Wer die antiken Wunder von Petra ohne Stress erleben möchte – Pferderitte durch Schluchten, echte Geschichten von Einheimischen, Mittagessen mit Aussicht – für den ist dieser Tagesausflug genau richtig.
Der Tag begann noch vor Sonnenaufgang – die Luft in Sharm war noch kühl, als wir in den Van stiegen. Die Fahrt nach Taba dauerte gute dreieinhalb Stunden, aber ehrlich gesagt verging die Zeit wie im Flug. Unser Fahrer spielte leise alten ägyptischen Pop, und ich döste zwischendurch ein wenig weg. Am Hafen von Taba wehte eine salzige Brise vom Roten Meer, während wir auf die Fähre nach Aqaba warteten. Die Überfahrt selbst? Ein Kinderspiel – etwas über eine Stunde, begleitet von Möwen, die uns fast die ganze Zeit begleiteten.
Kaum in Jordanien angekommen, empfing uns unser englischsprachiger Guide direkt am Steg. Er war ein Einheimischer – kannte jede Abkürzung und erzählte Geschichten über Petra, die man in keinem Reiseführer findet. Die Fahrt nach Petra führte uns vorbei an staubigen Hügeln und kleinen Teeständen am Straßenrand. Als wir endlich ankamen, spürte ich die trockene Wüstenhitze sofort. Die Tickets waren schnell organisiert (keine Warteschlangen an diesem Morgen), dann sattelten wir Pferde für einen kurzen Ritt zum Eingang der Siq-Schlucht. Die Pferde waren sanftmütig; ihre Begleiter unterhielten sich leise auf Arabisch, während wir den Weg entlang ritten.
Der Siq ist wirklich beeindruckend – enge Felswände, die auf beiden Seiten hoch aufragen, angenehmer Schatten, selbst wenn draußen die Sonne brennt. Überall sieht man kleine Felsgravuren: Götter, Kamele, uralte Nischen, in denen Menschen vor Jahrhunderten Opfergaben hinterließen. Der Weg durch die Schlucht ist etwa 1,2 Kilometer lang; ich blieb immer wieder stehen, um mit der Hand über den Sandstein zu streichen, der sich nach all den Jahren von Wind und Sand fast weich anfühlte.
Und dann – plötzlich – taucht am Ende der Schlucht das Schatzhaus auf. Es ist riesig aus der Nähe, im Morgenlicht rosa-rötlich, mit Säulen, die hoch über einem thronen. Unser Guide zeigte uns Einschusslöcher aus alten Beduinenlegenden (man glaubte, hier sei ein Schatz versteckt). Nach vielen Fotos und einem starken Kaffee von einem nahegelegenen Verkäufer schlenderten wir weiter die Fassadenstraße entlang, vorbei an Gräbern, die wie steinerne Wohnungen übereinander gestapelt sind.
Das römische Theater hat noch seine originalen Sitzreihen – man kann sich kurz setzen, wenn die Beine eine Pause brauchen – und dann gibt es Qasr al-Bint und schließlich Ad Deir (das Kloster), falls man noch mehr laufen oder sogar mit einem Esel die Stufen hinaufreiten möchte (ich habe diesen Teil ausgelassen, vielleicht nächstes Mal). Das Mittagessen gab es in einem einfachen, lokalen Restaurant in Petra: gegrilltes Hühnchen, Reis, frisches Brot – nichts Aufwendiges, aber nach all dem Laufen genau das Richtige.
Auf dem Rückweg gingen wir wieder durch den Siq, während die Schatten am späten Nachmittag länger wurden. Am Abend waren wir zurück im Hafen von Aqaba, müde, glücklich – und ehrlich gesagt ziemlich staubig! Die Fähre zurück nach Taba fuhr pünktlich; unser Fahrer wartete mit kalten Wasserflaschen auf alle, bevor es zurück nach Sharm El Sheikh ging.
Ja! Die Wege sind größtenteils flach, und es gibt Optionen wie Pferde- oder Eselritte, falls nötig. Auch Rollstuhlgerechtigkeit ist gegeben.
Bequeme Schuhe (viel zu Fuß unterwegs), Sonnencreme, Hut, Reisepass für die Grenzüberquerung und vielleicht etwas Bargeld für Snacks oder Souvenirs.
Das Mittagessen ist in einem lokalen Restaurant in Petra inklusive – meist gegrilltes Fleisch oder vegetarische Gerichte mit Reis und Brot.
Bei kurzfristiger Absage oder Fahrplanänderung wird die Grenze über Taba/Arava auf dem Landweg passiert, damit der Besuch in Petra nicht ausfällt.
Ihr Einreisevisum für Jordanien ist inklusive, ebenso alle Transfers mit klimatisierten Fahrzeugen zwischen Sharm El Sheikh und Petra – inklusive der Fährtickets zwischen Taba und Aqaba. Vor Ort begleitet Sie ein englischsprachiger Guide für etwa drei Stunden, der sich bestens auskennt. Alle Eintrittsgelder zu den Sehenswürdigkeiten sind ebenfalls enthalten. Das Mittagessen in einem lokalen Restaurant in Petra ist inklusive – alle Servicegebühren und Steuern sind abgedeckt. Rollstuhlgerechtigkeit und Kindersitze sind auf Wunsch verfügbar.
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