Du betrittst königliche Gräber im Tal der Könige bei Luxor, gleitest auf dem Nil an Dörfern und Palmen vorbei, erkundest mit deinem Guide die Tempel von Edfu und Kom Ombo, erlebst den Sonnenaufgang bei Abu Simbel und endest im bunten Assuan. Das ist nicht nur Geschichte – das fühlt sich irgendwie persönlich an.
Für mich war der Nil immer wie aus einem Märchenbuch – als wir also nach einem frühen Hoteltransfer (ich war noch halb im Traum) in Luxor an Bord gingen, fühlte sich alles fast unwirklich an. Unser Guide Hany erzählte die Geschichten der Hieroglyphen so lebendig, als wären es Klatschgeschichten von vor Tausenden Jahren. Im Tal der Könige zeigte er uns Details, die ich nie bemerkt hätte – winzige blaue Farbreste auf dem Stein, die Luft darin kühl und überraschend süß. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es wohl für die alten Arbeiter war, die bei fast völliger Dunkelheit schnitzten. Als wir am Morgen den Tempel der Hatschepsut erreichten, knirschte der Sand unter den Füßen, und Kinder boten in kurzen arabischen Sätzen Postkarten an, die mich zum Lächeln brachten.
Das erste Mittagessen an Bord war besser als erwartet (ich bin wählerisch bei Reis) und das Vorbeigleiten an Palmen und kleinen Dörfern hatte eine Ruhe, die mich überraschte. Auf dem Deck gab es diesen Moment, in dem man nichts außer dem Plätschern des Wassers und den entfernten Stimmen der Fischer hörte. Am nächsten Tag fuhren wir zum Tempel von Edfu in Pferdekutschen – unser Fahrer Mahmoud summte leise vor sich hin. Ich habe „shukran“ wahrscheinlich verhunzt, aber er lachte trotzdem. Der Tempel von Kom Ombo war viel ungewöhnlicher als gedacht – ein Krokodilsmuseum? Wer hätte das gedacht. Der Sandstein fühlte sich selbst am späten Tag noch warm an.
Unser letzter Morgen begann vor Sonnenaufgang (nicht gerade meine Lieblingszeit). Aber Abu Simbel wirkt bei Tagesanbruch wirklich magisch – das Licht lässt alles wie aus Gold gemeißelt erscheinen. Die Rückfahrt nach Assuan war still; jeder schien in Gedanken versunken. Ich dachte immer wieder an all die Geschichten, die in den Flussufern stecken – wie viel sich verändert hat und wie viel doch gleich geblieben ist. Am Ende landeten wir auf dem Markt in Assuan mit seinen bunten Gewürzen und den Rufen der Händler – ich kaufte Hibiskustee, weil Hany meinte, der hilft gegen die Hitze (ob das stimmt, weiß ich nicht, aber er schmeckt super).
Die Kreuzfahrt dauert 2 Nächte und 3 Tage von Luxor nach Assuan.
Ja, Vollpension ist inklusive, Getränke sind separat.
Du besuchst Karnak, das Tal der Könige, den Tempel der Hatschepsut, Medinet Habu, Edfu, Kom Ombo und Abu Simbel.
Ja, der Transfer vom Hotel in Luxor ist gegen 7 Uhr morgens inklusive.
Ja, ein erfahrener lokaler Guide begleitet dich die ganze Zeit.
Ja, alle Transfers während der Tour sind inklusive.
Ja, Babys sind willkommen, Kinderwagen und Babysitze sind verfügbar.
Die Tour endet in Assuan mit Transfer zum Flughafen oder Bahnhof.
Deine Reise beinhaltet den Hoteltransfer in Luxor, alle Eintrittsgelder von Karnak bis Abu Simbel, die Unterkunft auf einem 5-Sterne-Nilschiff mit Vollpension (ohne Getränke), einen freundlichen lokalen Guide, alle Steuern und den Transport zwischen den Orten – inklusive der letzten Abholung in Assuan. So kannst du dich ganz aufs Entdecken (und vielleicht auf den Hibiskustee) konzentrieren.
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