Dein Tag startet bei Berat mit einem Sprung unter den kalten Bogove Wasserfall, danach treibst du durch die beeindruckende Schlucht des Osumi Canyon – und springst, wenn du dich traust. Lokale Guides kümmern sich um Ausrüstung, Sicherheit und ein leckeres Mittagessen am Fluss. Du kommst mit nassen Schuhen und dem echten Gefühl von Albaniens Wildnis zurück.
Kaum hatten wir Berat hinter uns gelassen, schlängelte sich die Straße durch grüne Hügel, die Fenster waren unten und überall lag dieser staubige Sommerduft in der Luft. Unser Guide Erion zeigte immer wieder winzige Dörfer, die ich allein nie entdeckt hätte – einmal bremste er sogar, damit wir einem Ziegenhirten zuwinken konnten (ich habe wohl etwas zu enthusiastisch zurückgewunken). Der erste Halt war der Bogove Wasserfall. Der Weg dorthin ist leicht, aber man hört noch sein eigenes Atmen zwischen den Bäumen. Als wir den Pool erreichten, war das Wasser so kalt, dass es meine Füße schockte, aber nach einer Minute sprang ich einfach rein – eiskaltes Wasser, Sonnenstrahlen, die durch die Blätter flackerten, und alle lachten über ihre eigenen Aufschreie. Unter einem Wasserfall zu schwimmen, macht einen irgendwie wieder zum Kind.
Nachdem wir uns in der Sonne getrocknet hatten (mein Handtuch roch noch leicht nach Fluss-Schlamm), fuhren wir weiter zum Osumi Canyon. Die Schluchtwände kamen schnell näher – plötzlich fühlte man sich winzig zwischen diesen riesigen Felsen, das Wasser hallte um uns herum. Erion verteilte Helme und Schwimmwesten und gab eine kleine Sicherheitseinweisung („auch wenn ihr euch mutig fühlt!“ scherzte er). Das Treiben auf dem Fluss war viel ruhiger als erwartet; manchmal hörte man nur das Platschen oder die Vögel über uns. An einigen Stellen konnte man von niedrigen Felsvorsprüngen springen – ich zögerte, sprang aber schließlich doch, das Herz klopfte heftig. Nicht jeder sprang, und das war auch völlig okay. Danach gab es Mittagessen – ein einfaches Picknick am Flussufer, das Brot noch warm und die Tomaten schmeckten wirklich nach Tomaten.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende so entspannt sein würde. Meine Schuhe waren nass und mein Haar voller Sand, aber auf der Rückfahrt nach Berat konnte ich nicht aufhören zu grinsen. Irgendwas daran, mit Leuten unterwegs zu sein, die jede Flussbiegung kennen (Erion ist hier aufgewachsen), hat mir mehr Vertrauen in den Tag gegeben als sonst bei Gruppentouren. Wenn ich jetzt die Augen schließe, höre ich noch das Wasser auf die Steine prasseln – und ehrlich gesagt, hätte ich mir ein zweites trockenes Shirt mitnehmen sollen.
Die Tour dauert den Großteil des Tages – inklusive Abholung in Berat, beiden Aktivitäten, Mittagessen und Rückfahrt.
Ja, das Mittagessen ist für alle Gäste inklusive – vegetarische Optionen sind verfügbar.
Nein, keine Profi-Skills nötig – nur eine moderate Fitness; die Guides stellen Schwimmwesten und überwachen die Schwimmpassagen.
In dem Fall triffst du dich am Basecamp von Flow Albania im Osumi Canyon in Corovode.
Nein, das ist komplett freiwillig; viele lassen es aus, ohne dass jemand Druck macht.
Ja, aber nur bei der Komplett-Tour; sonst triffst du dich direkt am Basecamp.
Helm, Schwimmweste, Wasserschuhe und Neoprenanzug (je nach Saison) sind im Preis enthalten.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe, falls du kein Auto hast.
Dein Tag beinhaltet Abholung in Berat bei Buchung der Komplett-Tour oder Treffpunkt am Basecamp von Flow Albania bei Canyon-only Touren; Eintrittsgelder wo nötig; komplette Sicherheitsausrüstung wie Helm, Schwimmweste und Wasserschuhe; Betreuung durch lokale Experten, die jeden Winkel des Osumi Canyon kennen; außerdem ein Mittagessen am Fluss mit vegetarischen Optionen, bevor es nass und glücklich zurückgeht.
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