Wenn Sie eine Seite Kairos sehen möchten, die die meisten Reisenden verpassen, bringt Sie diese Tour mitten ins Herz von Manshiyat Nasser – wo das tägliche Leben roh, echt und voller unerwarteter Schönheit ist. Sie treffen Einheimische, erfahren mehr über die Zabbaleen-Gemeinschaft und betreten eine riesige Höhlenkirche, die mitten im Alltag verborgen liegt.
Man versteht erst richtig, was „Garbage City“ bedeutet, wenn man tatsächlich dort ist. Die Luft trägt einen leichten, erdigen Duft – fast süßlich, fast scharf – und überall sieht man Menschen, die eifrig durch Berge von Wertstoffen sortieren. Unser Guide Hany ist in der Nähe aufgewachsen und kannte jeden; er winkte einer Frau zu, die Tee aus einem abgenutzten Metallwagen verkaufte, und erklärte, wie die Zabbaleen-Familien diese Arbeit seit Generationen verrichten. Es ist laut, aber nicht chaotisch – Kinder flitzen zwischen den Wagen hindurch, und überall hört man arabische Grüße.
Die eigentliche Überraschung erwartet einen beim Kloster des Heiligen Simon. Man folgt einem staubigen Pfad hinter Reihen gestapelter Plastikflaschen und steht plötzlich vor einem riesigen Amphitheater, das direkt in den Fels gehauen wurde. Drinnen ist es kühl und hallend – die Schritte hallen von den Steinwänden wider, die mit Schnitzereien von Heiligen und biblischen Szenen bedeckt sind. Hany erklärte, dass es tatsächlich die größte Kirche im Nahen Osten ist, was man von außen nie vermuten würde. Wir setzten uns einen Moment auf eine der steinernen Bänke; wenn man Glück mit der Zeit hat, hört man in der Ferne Gesänge, besonders sonntags.
Ja – es gibt hauptsächlich Spaziergänge auf ebenem Gelände und ein paar Stufen in der Kirche. Unser Guide passt das Tempo für alle an.
Bequeme Schuhe sind ideal, da einige Wege uneben sind. Zur Achtung der lokalen Sitten empfehlen wir dezente Kleidung.
Fotos sind in den meisten Bereichen erlaubt, bitte fragen Sie aber vorher Ihren Guide – manchmal finden Gottesdienste statt.
Ihre private Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Kairo, Wasserflaschen für Erfrischung, Snacks unterwegs (ich habe mir einen süßen Dattelriegel gegönnt), alle Eintrittsgelder sowie einen erfahrenen Ägyptologen als Guide, der jeden versteckten Weg und jede Geschichte in Manshiyat Nasser kennt.
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