle Bereiche sind rollstuhlgerecht, sodass jeder bequem mitkommen kann – auch Familien mit Kinderwagen oder Assistenzhunden. Transport ist nicht nötig, da der Treffpunkt direkt am Skanderbeg-Platz liegt, wo die Tour auch endet.
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